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Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 08:49
von Nopowder
Varminter hat geschrieben:
Wie der Bruder eines Bekannten, der als Bundesheer-Soldat im Kosovo so blöd war, eine Funkantenne in eine Stromleitung schnappen zu lassen.
Er wurde wohl gegrillt, seine Verlobte war damals im 6. oder 7. Monat.
Was wieder mal die Sinnlosigkeit aller Auslandeinsätze zeigt.
Bei allem gebührendem Respekt :
Aber worin bitte besteht der kausale Zusammenhang zur Sinnhaftigkeit eines Einsatzes, wenn jemand aus Unachtsamkeit oder, um es mit Deinen Worten auszudrücken, aus Blödheit eine Antenne in eine Stromleitung hält ?
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 08:58
von Varminter
Nopowder hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:
Wie der Bruder eines Bekannten, der als Bundesheer-Soldat im Kosovo so blöd war, eine Funkantenne in eine Stromleitung schnappen zu lassen.
Er wurde wohl gegrillt, seine Verlobte war damals im 6. oder 7. Monat.
Was wieder mal die Sinnlosigkeit aller Auslandeinsätze zeigt.
Bei allem gebührendem Respekt :
Aber worin bitte besteht der kausale Zusammenhang zur Sinnhaftigkeit eines Einsatzes, wenn jemand aus Unachtsamkeit oder, um es mit Deinen Worten auszudrücken, aus Blödheit eine Antenne in eine Stromleitung hält ?
Warum sind wir Österreicher überhaupt so blöd, für Auslandeinsätze Geld zu verpulvern und die körperliche Unversehrtheit oder das Leben unserer Leute zu gefährden
Für die Eitelkeit eines ministeriellen Zivildieners...
Damit ich nicht falsch verstanden werde:
ich befürworte die Landesverteidigung absolut, aber ich bin gegen jede Art von Auslandeinsatz unseres Heeres.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:12
von BigBen
Varminter hat geschrieben:Nopowder hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:
Wie der Bruder eines Bekannten, der als Bundesheer-Soldat im Kosovo so blöd war, eine Funkantenne in eine Stromleitung schnappen zu lassen.
Er wurde wohl gegrillt, seine Verlobte war damals im 6. oder 7. Monat.
Was wieder mal die Sinnlosigkeit aller Auslandeinsätze zeigt.
Bei allem gebührendem Respekt :
Aber worin bitte besteht der kausale Zusammenhang zur Sinnhaftigkeit eines Einsatzes, wenn jemand aus Unachtsamkeit oder, um es mit Deinen Worten auszudrücken, aus Blödheit eine Antenne in eine Stromleitung hält ?
Warum sind wir Österreicher überhaupt so blöd, für Auslandeinsätze Geld zu verpulvern und die körperliche Unversehrtheit oder das Leben unserer Leute zu gefährden
Für die Eitelkeit eines ministeriellen Zivildieners...
Damit ich nicht falsch verstanden werde:
ich befürworte die Landesverteidigung absolut, aber ich bin gegen jede Art von Auslandeinsatz unseres Heeres.
Ja das ist halt eine Sichtweise...die in einer globalisierten Welt mal mehr und mal weniger Sinn macht! Natürlich kann man sich auch in seinen eigenen 4 Wänden einkasteln und sich dann wundern dass man im Rest der Welt nicht mehr ernst genommen wird. Ich denke gerade der Kosovo-Einsatz macht aus österreichischer Sicht doch Sinn, denn ein neuer Flächenbrand am Balkan, also quasi vor der Haustür kann auch gern mal überschwappen. Einsätz wie Tschad, Golan usw. sind ein anderes Kapitel...
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:20
von Varminter
BigBen hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:Nopowder hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:
Wie der Bruder eines Bekannten, der als Bundesheer-Soldat im Kosovo so blöd war, eine Funkantenne in eine Stromleitung schnappen zu lassen.
Er wurde wohl gegrillt, seine Verlobte war damals im 6. oder 7. Monat.
Was wieder mal die Sinnlosigkeit aller Auslandeinsätze zeigt.
Bei allem gebührendem Respekt :
Aber worin bitte besteht der kausale Zusammenhang zur Sinnhaftigkeit eines Einsatzes, wenn jemand aus Unachtsamkeit oder, um es mit Deinen Worten auszudrücken, aus Blödheit eine Antenne in eine Stromleitung hält ?
Warum sind wir Österreicher überhaupt so blöd, für Auslandeinsätze Geld zu verpulvern und die körperliche Unversehrtheit oder das Leben unserer Leute zu gefährden
Für die Eitelkeit eines ministeriellen Zivildieners...
Damit ich nicht falsch verstanden werde:
ich befürworte die Landesverteidigung absolut, aber ich bin gegen jede Art von Auslandeinsatz unseres Heeres.
Ja das ist halt eine Sichtweise...die in einer globalisierten Welt mal mehr und mal weniger Sinn macht! Natürlich kann man sich auch in seinen eigenen 4 Wänden einkasteln und sich dann wundern dass man im Rest der Welt nicht mehr ernst genommen wird. Ich denke gerade der Kosovo-Einsatz macht aus österreichischer Sicht doch Sinn, denn ein neuer Flächenbrand am Balkan, also quasi vor der Haustür kann auch gern mal überschwappen. Einsätz wie Tschad, Golan usw. sind ein anderes Kapitel...
Wenn sie sich am Balkan den Schädel einschlagen, dann sollte wir sinnigerweise die Grenzen zum Balkan dicht machen und keine Sau (und kein Geld, keine Waffen, keinen Sprit) rein oder raus lassen.
Das wäre
Landesverteidigung.Was bei Auslandeinsätzen raus kommt, hat eine Grosstante erlebt, die den Ehemann und vier Söhne an der Ostfront verlor.
Der Spruch: "Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin" sollte öfter berücksichtigt werden.
Golan & Tschad sind nix als sauteure Eitelkeiten unsere Politiker, die selber nie den @rsch hinhalten würden.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:26
von BigBen
Varminter hat geschrieben:BigBen hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:Nopowder hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:
Wie der Bruder eines Bekannten, der als Bundesheer-Soldat im Kosovo so blöd war, eine Funkantenne in eine Stromleitung schnappen zu lassen.
Er wurde wohl gegrillt, seine Verlobte war damals im 6. oder 7. Monat.
Was wieder mal die Sinnlosigkeit aller Auslandeinsätze zeigt.
Bei allem gebührendem Respekt :
Aber worin bitte besteht der kausale Zusammenhang zur Sinnhaftigkeit eines Einsatzes, wenn jemand aus Unachtsamkeit oder, um es mit Deinen Worten auszudrücken, aus Blödheit eine Antenne in eine Stromleitung hält ?
Warum sind wir Österreicher überhaupt so blöd, für Auslandeinsätze Geld zu verpulvern und die körperliche Unversehrtheit oder das Leben unserer Leute zu gefährden
Für die Eitelkeit eines ministeriellen Zivildieners...
Damit ich nicht falsch verstanden werde:
ich befürworte die Landesverteidigung absolut, aber ich bin gegen jede Art von Auslandeinsatz unseres Heeres.
Ja das ist halt eine Sichtweise...die in einer globalisierten Welt mal mehr und mal weniger Sinn macht! Natürlich kann man sich auch in seinen eigenen 4 Wänden einkasteln und sich dann wundern dass man im Rest der Welt nicht mehr ernst genommen wird. Ich denke gerade der Kosovo-Einsatz macht aus österreichischer Sicht doch Sinn, denn ein neuer Flächenbrand am Balkan, also quasi vor der Haustür kann auch gern mal überschwappen. Einsätz wie Tschad, Golan usw. sind ein anderes Kapitel...
Wenn sie sich am Balkan den Schädel einschlagen, dann sollte wir sinnigerweise die Grenzen zum Balkan dicht machen und keine Sau (und kein Geld, keine Waffen, keinen Sprit) rein oder raus lassen.
Das wäre
Landesverteidigung.Was bei Auslandeinsätzen raus kommt, hat eine Grosstante erlebt, die den Ehemann und vier Söhne an der Ostfront verlor.
Der Spruch: "Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin" sollte öfter berücksichtigt werden.
Golan & Tschad sind nix als sauteure Eitelkeiten unsere Politiker, die selber nie den @rsch hinhalten würden.
LOL sorry, aber wer Auslandseinsätze des Bundesheeres mit einem von den Nazis angezettelten Offensivkrieg gleichstellt, darf sich nicht wundern wenn er in bestimmten Belangen nicht ganz so ernst genommen wird. Und zum Thema "Grenze dicht machen" - das funktioniert ja wunderbar wie man z.B. bei den US Amerikanern und der mexikanischen Grenze sieht...
@Golan und Tschad stimm ich dir zu....aber so funktioniert unsere Welt nunmal, und das werden wir so schnell nicht ändern können

Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:30
von Hasenfuss
Varminter hat geschrieben:"Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin"
Der Spruch geht aber noch weiter:
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Ich glaube schon, dass die Auslandseinsätze ihre Berechtigung haben. Alleine schon aus humanitären Gründen.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:34
von Varminter
Hasenfuss hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:"Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin"
Der Spruch geht aber noch weiter:
"Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin - dann kommt der Krieg zu Euch! Wer zu Hause bleibt, wenn der Kampf beginnt, und läßt andere kämpfen für seine Sache, der muß sich vorsehen: Denn wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage. Nicht einmal Kampf vermeidet, wer den Kampf vermeiden will, denn er wird kämpfen für die Sache des Feindes, wer für seine eigene Sache nicht gekämpft hat."
Ich glaube schon, dass die Auslandseinsätze ihre Berechtigung haben. Alleine schon aus humanitären Gründen.
Darum auch mein uneingeschränktes JA zur Landesverteidigung.
Was die humanitäre Gründe betrifft, da bekomme ich Lachkrämpfe -
gekämpft wird dort, wo man wirtschaftlichen oder politischen Einfluss erreichen will - wenn es nur um humanitäre Gründe ginge, müssten wir wohl 25% aller Länder mit Militäreinsätzen beehren.

Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:40
von Stickhead
Die Regierung sollte lieber mal einen "humanitären Einsatz" auf meinem Konto vornehmen

Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 09:41
von Varminter
BigBen hat geschrieben:LOL sorry, aber wer Auslandseinsätze des Bundesheeres mit einem von den Nazis angezettelten Offensivkrieg gleichstellt, darf sich nicht wundern wenn er in bestimmten Belangen nicht ganz so ernst genommen wird.
Der Unterschied wird früher oder später immer verwaschener werden. Das erleben die Piefkes gerade schmerzlich bei ihrem Schul- & Kindergartenbauausflug in Kabul... du kannst sicher sein, die dortige Bevölkerung wird die Deutschen und Amis genauso sehen, wie die Russen die Deutschen im II. Weltkrieg: als Invasoren. BigBen hat geschrieben:Und zum Thema "Grenze dicht machen" - das funktioniert ja wunderbar wie man z.B. bei den US Amerikanern und der mexikanischen Grenze sieht...
Ja, wirklich eine Sch**sse, wir hatten so einen schönen Eisernen Vorhang...
BigBen hat geschrieben:@Golan und Tschad stimm ich dir zu....aber so funktioniert unsere Welt nunmal, und das werden wir
so schnell nicht ändern können

Oh, es braucht nur die EU zusammenbrechen und AT PLEITE gehen... 
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 15:44
von Armin
Wenn mir jemand den Unterschied zwischen einem von einem demokratischen und einem undemokratischen Regime angzettelten
Angriffskrieg erklären kann, dann danke ich höflichst im Voraus. Sowohl im Irak (2. Auflage) als auch in Libyen oder weiland gegen Serbien haben wir nämlich lupenreine Angriffskriege demokratischer Mächte erlebt (im Koreakrieg oder im Irakkrige - 1. Auflage - war das anders).
Ich könnte mir vorstellen, daß es den jeweils zu Tode gekommenen Zivilisten einigermaßen wurscht gewesen sein wird, daß ihr Opfer unter
bedauerliche, aber leider unvermeidliche Kollateralschäden gebucht wurde. Dieser moralisch bemäntelte Zynismus erscheint mir nahezu unerträglich.
Das Märchen, wonach nur urpöhse
Antidemokraten militärische Aggressionen vom Zaun brechen, während "liberale Demokraten" (eine contradictio in adjecto!) allzeit geradezu Ausbunde an Friedensliebe sind, kann ich nicht mehr hören

.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 15:52
von Varminter
Armin hat geschrieben:Wenn mir jemand den Unterschied zwischen einem von einem demokratischen und einem undemokratischen Regime angzettelten
Angriffskrieg erklären kann, dann danke ich höflichst im Voraus. Sowohl im Irak (2. Auflage) als auch in Libyen oder weiland gegen Serbien haben wir nämlich lupenreine Angriffskriege demokratischer Mächte erlebt (im Koreakrieg oder im Irakkrige - 1. Auflage - war das anders).
Ich könnte mir vorstellen, daß es den jeweils zu Tode gekommenen Zivilisten einigermaßen wurscht gewesen sein wird, daß ihr Opfer unter
bedauerliche, aber leider unvermeidliche Kollateralschäden gebucht wurde. Dieser moralisch bemäntelte Zynismus erscheint mir nahezu unerträglich.
Das Märchen, wonach nur urpöhse
Antidemokraten militärische Aggressionen vom Zaun brechen, während "liberale Demokraten" (eine contradictio in adjecto!) allzeit geradezu Ausbunde an Friedensliebe sind, kann ich nicht mehr hören

.
Um dem ein Schäufelchen nachzulegen:
was ist für die betroffene Bevölkerung der Unterschied, ob ihr Land von einer Panzerdivision, deren Kerls die Runen am Aufschlag tragen, einer neuteitschen Panzerdivison, einer russischen Panzerdivision oder von einer US-Panzerdivision bomdardiert, überrollt und besetzt werden?
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 18:12
von Failboy
Varminter hat geschrieben:was ist für die betroffene Bevölkerung der Unterschied, ob ihr Land von einer Panzerdivision, deren Kerls die Runen am Aufschlag tragen, einer neuteitschen Panzerdivison, einer russischen Panzerdivision oder von einer US-Panzerdivision bomdardiert, überrollt und besetzt werden?
Welche betroffene Bevölkerung? Russen, Weißrussen, Ukrainer, Ostjuden? Die Runenzeichen kommen mit dem erklärten Ziel, dein Volk auszurotten, um Lebensraum für den Herrenmenschen zu schaffen, oder überhaupt komplett zu vernichten. Die Gaskammern waren eine recht späte Idee, aber der künstlich herbeigeführte Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen war schon Mitte der Dreißiger fest geplant und in offiziellen Papieren als Kriegsziel festgeschrieben.
Russen und Amerikaner kommen im Allgemeinen in Sachen regime change.
Lesetipps:
Hitlers Volksstaat und
Endlösung von Götz Aly,
Der Faschismus in seiner Epoche von Ernst Nolte,
Die Idee des Vernichtungskriegs von Jan Philip Reemtsma.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 18:54
von Armin
Wo er (Failboy) recht hat, hat er recht

.
Nicht ganz zum Fadenthema, aber zu den Leseempfehlungen passend, der jüngste Streich von Götz Aly:
Warum die Deutschen? warum die Juden? Schließt irgendwie bündig an seinen "Volksstaat" an.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Mi 19. Okt 2011, 19:15
von Failboy
Armin hat geschrieben:Wo er (Failboy) recht hat, hat er recht
Vom Armin lässt sich das hin und wieder auch sagen.
Re: Wem das Bundesheer zu langweilig ist
Verfasst: Fr 21. Okt 2011, 16:18
von Freiwild
Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:100% Gehalt aufs Konto - ohne Abzüge wie Allimente, Unterhalt, Versicherungen, Steuern, GIS Gebühren usw - und das bei kostenloser Verpflegung, Unterkunft, Kleidung, Arzt etc...
richtig.
kostenlos dazu gibts noch prügelstrafen und erniedrigungen, dass es der sau graust.