PULVERDAMPF

Ich weiß, eigentlich sind wir ja (als legale Waffenbesitzer) irgendwie moralisch zu erhöhter Toleranz verpflichtet. Und einen "Mitwaffenbesitzer" zu vernadern ist ja irgendwie auch nicht richtig.

Aber gilt das auch gegenüber solchen Trotteln die es auch nach Jahren einfach nicht lernen wollen was sicherer Umgang mit einer Waffe ist? Oder ist man da nicht viel eher verpflichtet was zu melden um dafür zu sorgen, dass der Depp seine Waffen bald los ist?

Wenn was grobes passiert kann das super Schlagzeilen fabrizieren und evtl. auch zur Schliessung der Schiessanlage führen.

Ich denke an so Leute die z.B in Tattendorf haufenweise Querschläger fabrizierten die hunderte Meter weit wo ganz anders einschlugen, z.B. in den nahe gelegenen Modellflugplatz (wobei die Leut von dort eh ganz still blieben nach deren mehrmaligen 9/11 Attacken mit Flugzeugen aufs Schiessgelände ).

Wie auch immer, sollte man so Deppen nicht einfach melden oder evtl. sogar anzeigen? Solche Leute zerstören doch den Ruf der verantwortungsvollen Waffenbesitzer nachhaltig. Was sagt Ihr dazu?

@ thisdan: Wodurch sind die Querschläger in Tattendorf zustandegekommen?

thisdan hat geschrieben:Wie auch immer, sollte man so Deppen nicht einfach melden oder evtl. sogar anzeigen? Solche Leute zerstören doch den Ruf der verantwortungsvollen Waffenbesitzer nachhaltig. Was sagt Ihr dazu?

ich bleibe dabei:

gipflzipfla hat geschrieben:

Piet hat geschrieben:......
Eine grauslich Geschichte findet Piet,wahr bis zum letzten Buchstaben.

@Piet,
sollte sich das wirklich so zutragen haben?

Dann wäre es fast schon Deine Sorgfaltspflicht, an alle Schießstände in Eurer Umgebung eine "Vorsichtswarnung" zu schicken.

Ohne Shice.... den Umstehenden im Schießbetrieb und den Standbetreibern zu Liebe

Und an die Geschäftsleitung von der Fa. W........ ebenfalls.
So ein Schwachkopf von "Berater"!!

Naja, wenn man probiert durch SEHR dicke Stahlplatten zu schiessen, kann schon mal ein deftiger Querschläger zustandekommen.

Ich habs ja auch nur aus 5. Hand aber ich denke mir, dass sowas vor allem dann passiert wenn die Platten schräg stehen und kein geeigneter Kugelfang (aka Sandsäcke in umittelbarer Nähe) aufgebaut wurde. Als quasi Neugierde gepaart mit Faulheit oder so ähnlich. Gewürzt dann mit einer ordentlichen Prise Dummheit

In dem Fall wurden natürlich harte Konsequenzen gezogen aber der andere Trottel dürfte ja noch seinem Handwerk ungestört nachgehen.

Und die meisten Leute hier sagen halt, dass sie in so einem Fall einfach nur schnell das Weite suchen. Aber wenn dem Typen der Verschluß durchs Aug fährt ist doch sicher eine mediale Aufregung da und das Thema "Wiederladen" ist wieder in den Schlagzeilen.

Also was machen? Den Kerl verpfeifen (zumindest beim Standbetreiber selbst) oder wie gesagt "das Weite suchen" und stillhalten?

Ich bin da irgendwie moralisch zerissen, vor allem weil ich (damals noch im Felsenkeller) selbst meinen Anteil an Wahnsinnigen erlebt habe. Beim Waffenführerschein kommt einem ja auch manchmal das Grausen was man da so erlebt.

Ich hab bei IPSC als Zuschauer aus 15m Entfernung auch schon blutige "Wunden" von .45 Querschlägern bekommen (Hemd unversehrt, abends dann darunter blutige Cuts entdeckt) - wie das bei Gewehr + dicker Stahl + zu geringer Abstand ausgehen kann, will ich mir nichtmal vorstellen...

Gerade bei Gewehren sehe ich da weniger Gefahr da eben die Geschosse soviel V0 und Dampf haben
das die bei harten Fremdeinwirkungen sich gleich in die Einzelteile zerlegen. Bei ordentlicher V0 reicht ja schon ein Grashalm...
Wenn aber so ein .45er Bleibatzen mit 200 m/s V25 gegen eine schiefe Stahlplatte knallt....