PULVERDAMPF

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 10:08 dramatisch und wirklich katastrophal ist die NIEDERTEMPERATUR verbrennung von oel und kunststoffprodukten

also plastiksackerl in den ofen oder ins offene feuer werfen
katastrophale schadstoff freisetzung

diese art von thermischer verwertung ist in westlichen industrienationen zu glueck sehr selten

Womit wir einmal mehr bestätigt haben, dass wir in unseren Breiten bereits jetzt umweltmäßig vorbildlich unterwegs sind. Kein Grund für die Durchschnitts-Bevölkerung, sich noch mehr zu kasteien. Gut, so ein Umweltschwein wie etwa Al Gore, Arnold Schwarzenegger und die Teilnehmer an den Klimakonferenzen mit ihren Privatjets muss man auch nicht sein.

trenck

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 10:08 dramatisch und wirklich katastrophal ist die NIEDERTEMPERATUR verbrennung von oel und kunststoffprodukten

also plastiksackerl in den ofen oder ins offene feuer werfen
katastrophale schadstoff freisetzung

diese art von thermischer verwertung ist in westlichen industrienationen zu glueck sehr selten

Wobei wenn es sich um verkettete Kohlenwasserstoffe handelt wie PE oder PP macht sogar das nicht mehr Ärger wie das Verbrennen eines Holzscheites.
Probleme gibt es nur dann wenn der Kunststoff schmilzt im Ofen da die meisten Öfen nicht zum verbrennen von Kunststoff gedacht sind.

Roliboli hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 10:05
Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 05:39 Glaubst du, dass beim Verbrennen von Autoreifen, Schwerölen und Plastikabfällen nur Blumen aus dem Schornstein kommen? Egal(nicht), andere Giftstoffe die in die Umwelt ausgebracht werden, sowie der CO2 Ausstoß, die bei der Verbrennung anfallen, sind bei der Produktionsangabe noch nicht berücksichtigt. Da habe ich keine Daten gefunden.
Im Lafargewerk in Msdf/Lgb. z.B., werden lt. Wiki 1,1 Mio Tonnen Zement aufs Jahr gerechnet, produziert.
Schon mal eine moderne Abgasreinigung wie in der Spittelau oder in Simmering gesehen? Wohl kaum sonst würdest net so schreiben. Btw. Altreifen werden gerne in der Zementherstellung verbrannt, da die Abgase sauer sind und der Zement alkalisch vereinfacht das die Abgasreinigung.

Genau deswegen schreibe ich so.
Ich war vor etlichen Jahren in der Freudenau. Dort erfährt man- so auch ich, dass die nötige Temperatur zur gefahrlosen Verbrennung hochgiftiger Stoffe sehr schwer erreichbar ist. Aus diesem Grund sind entsprechende Filteranlagen installiert worden. Der "Filter-Kuchen" in dem die hochgiftigen Stoffe "gebacken" sind, werden (wurden damals) nach Gorleben verfrachtet.
Eine Exkursion in ein Zementwerk ist sicher auch interessant, nämlich zu dem Zeitpunkt wo die Anlage abgeschaltet wird, um die Filteranlage (wenn vorhanden) zu reinigen. Selbst wenn das alles im grünen Bereich wäre (nicht so wie in Kärnten) bleibt nach wie vor der hohe CO2 Ausstoß bei der Zementherstellung, welcher sich nicht und nicht klein reden lassen möchte.

Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:05
Roliboli hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 10:05
Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 05:39 Glaubst du, dass beim Verbrennen von Autoreifen, Schwerölen und Plastikabfällen nur Blumen aus dem Schornstein kommen? Egal(nicht), andere Giftstoffe die in die Umwelt ausgebracht werden, sowie der CO2 Ausstoß, die bei der Verbrennung anfallen, sind bei der Produktionsangabe noch nicht berücksichtigt. Da habe ich keine Daten gefunden.
Im Lafargewerk in Msdf/Lgb. z.B., werden lt. Wiki 1,1 Mio Tonnen Zement aufs Jahr gerechnet, produziert.
Schon mal eine moderne Abgasreinigung wie in der Spittelau oder in Simmering gesehen? Wohl kaum sonst würdest net so schreiben. Btw. Altreifen werden gerne in der Zementherstellung verbrannt, da die Abgase sauer sind und der Zement alkalisch vereinfacht das die Abgasreinigung.

Genau deswegen schreibe ich so.
Ich war vor etlichen Jahren in der Freudenau. Dort erfährt man- so auch ich, dass die nötige Temperatur zur gefahrlosen Verbrennung hochgiftiger Stoffe sehr schwer erreichbar ist. Aus diesem Grund sind entsprechende Filteranlagen installiert worden. Der "Filter-Kuchen" in dem die hochgiftigen Stoffe "gebacken" sind, werden (wurden damals) nach Gorleben verfrachtet.
Ein Exkursion in ein Zementwerk ist sicher auch interessant, nämlich zu dem Zeitpunkt wo die Anlage abgeschaltet wird, um die Filteranlage (wenn vorhanden) zu reinigen. Selbst wenn das alles im grünen Bereich wäre (nicht so wie in Kärnten) bleibt nach wie vor der hohe CO2 Ausstoß bei der Zementherstellung, welcher sich nicht und nicht klein reden lassen möchte.

wer auch immer dir da auskunft gegeben hat ........

verbrennung von fossilen brennstoffen ( und plastik ist ein fossiler brennstoff, es besteht zu fast 100% aus erdoel) erzeugt immer schadstoffe, auch bei hochtemperaturverbrennung
daher sind die nassfilter grundsaetzlich integrierter bestandteil einer solchen verbrennungsanlage
damit koennen die freigesetzten schadstoffe auf fast null gedrueckt werden

das der filterkuchen giftstoffe enthaelt ist logisch
denn auch des rohoel das aus der erde gepumpt wird ist hochgiftig .....

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:35
verbrennung von fossilen brennstoffen ( und plastik ist ein fossiler brennstoff, es besteht zu fast 100% aus erdoel) erzeugt immer schadstoffe, auch bei hochtemperaturverbrennung
daher sind die nassfilter grundsaetzlich integrierter bestandteil einer solchen verbrennungsanlage
damit koennen die freigesetzten schadstoffe auf fast null gedrueckt werden

das der filterkuchen giftstoffe enthaelt ist logisch
denn auch des rohoel das aus der erde gepumpt wird ist hochgiftig .....

Danke, für mich war das auch logisch. Hab`s nur wegen User Roliboli thematisiert. Mir ging es eigentlich um den extrem hohen CO2 Wert bei der Zementherstellung.

Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:51 Mir ging es eigentlich um den extrem hohen CO2 Wert bei der Zementherstellung.

der wird wohl fakt sein .....

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:55
Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:51 Mir ging es eigentlich um den extrem hohen CO2 Wert bei der Zementherstellung.
der wird wohl fakt sein .....

CO2 lässt sich natürlich nicht abstreiten aber die erwähnten Nassfilter hab ich noch in keinem Zementwerk gesehen.
Ich kenne aber auch nur 3.
In einer etwas kleineren Anlage verschwinden da z. B. 10.000kg/Stunde Kunstoffabfälle bei der Verbrennung und das reicht bei weiter nicht die Anlage damit zu Betreiben,da kommt schon noch was dazu.

Was mir viel mehr Sorgen bereitet ist der Vorschlag des IWF zur CO2 Steuer.
Da verschwindet dann wieder jede Menge Kohle(nicht die fossile)in den falschen Hosensäcken und ändern wird sich nichts.
Obwohl, Österreich wird wieder voran stürmen und mit Freude mehr als verlangt in den Futtertrog einzahlen

Bindabei hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:26
gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:55
Ares hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:51 Mir ging es eigentlich um den extrem hohen CO2 Wert bei der Zementherstellung.
der wird wohl fakt sein .....
CO2 lässt sich natürlich nicht abstreiten aber die erwähnten Nassfilter hab ich noch in keinem Zementwerk gesehen.
Ich kenne aber auch nur 3.

Was mir viel mehr Sorgen bereitet ist der Vorschlag des IWF zur CO2 Steuer.
Da verschwindet dann wieder jede Menge Kohle(nicht die fossile)in den falschen Hosensäcken und ändern wird sich nichts.
Obwohl, Österreich wird wieder voran stürmen und mit Freude mehr als verlangt in den Futtertrog einzahlen

Wir haben hier ein bisserl Themen vermischt fürchte ich

Ich habe mich auf „verbrennen von plastik“ bezogen
Habe insbesondere Müllverbrennungen gemeint denn dort dient der Plastikmuell als Brennstoff fuer den Hausmüll ...

Ob die in den Zementwerken nassfilter haben ... keine ahnung

Servus Gerhard!
Immer schön vorsichtig sein

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:35 ...
denn auch des rohoel das aus der erde gepumpt wird ist hochgiftig .....

...aber nur wenn Du es (regelmäßig) trinkst:

Gefahrenhinweise :
H224 - Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar.
H304 - Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
H319 - Verursacht schwere Augenreizung.
H336 - Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
H350 - Kann Krebs erzeugen.
H373 - Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
H411 - Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

isaac hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 10:40 Servus Gerhard!
Immer schön vorsichtig sein
gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 22:35 ...
denn auch des rohoel das aus der erde gepumpt wird ist hochgiftig .....
...aber nur wenn Du es (regelmäßig) trinkst:

Gefahrenhinweise :
H224 - Flüssigkeit und Dampf extrem entzündbar.
H304 - Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein.
H319 - Verursacht schwere Augenreizung.
H336 - Kann Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen.
H350 - Kann Krebs erzeugen.
H373 - Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition.
H411 - Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Naja
Was meinst denn?

Gifte haben es so an sich dass man sie einnehmen muss damit sie wirken

Wennst Erdöl trinkst stirbst du

Wennst vom filterkuchen einer Verbrennungsanlage die Erdöl verbrennt naschst stirbst du auch

Bin kein Chemiker

Aber der zusammenhang erscheint mir naheliegend

Würden die dort nicht öl verheizen sondern Wasserdampf dann waere der Filter ned mit den Inhaltsstoffen vergiftet

gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:33 Ob die in den Zementwerken nassfilter haben ... keine ahnung

Nein, denn das würde die Filter zuzementieren. Die "heiße Luft" wird vom Brenner weg nach dem Durchlauf des Drehrohrofens in sog. Zyklonen im Gegenstromprinzip mit dem Steinmehl vermischt um das Material nach und nach aufzuheizen und zu brennen. Die Abgase werden am Ende durch eine Entstaubungsanlage geführt. Abgase müssen weiters beim Austritt generell eine Mindesttemperatur haben, damit die Abluft weit genug hochsteigen kann und in manchen Fällen nicht als saurer Regen wieder im Werk herunterkommt. Das Schlimmste für einen Kamin ist Kondensat im Kamin, sowohl als saures Produkt, Wasser (Wasserstoff aus Kohlewasserstoffen wird zu H2O) oder Pech und Teere.

titan hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 11:38
gewo hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 23:33 Ob die in den Zementwerken nassfilter haben ... keine ahnung
Nein, denn das würde die Filter zuzementieren. Die "heiße Luft" wird vom Brenner weg nach dem Durchlauf des Drehrohrofens in sog. Zyklonen im Gegenstromprinzip mit dem Steinmehl vermischt um das Material nach und nach aufzuheizen und zu brennen. Die Abgase werden am Ende durch eine Entstaubungsanlage geführt. Abgase müssen weiters beim Austritt generell eine Mindesttemperatur haben, damit die Abluft weit genug hochsteigen kann und in manchen Fällen nicht als saurer Regen wieder im Werk herunterkommt. Das Schlimmste für einen Kamin ist Kondensat im Kamin, sowohl als saures Produkt, Wasser (Wasserstoff aus Kohlewasserstoffen wird zu H2O) oder Pech und Teere.

Danke!

Was soll bei der Verbrennung von PE oder PP anderes rauskommen als CO2 und Wasser? Die Pigmente/UV-Schutz usw. fallen da doch kaum ins Gewicht.

In Zementwerken wird allerhand verbrannt. Das richtet sich einerseits nach den Energiepreisen, andererseits nach dem Brennwert. Neben Kohlestaub als Hauptbrennstoff wird auch Leichtfraktion (geschredderter Kunststoff) Autoreifenhackschnitzel oder Tiermehl verbrannt. Theoretisch könnte man auch mit Gas oder Öl befeuern. Ascheanteile sind immer vorhanden, ebenso wie Schwermetalle und 100% sauber sind Verbrennungen niemals, weswegen Kamine auch von Zeit zu Zeit freilgelegt werden müssen.

rhodium hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 11:50 Was soll bei der Verbrennung von PE oder PP anderes rauskommen als CO2 und Wasser? Die Pigmente/UV-Schutz usw. fallen da doch kaum ins Gewicht.

Bei den gewaltigenmengen die da verbrannt werden bleiben schon noch ein paar Reststoffe über
Prozentuell komplett vernachlaessigbar
Aber in Kilo oder Tonnen pro Jahr hört es sich dann auch wieder gefährlich an

Aber BITTE erklärt doch ihr Chemiker mal dem Mainstream dass es fast nix saubereres in der Verbrennung gibt als plastik
Dass ein plastiksackerl eine quasi Klima und CO2 neutrale zwischennutzung von Erdöl ist bevor es verbrannt wird
Jedes andere tragegebinde egal ob aus Papier oder Jute erzeugt höhere Umweltbelastung ....

Aber irgendwie will das keiner hören

PULVERDAMPF

Wie geht man als Eltern mit den selbsternannten Öko-Gretas um?

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