PULVERDAMPF

gewo hat geschrieben:in aller regel ist davon nix bis kaum noch was aktiv
das ist ueber jahrmillionen zu einer inaktiven sunstanz zerfallen

Wikipedia sagt:
Uran 238: Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahre
Nach dieser Zeit ist nur noch die Hälfte da.

Nach den 350 Mio. Jahren sind <5% zerfallen.

Selbe Frage wie vorhin bei den Solarzellen: was ist mit den restlichen >95%?

http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... u3Vo#t=90s
"Die sind verschwunden, ne?"

Außerdem sind die Mengen-Angaben ja aktuelle Messungen.

Trotzdem wundert mich immer noch dass es soooo viel ist dass sich der Abbau aus Asche lohnt. Naja, lohnt sich ja für Gips (war das Gips? irgendwas war da...) auch.

Sorry für mein vieles Offtopic Geschwafel
Ist das im "Sonstiges" ok, oder nicht?

Noch ein on-Topic Kommentar zu CO2-Belastung durch Elektroautos:

Ich zitiere mal eine Rechnung aus einem anderen Forum: http://www.mikrocontroller.net/topic/249455#new
Es geht um den Tesla Roadster, verglichen mit einem Benzinfahrzeug.

"Strom aus Braunkohle führt zu ~1200 g CO2 pro kWh,
Strommix in DE ~500 g CO2 pro kWh
Der Tesla Roadster zieht etwa 13.5 kWh/100 km
D.h. 162 g/km bzw. 67.5 g/km
Verbrennt 1L Benzin entstehen etwa 2320 g CO2 d.h. 162 g/km entsprechen
etwa 7l/100km, 67.5 g/km etwa 2.9 l/100km.
Gibt es auch nur ein Serien-Fahrzeug mit ähnlichen Fahrleistungen und so
geringem Verbrauch?"

D.h. selbst wenn er mit (urgs) Braunkohlestrom betrieben wird, ist die CO2-Menge relativ niedrig. Bei einem "normalen" Strommix ist sie super niedrig.
Was der Elektronik-Kollege nicht mitberechnet hat sind natürlich die Akkus, und deren Erzeugung.

Und die Ladeverluste und den Faktor Realität....

gewo hat geschrieben:
wenn die spaltungsprodukte wieder strahlen dann hast nach wie vor radioaktivitaet
zumindestens solange bis diese spaltungsprodukte wieder zerfallen sind
ausser die isotope aus dieser neuerlichen spaltung sind wieder radioaktiv
dann strahlen die wieder so lange bis ..

tatsache ist dass die steinkohle die abgebaut wird rund 350 millionen jahre alt ist
und es auf die betrachtung des einzelfalles ankommt ob und wieviel des uran, thorium ect welches da drinnen steckt tatsaechlich noch aktiv ist

in aller regel ist davon nix bis kaum noch was aktiv
das ist ueber jahrmillionen zu einer inaktiven sunstanz zerfallen
alle atome haben sich geteilt
die isotopen die radiaktiv waren haben sich auch geteilt und irgendwann ist dann mal schluss mit strahlen

Nur der Vollständigkeit halber: Alle Uran-Isotope sind radioaktiv. Die Halbwertszeit entspricht glaub ich so ca. dem Alter der Erde.

warbird hat geschrieben:Und die Ladeverluste

Ja.

warbird hat geschrieben:und den Faktor Realität....

Ja, auf jeden Fall!
Leitungsverluste
Selbstentladung der Akkus
Energie die zum Bau des Kraftwerks benötigt wurde

Das haben wir bei Sprit auch:
Energie die für Transport verwendet wird
Energie die für das Fördern des Öls benötigt wird (Tendenz steigend)
Energie die für den Bau von Raffinerien benötigt wird
Und von der Ökobilanz des Irakkriegs will ich jetzt garnicht anfangen...

Das setzt alles CO2 frei. Nur den tatsächlichen Sprit oder den tatsächlichen Strom und 1 Stufe davor für die Berechnung herzunehmen ist wirklich stark vereinfacht.

Schwer zu sagen was rauskommt wenn man wirklich alles vollkommen realistisch reinrechnet, bis zur Abnutzung der Schuhsohlen des Fabrikarbeiters.

Nein, das hab ich gar nicht gemeint die 13,5kw/h sind ein Theoriewert. Wenn man sich jüngere Tests anschaut bewegen die die meist eher gegen 20 oder sogar drüber.

In der Theorie ist die Praxis näher an der Theorie als in der Praxis.

Bienenmann hat geschrieben:

gewo hat geschrieben:wenn die spaltungsprodukte wieder strahlen dann hast nach wie vor radioaktivitaet
zumindestens solange bis diese spaltungsprodukte wieder zerfallen sind
ausser die isotope aus dieser neuerlichen spaltung sind wieder radioaktiv
dann strahlen die wieder so lange bis ..
....

Nur der Vollständigkeit halber: Alle Uran-Isotope sind radioaktiv. Die Halbwertszeit entspricht glaub ich so ca. dem Alter der Erde.

hmmm

ist das so?
muss ich mal meinen telefonjoker anrufen gelegentlich
der wartet eh noch auf eine bestellte eratac montage ..

Nur zur Klarstellung:

Uran 234 (U)
245.500 Jahre

Uran 235 (U)
704 Mio. Jahre

Uran 238 (U)
4,5 Mrd. Jahre

Mengenmäßig kommt in der Natur U238 zu 99,27% vor, ist aber auch das am schwächsten strahlende Isotop.
U235 kommt zu 0,72% und U234 zu 0,0055 % vor, aber zusammen strahlen sie deutlich mehr, als das gesamte U238.

Grüße

Sandman

sandman hat geschrieben:U235 kommt zu 0,72%

So wenig? Deshalb muss man das also so aufwendig aufbereiten!

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jpdavid hat geschrieben:Hier strahlt alles.

*klugscheiss* ausser Eisen, da ist der Kern stabil

Mich zipft dieses gespielte Halbwissen von vielen Internet Usern seit ein paar Jahren soooo an. Jeder hirnverbrannte Stubenhocker-Zombie, der seit Wochen nicht mehr die Wohnung verlassen hat, kann in einem Nebenfenster auf die Schnelle mal Google anwerfen und irgendeinen Sch... aus Wikipedia oder sonst einer Plattform herauskopieren und einfügen...... und noch einen dämlichen Kommentar zum Vorredner einfügen. Mich wunder nicht, dass die Google Abfragen in den letzten Jahren immer mehr ins uferlose steigen. In Wirklichkeit werden die Menschen immer dümmer, denn Wissen ist durch das ständig verfügbare Internet wertlos geworden und überall jederzeit abrufbar.

Und natürlich weiß jeder auch 100 %ig wovon er spricht, denn man beschäftigt sich ja täglich 10 Stunden in seiner Arbeit mit Halbwertszeiten, Metallogie, CNC Fräsen und Geschichte.

Leute, sowas bringt uns nicht weiter und außerdem sind wir schon seit etlichen Beiträgen off topic.

mfg
Chris

CCNIRVANA hat geschrieben:Mich zipft dieses gespielte Halbwissen von vielen Internet Usern seit ein paar Jahren soooo an. Jeder hirnverbrannte Stubenhocker-Zombie, der seit Wochen nicht mehr die Wohnung verlassen hat, kann in einem Nebenfenster auf die Schnelle mal Google anwerfen und irgendeinen Sch... aus Wikipedia oder sonst einer Plattform herauskopieren und einfügen......

Nix für ungut, aber ich habe meine Quelle immer angegeben wenn ich eine verwendet habe. Und ich glaube nicht dass ich der einzige hier bin, der im Physikunterricht aufgepasst hat. Was Halbwertszeit ist, und welches Uranisotop welches ist lernt man da durchaus.

CCNIRVANA hat geschrieben:Und natürlich weiß jeder auch 100 %ig wovon er spricht, denn man beschäftigt sich ja täglich 10 Stunden in seiner Arbeit mit Halbwertszeiten, Metallogie, CNC Fräsen und Geschichte.

Du hast schon recht. Die Frage ist: wie unterscheidet man die Leute mit Halbwissen (zu denen ich mich selbst in diesen 4 Bereichen zähle) von den Leuten mit Nullwissen, und von den Experten? Das ist echt nicht einfach, v.a. wenn z.B. beim Thema CNC ganz sicher alle drei Kategorien und verschiedenste Graustufen vertreten sind. Vielleicht macht zu diesem Thema ein extra Thread Sinn?

CCNIRVANA hat geschrieben:Leute, sowas bringt uns nicht weiter und außerdem sind wir schon seit etlichen Beiträgen off topic.

Ja, das war wirklich mein Fehler, ich gelobe Besserung.