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Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mo 6. Jun 2011, 05:41
von Maggo
Hallo Steelman, Kein Problem!
Es soll doch nur Fachsimeln auf hohen Neivau sein.Es sollen ja die Forianer von unseren Fachwissen profitieren können.

Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Di 7. Jun 2011, 15:38
von mgritsch
interessante diskussion.
abdrehen oder nicht, was abdrehen, mit ventillehre den abstand messen...
hm.

im lichte dieser diskussion frag ich mich:
a) wie schaffe ich es, passende patronen herzustellen obwohl ich im regelfall sicher nicht den hülsenhalter bis zum anschlag hoch bringen kann - der unterste teil der patrone wo schon massives material vom hülsenboden dahinter ist, würde sich da nie hineinquetschen lassen. (mag sein dass meine hülsenhalter alle das "niedrigste maß" haben?
b) ansich halte ich das für eine praktiker-lösung:
How To:
Put the die into your press and raise the ram with a shell holder in place. Screw the die down until it hit’s the shell holder. Now back it off 1 full revolution. Size a piece of brass. Attempt to chamber the brass. Does the bolt close smoothly with NO resistance? If it does you’ll need to back off the die some more and try more brass until it DOES NOT chamber with out resistance. Remember to keep the brass lubricated during this phase. Once you are feeling resistance or can’t get the bolt closed, begin rotating the die clockwise about a 1/16th or a 1/8th of a turn at a time and resize the case again. Continue to check the brass against your chamber and reset the die as needed until you get to the point where it just closes smoothly and without resistance in the rifle. Don’t forget to keep the case lubed while doing this!! Now take a new piece of brass and resize it. It may fit your chamber cleanly but chances are you will need to give the die another 1/16th of a turn to ensure the first time through the die gets it right, even brass coming out of dies has spring back. At this point in time you have your dies set and are probably pushing the shoulder of the case back .001 - .002”, not a whole lot of work on the brass. Lock your dies in place and don’t touch them again.lg
Martin
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Di 7. Jun 2011, 15:40
von mgritsch
Maggo hat geschrieben:Es soll doch nur Fachsimeln auf hohen Neivau sein.Es sollen ja die Forianer von unseren Fachwissen profitieren können.

genau, ich bitte doch darum solche diskussionen NICHT per PM zu führen

wo lernt man denn sonst was.
lg
Martin
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Di 7. Jun 2011, 17:39
von Maggo
Natürlich kann man das letzte Zehntel auch noch mitkalibrieren, so viel unterschied macht dies nicht.
Auch verformt sich kaum der Hülsenboden,der bleibt maßlich gesehen fast immer stabil.
Wenn es anderst wäre, war etwas bei der Ladung faul.
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Di 7. Jun 2011, 20:25
von cobaltbomb
Put the die into your press and raise the ram with a shell holder in place. Screw the die down until it hit’s the shell holder. Now back it off 1 full revolution. Size a piece of brass. Attempt to chamber the brass. Does the bolt close smoothly with NO resistance? If it does you’ll need to back off the die some more and try more brass until it DOES NOT chamber with out resistance. Remember to keep the brass lubricated during this phase. Once you are feeling resistance or can’t get the bolt closed, begin rotating the die clockwise about a 1/16th or a 1/8th of a turn at a time and resize the case again. Continue to check the brass against your chamber and reset the die as needed until you get to the point where it just closes smoothly and without resistance in the rifle. Don’t forget to keep the case lubed while doing this!! Now take a new piece of brass and resize it. It may fit your chamber cleanly but chances are you will need to give the die another 1/16th of a turn to ensure the first time through the die gets it right, even brass coming out of dies has spring back. At this point in time you have your dies set and are probably pushing the shoulder of the case back .001 - .002”, not a whole lot of work on the brass. Lock your dies in place and don’t touch them again.
genau so geht das, nur wenn die patrone immer noch nicht rein geht obwohl der HH an der matritze ansteht, dann muss man anfangen eine von beiden abzudrehen(in meinem fall feilen) bis die patrone eben schon ins lager will..
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mi 8. Jun 2011, 01:21
von Steelman
mgritsch hat geschrieben:Maggo hat geschrieben:Es soll doch nur Fachsimeln auf hohen Neivau sein.Es sollen ja die Forianer von unseren Fachwissen profitieren können.

genau, ich bitte doch darum solche diskussionen NICHT per PM zu führen

wo lernt man denn sonst was.
lg
Martin
Hallo Martin, in den PM´s ging´s ohnehin nur um berufliche Ausbildung.
Zurück zum Thema: Grau ist alle Theorie, und die Anleitung von "cobaltbomb" bringt Dich nicht weiter wenn´s dann noch immer nicht passt.
Dann ist oft fachspezifisches Wissen, technisches u. handwerkliches Geschick u. eine entsprechende Werkstattausrüstung nötig.
Ein Beispiel dazu: Um für alle meine Gewehre handgeladene Patronen herstellen zu können, musste ich mir z.T. eigene, spezielle Werkzeuge anfertigen.
Es würde den Rahmen aller threads übersteigen, alle Details zu berichten.
LG Steelman
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mi 8. Jun 2011, 12:03
von mgritsch
Steelman hat geschrieben:Dann ist oft fachspezifisches Wissen, technisches u. handwerkliches Geschick u. eine entsprechende Werkstattausrüstung nötig.
keine frage, je mehr fachwissen und möglichkeiten desto besser

Ein Beispiel dazu: Um für alle meine Gewehre handgeladene Patronen herstellen zu können, musste ich mir z.T. eigene, spezielle Werkzeuge anfertigen.

also wenn es sich um wildcats oder exoten handelt, verstehe ich das ja. aber falls du da von gängigen patronen sprichst kann ich es nicht nachvollziehen. bei denen ist davon auszugehen, dass zig-1000-e wiederlader auf der welt auch ohne spezielle werkzeuge und metaller-fachausbildung in der lage sind, mit handelsüblichen geräten was zuwege zu bringen. nicht jeder benchrester ist schlosser. da würde ich mich dann fragen, ob dein mehraufwand sinnvoll/nötig war oder eine übung um der übung willen... welche patronen und welche probleme meinst du konkret?
lg
Martin
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mi 8. Jun 2011, 14:51
von 30-06
kurzer zwischenruf:
in meinem hülsenfundus hatte ich noch 10stk lapua 6,5x55 gefunden,rein aus interesse hab die mal mit derselben matrize und selber einstellung derselbigen kalibriert und siehe da - es gehen alle ganz geschmeidig und ohne geringsten kraftaufwand ins lager
auch waren vom rest der S&B hülsen einige dabei (30stk von ca 100) die ebenso ohne probleme funktionieren.
das führt mich zu folgender überlegung:
die vorhandnen hülsen sind zusammengewürfelt aus denen,die ich aus meinem verflossenen schweden verschossen habe, und jenen, die aus einem M38 von meinem kumpel verschossen wurden (vorallem weiss ich dass zumindest die lapua hülsen ganz sicher aus meinem ehemaligen schweden stammen).
kann es also sein,dass der besagte M38 ein verhältnismässig weites patronenlager hat sodass die hülsen,wie vorher schon erwähnt,auf dieses mass beim kalibrieren "zurückfedern" ?
wenn nein,warum gehen dann die lapua hülsen ohne probleme
ich habs übrigens auch mit glühen und nochmals kalibrieren versucht,ging trotzdem nicht
ich werde mir sowieso einen schwung fabriksneue hülsen besorgen die dann einmal feuergeformt nur mehr halskalibriert werden,aber wissen würd ich trotzdem gern was da los is

Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mi 8. Jun 2011, 15:08
von Varminter
30-06 hat geschrieben:kurzer zwischenruf:
in meinem hülsenfundus hatte ich noch 10stk lapua 6,5x55 gefunden,rein aus interesse hab die mal mit derselben matrize und selber einstellung derselbigen kalibriert und siehe da - es gehen alle ganz geschmeidig und ohne geringsten kraftaufwand ins lager :think:
auch waren vom rest der S&B hülsen einige dabei (30stk von ca 100) die ebenso ohne probleme funktionieren.
das führt mich zu folgender überlegung:
die vorhandnen hülsen sind zusammengewürfelt aus denen,die ich aus meinem verflossenen schweden verschossen habe, und jenen, die aus einem M38 von meinem kumpel verschossen wurden (vorallem weiss ich dass zumindest die lapua hülsen ganz sicher aus meinem ehemaligen schweden stammen).
kann es also sein,dass der besagte M38 ein verhältnismässig weites patronenlager hat sodass die hülsen,wie vorher schon erwähnt,auf dieses mass beim kalibrieren "zurückfedern" ?
wenn nein,warum gehen dann die lapua hülsen ohne probleme
ich habs übrigens auch mit glühen und nochmals kalibrieren versucht,ging trotzdem nicht
ich werde mir sowieso einen schwung fabriksneue hülsen besorgen die dann einmal feuergeformt nur mehr halskalibriert werden,aber wissen würd ich trotzdem gern was da los is


Falls jemand sie braucht: ich hätte sehr viele 1 x abgefeuerte Lapua 6,5x55 SM abzugeben... seeeeeeeeeeeehr viele sogar...

Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Mi 8. Jun 2011, 15:21
von 30-06
:whistle: Falls jemand sie braucht: ich hätte sehr viele 1 x abgefeuerte Lapua 6,5x55 SM abzugeben... seeeeeeeeeeeehr viele sogar...

wenn das mal kein wink mit dem zaunpfahl war
nehm dir gerne welche ab,ich probiers aber vorher obs ins lager passen nach dem kalibrieren
schreib mal PN wann du wieder in nachbarschaftlicher gegend bist!
Re: patronenlager zu eng??
Verfasst: Do 9. Jun 2011, 00:23
von Steelman
mgritsch hat geschrieben:nicht jeder benchrester ist schlosser. da würde ich mich dann fragen, ob dein mehraufwand sinnvoll/nötig war oder eine übung um der übung willen... welche patronen und welche probleme meinst du konkret?
lg
Martin
1.) Ich bin eben ein unverbesserlicher Perfektionist.
Ales was ich kaufe ist bestenfalls ein Halbfabrikat.
Erst 100% stellen mich zufrieden.
Die meisten Menschen begnügen sich mit weniger.
2.) Wie schon angeführt, Details wären zu lang.
Ich halte mich lieber bedeckt, da es hier leider einige unfreundliche u. unhöfliche Leute gibt.
Du kannst mich aber gerne persönlich kontaktieren. (same time, same station?)
LG Steelman