PULVERDAMPF

Poirot hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 21:13 ...
RD gibt es aber schon sehr lange.
Die Schützen erkennt man meist am geringeren Munitionsverbrauch - weil die Batterie mal wieder leer ist
https://youtu.be/li0rGtXh23I

Mein ältestes Dot ist von ca 2015, ein Holosun 510c - es läuft immer noch mit der ersten Batterie.
Eigentlich sollten Batterien nicht so lange halten, ich habe keine Ahnung was da los ist - schwarze Magie?
Wie auch immer, bei modernen Dots muss man alle 3 Jahre die Batterie wechseln normal. Vorsichtige Menschen machen es vorsorglich jedes Jahr.. oder man kauft sich sowas wie ein Holosun SCS mit Akku und Solarzelle, da kannst garnix wechseln.

rider650 hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 16:45

Blaine hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 09:18 das is ned innovativ, das is geschäftsschädigend...

Wenn ich bei Glock geblieben währe hätte mich das hunderte Euro gekostet - um was zu haben? Genau nur den Optikeinschnitt. Wenn Glock meint, dass die Mehreinnahmen durch ihre Preispolitik die Kundenabwanderung überwiegen - bitteschön, sollen sie weiter so machen. Ich bin derweil zufriedener Arex Kunde.

ich wollte zum ausdruck bringen, dass eine MEHRleistung (bearbeitung auf MOS) auch MEHR kostet als das standard modell
könnte mir vorstellen, dass ein büchsenmacher für die bearbeitung auf MOS bissi mehr nehmen müsste als Glock das tut...
(vorallem weil ja die adapterplatten alle dabei sind, oder?!)

Blaine hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 08:25
könnte mir vorstellen, dass ein büchsenmacher für die bearbeitung auf MOS bissi mehr nehmen müsste als Glock das tut...
(vorallem weil ja die adapterplatten alle dabei sind, oder?!)

Verex hat gerade einen Aktionspreis dafür.

Sofern Glock ein Patent drauf hat, wäre es natürlich unklug, derartige Änderungen gewerblich anzubieten. Zumindest vom Gebrauchsmusterschutz wird das MOS Zeug erfasst sein..

Es ist ja nicht all zu lange her, dass ein Händler aus Tirol wegen des Verkaufs von Gen4 Design Airsofts verurteilt wurde.

Blaine hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 08:25

rider650 hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 16:45

Blaine hat geschrieben: Do 21. Nov 2024, 09:18 das is ned innovativ, das is geschäftsschädigend...

Wenn ich bei Glock geblieben währe hätte mich das hunderte Euro gekostet - um was zu haben? Genau nur den Optikeinschnitt. Wenn Glock meint, dass die Mehreinnahmen durch ihre Preispolitik die Kundenabwanderung überwiegen - bitteschön, sollen sie weiter so machen. Ich bin derweil zufriedener Arex Kunde.

ich wollte zum ausdruck bringen, dass eine MEHRleistung (bearbeitung auf MOS) auch MEHR kostet als das standard modell
könnte mir vorstellen, dass ein büchsenmacher für die bearbeitung auf MOS bissi mehr nehmen müsste als Glock das tut...
(vorallem weil ja die adapterplatten alle dabei sind, oder?!)

Mag alles so sein. Aber bei anderen ist das eben keine Mehrleistung, sondern schon dabei - es ist der Standard, und kein Extra.
Ist wie bei Autos, wo bei dem einen die Klima Aufpreis kostet, bei anderen gibts den vergleichbaren Wagen garnicht ohne Klima, und er ist auch noch 40% günstiger. Da fällt zumindest mir die Wahl nicht schwer.
Nur dass es für Glock nicht wirklich mehr Kosten verursacht, den Schnitt gleich ab Werk reinzumachen. Darum finde ich es frech von ihnen, dafür so viel mehr Geld zu verlangen.

Die glock pistole ist prinizipiell eine Dienstwaffe, die sich durch robustheit, zuverlässigkeit und sicherheit auszeichnet … ein reddot spielt in der eigentlichen zielgruppe hier keine rolle und daher muss auch eine vorbereitung nicht gegeben sein … auch ist dies ein weiterer bearbeitungsschritt der geld kostet und für nur eine kleine zielgruppe von relevanz ist … also wäre dies als standardausstattung für glock kontraproduktiv! Nebenbei ist es eine schwächung der verschlusseinheit und eine weitere fehlermöglichkeit im taktisches einsatz der waffe …

Und für sportschützen gibt es diese sondermodelle … das kostet dann jedoch einen aufpreis …

Ich glaube sehr viele Ami Cops haben mittlerweile RedDots im Einsatz.

Auf der kurzwaffe?

befluegeltkostbarer hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:10 Ich glaube sehr viele Ami Cops haben mittlerweile RedDots im Einsatz.

Laut FBI-Statistiken werden bei einer durchschnittlichen Schießerei von US Beamten drei Schüsse innerhalb von drei Sekunden aus einer Entfernung von 3 Metern abgefeuert.
Trainiert wird aber noch immer häufig statisch auf 25 yards...

Glock1768 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:16 Auf der kurzwaffe?

Hier gibts jede Menge Vids von Cops mit RD, ev. bissl durchscrollen
https://theworldwatch.com/tags/cops/

Glock1768 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 17:16 Auf der kurzwaffe?

Bei den ganzen Bodycam Videos aus den USA sieht man, dass inzwischen Kurzwaffen ohne Dot die Ausnahme sind bei den dortigen Cops.

Ich persönlich bin auf 25m mit Dot präziser. Auch wenn der durchschnittliche Schusswechsel auf 3m stattfinden mag - wenn ich einen Präzisionsvorteil haben kann, wieso sollte ich darauf verzichten? Dann noch die Vorteile bei schlechten Lichtverhältnissen, das schnellere Fokussieren, es ist einfacher mit beiden Augen offen zu schießen - ich wüsste keinen Grund, kein Dot zu nehmen wenn ich es darf als Polizist.

Glock1768 hat geschrieben: Fr 22. Nov 2024, 15:54 Die glock pistole ist prinizipiell eine Dienstwaffe, die sich durch robustheit, zuverlässigkeit und sicherheit auszeichnet … ein reddot spielt in der eigentlichen zielgruppe hier keine rolle und daher muss auch eine vorbereitung nicht gegeben sein … auch ist dies ein weiterer bearbeitungsschritt der geld kostet und für nur eine kleine zielgruppe von relevanz ist … also wäre dies als standardausstattung für glock kontraproduktiv! Nebenbei ist es eine schwächung der verschlusseinheit und eine weitere fehlermöglichkeit im taktisches einsatz der waffe …

Und für sportschützen gibt es diese sondermodelle … das kostet dann jedoch einen aufpreis …

Kurzwaffen sind hauptsächlich wichtig für Polizei, beim Militär sind sie eher Zierde für Offiziere. Wenn ich bei Google nach Red Dots im Polizeieinsatz suche find ich haufenweise Artikel, die die Vorteile beschreiben, den Wechsel von Polizeieinheiten zu Red Dots, wieso der Secret Service so rückständig ist und immer noch keine Red Dots verwendet usw. usw. Bei den ganzen Bodycam Videos aus Amiland, die es bei Youtube zu hauf gibt, sieht man, dass Red Dots auf Kurzwaffen dort inzwischen die Norm sind.

All das gilt für den US-Markt, der jedoch einer der größten Polizeimärkte weltweit und Trendsetter sein dürfte.

In den Händen von einem gut ausgebildeten Cop ist ein RD von Vorteil. Wobei dieser jedoch recht gering ausfällt.
Natürlich ist aber auch ein geringer Vorteil in einem Fall um Leben und Tod wichtig. Keine Frage.
In den Händen eines eher mager ausgebildeten Schützen ist es jedoch völlig egal, ob er ein RD hat oder K+K, da reflexartig mit Target Focus die Waffe ohne Benutzung irgendeines Visiers aufs Ziel gerichtet wird und der Abzug bis zum Feststehen des Siegers mehrfach gezogen wird. Dieses Verhalten sieht man sehr oft auch auf den US Bodycam Videos.
Mir kann keiner erzählen, dass ein Streifenbeamter, der evtl. 200-300 Schuss im Jahr trainiert, bei Splits von 0,25sec den Dot zwischen den Schüssen gesehen hat wenn er ihn überhaupt vorm ersten Schuss jemals gesehen hat. Und dann bringt er eben auch nichts mehr.

Coolhand1980 hat geschrieben: So 24. Nov 2024, 20:02 da reflexartig mit Target Focus die Waffe ohne Benutzung irgendeines Visiers aufs Ziel gerichtet wird
Mir kann keiner erzählen, dass ein Streifenbeamter, der evtl. 200-300 Schuss im Jahr trainiert, bei Splits von 0,25sec den Dot zwischen den Schüssen gesehen hat wenn er ihn überhaupt vorm ersten Schuss jemals gesehen hat. Und dann bringt er eben auch nichts mehr.

Bei diesem reflexartigen schießen ist ein RD auch kontraproduktiv da es die visuelle Linie des Verschlusses beim ausrichten auf das Ziel stört.

Hallo Zusammen
Bin ein echter Glock Fan aber
Ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber als es keinen Behördenrabatt mehr gab war
die Glock für viele nicht mehr interessant und andere Waffen wurden gekauft.
Auch am Gebrauchtwaffen Markt sind natürlich dadurch weniger ( wie gesagt ist ein Bruchteil) aber das Interesse an Glock ist durch die hohen Preise verschwunden.