PULVERDAMPF

jirgel hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 19:42

m_a_d hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 18:43 die Frage die sich in diesem Zusammenhang wohl unter anderem stellt: was sind die "gemeinsamen Interessen" der LWB, die eine IV vertreten könnte?

Ich glaube dass es daran krankt, dass man nur sehr schwierig einen gemeinsamen Nenner findet unter den Traditionalisten, Jäger, Sportschützen, Taktischen, SV, Gelegenheits-Hobby-Schützen, etc. Viele Threads hier haben doch schon gezeigt, wie unterschiedlich die Interessen der anderen unterstützt / gut geheißen / verstanden / toleriert / ignoriert / bekämpft werden; und zwar von so ziemlich allen Lagern gegen "die jeweils anderen".

Beispiele: Erreichung Sammlerstatus, Halbautomaten, Wechselsysteme, Schalldämpfer, Führen, Stückzahl, Untersuchungen & Überprüfungen, Zugangserleichterung/-beschränkung, Anlehnung des WaffG an DE vs an CZ, Sportorganisation in AT, etc

Eine IV die Gewicht bei der Gestaltung des WaffG und der Handhabung hat wäre etwas wünschenswertes, aber davor sollte es "die Gemeinschaft der LWB" zumindest bis zu einem gewissen Grad geben.

Naja ich bin Jäger, Sportschütz im Jagdlichen und Sammle laut deiner Analyse müsste ich eine multiple Persönlichkeit sein und mich immer mit mir selbst streiten " Wer hat das gesagt" Ich "Nein ich" Die Frage ist doch ob wir jemals so etwas wie Gun culture zusammen bringen. Ich bin es leid nur immer zu hören die Jäger die Sportschützen die blabla wir hocken doch alle im selben Boot.

Als Jäger bin ich genau so an KW interessiert wie der Sportschütze . Und ebenso logisch werde ich kein 30 Magazin in der LW bei der Jagd benötigen (vom erlaubt sein lassen wir mal außen vor) aber am Platz ist es sehr wohl nett zu benutzen. Zusammenhalten ist besser als über andere zur Urteilen.

Deswegen auch die Frage welcher Verband vertritt am besten die Interessen von Allen ?

Dann bist du eine der Ausnahmen, die mehrere Interessen unter einen Hut bringen bzw. in sich vereinen!

Aber wenn man sieht, wie allein hier auf PD die User teilweise komplett konträre Ansichten zu verschiedenen waffenrelevanten Themen haben und auch gern darüber streiten, wird klar, dass es schwer wird, die alle in einer IV zusammen zu bringen!

jirgel hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 19:42

m_a_d hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 18:43 die Frage die sich in diesem Zusammenhang wohl unter anderem stellt: was sind die "gemeinsamen Interessen" der LWB, die eine IV vertreten könnte?

Ich glaube dass es daran krankt, dass man nur sehr schwierig einen gemeinsamen Nenner findet unter den Traditionalisten, Jäger, Sportschützen, Taktischen, SV, Gelegenheits-Hobby-Schützen, etc. Viele Threads hier haben doch schon gezeigt, wie unterschiedlich die Interessen der anderen unterstützt / gut geheißen / verstanden / toleriert / ignoriert / bekämpft werden; und zwar von so ziemlich allen Lagern gegen "die jeweils anderen".

Beispiele: Erreichung Sammlerstatus, Halbautomaten, Wechselsysteme, Schalldämpfer, Führen, Stückzahl, Untersuchungen & Überprüfungen, Zugangserleichterung/-beschränkung, Anlehnung des WaffG an DE vs an CZ, Sportorganisation in AT, etc

Eine IV die Gewicht bei der Gestaltung des WaffG und der Handhabung hat wäre etwas wünschenswertes, aber davor sollte es "die Gemeinschaft der LWB" zumindest bis zu einem gewissen Grad geben.

Naja ich bin Jäger, Sportschütz im Jagdlichen und Sammle laut deiner Analyse müsste ich eine multiple Persönlichkeit sein und mich immer mit mir selbst streiten " Wer hat das gesagt" Ich "Nein ich" Die Frage ist doch ob wir jemals so etwas wie Gun culture zusammen bringen. Ich bin es leid nur immer zu hören die Jäger die Sportschützen die blabla wir hocken doch alle im selben Boot.

Als Jäger bin ich genau so an KW interessiert wie der Sportschütze . Und ebenso logisch werde ich kein 30 Magazin in der LW bei der Jagd benötigen (vom erlaubt sein lassen wir mal außen vor) aber am Platz ist es sehr wohl nett zu benutzen. Zusammenhalten ist besser als über andere zur Urteilen.

Deswegen auch die Frage welcher Verband vertritt am besten die Interessen von Allen ?

Dann bist du eine der Ausnahmen, die mehrere Interessen unter einen Hut bringen bzw. in sich vereinen!

Aber wenn man sieht, wie allein hier auf PD die User teilweise komplett konträre Ansichten zu verschiedenen waffenrelevanten Themen haben und auch gern darüber streiten, wird klar, dass es schwer wird, die alle in einer IV zusammen zu bringen!

Dann bist du eine der Ausnahmen, die mehrere Interessen unter einen Hut bringen bzw. in sich vereinen!

Aber wenn man sieht, wie allein hier auf PD die User teilweise komplett konträre Ansichten zu verschiedenen waffenrelevanten Themen haben und auch gern darüber streiten, wird klar, dass es schwer wird, die alle in einer IV zusammen zu bringen!

Das sehe ich nicht so, ich kann im steh greif 5 gleich Bescheuerte nennen die darüber gleich denken.

Man kann unterschiedliche Meinungen und Interessen haben und das ist auch Wünschenwert aber das gemeinsame Ziel sollte davon nicht betroffen sein!
Was die eine Gruppe betrifft erwischt in anderer Form auch die Andere.

Du hast mich da falsch verstanden - es ist mehr als wünschenswert, dass er mehr Leute gibt, die übergreifend agieren oder denken. In meinem Bekanntenkreis ist das auch so, wahrscheinlich sucht man sich ja seine Bekannten auch irgendwie passend aus
Aber wenn man einfach die Diskussionen alleine hier auf PD zur letzten WaffG Änderung Revue passieren lässt oder vergleichbare Threads durchgeht, dann sieht man, dass bei weitem nicht alle, sondern nur ein kleiner Teil so denken und die polarisierenden / spaltenden Kräfte sich deutlich mehr Gehör verschaffen. Das scheint aber aktuell generell ein Trend zu sein, ohne viel Wissen und Intellekt einfach mal auf alles draufhauen, was einem nicht zum persönlichen Vorteil zu dienen scheint Beispiele dafür gibt es in allen Bereichen leider zur Genüge.

Ich glaube bei konträren Diskussionen bleibt am Ende immer nur der negative Eindruck über.
Hier im Forum gibt es sehr viele die sowohl jagdlich als auch sportlich am Schießen und an Waffen interessiert sind.
Eine Abstimmung über die Interessen hier wäre mal interessant.

m_a_d hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 08:46 Du hast mich da falsch verstanden - es ist mehr als wünschenswert, dass er mehr Leute gibt, die übergreifend agieren oder denken. In meinem Bekanntenkreis ist das auch so, wahrscheinlich sucht man sich ja seine Bekannten auch irgendwie passend aus
Aber wenn man einfach die Diskussionen alleine hier auf PD zur letzten WaffG Änderung Revue passieren lässt oder vergleichbare Threads durchgeht, dann sieht man, dass bei weitem nicht alle, sondern nur ein kleiner Teil so denken und die polarisierenden / spaltenden Kräfte sich deutlich mehr Gehör verschaffen. Das scheint aber aktuell generell ein Trend zu sein, ohne viel Wissen und Intellekt einfach mal auf alles draufhauen, was einem nicht zum persönlichen Vorteil zu dienen scheint Beispiele dafür gibt es in allen Bereichen leider zur Genüge.

du brauchst nur die posts vom sauer dazu wegnehmen und die meinungen sind schon gar nicht mehr so unterschiedlich

das hast jetzt Du gesagt ...

Spass beiseite - es ist keine Einzelperson sondern es sind leider deutlich mehr, die hauptsächlich auf den eigenen Vorteil / die eigenen Interessen bedacht sind und "den anderen" jeglichen Vorteil missgönnen

hobbycaptain hat geschrieben: Di 8. Sep 2020, 12:48 du brauchst nur die posts vom sauer dazu wegnehmen und die meinungen sind schon gar nicht mehr so unterschiedlich

Zufälligerweise habe ich an den selben User denken müssen, warum nur

Hast Recht, durch die vielen Facetten des Sports ist es noch schwerer zumindest VIELE auf einen Nenner zu bringen...

Was ich öfters wahrnehme ist die teilweise gegenseitige Ignoranz von uns Schützen... Um ein Beispiel zu nennen war bei der HiCap Magazin Diskussion von vielen zu hören das es ja eh egal sei weil beim FFWGK ja eh nur 5 Schuss notwendig sind im Tank...

Ist Gottseidank glimpflich ausgegangen die Sache, aber trotzdem durch den oft geringen Zusammenhalt zwischen den Fraktionen ist es noch schwerer gewichtige Massen zu organisieren...

Was denkt ihr darüber? Wie kann innerhalb der Schützengemeinde mehr interdisziplinärer Schulterschluss hergestellt werden?

acidburn hat geschrieben: Do 10. Sep 2020, 08:26 Was denkt ihr darüber? Wie kann innerhalb der Schützengemeinde mehr interdisziplinärer Schulterschluss hergestellt werden?

Das wird nur dann funktionieren bzw. eine Chance haben, wenn die einzelnen Fraktionen ihren Egoismus, Neid und ihr "Was ich nicht brauch/will, soll auch kein anderer haben dürfen!" hintanstellen würden.

Und da seh ich ehrlich gesagt ein bisserl schwarz, ob sich sowas jemals durch umfangreiche Vermittlungsarbeit auf einen gemeinsamen Nenner bringen lässt.

Wenn ich es mit meiner reinen Aussensicht nicht völlig falsch sehe, sind da die Amis echt einen Schritt weiter: Da "kämpfen" Jäger, Heimverteidiger, Veteranen und Hausfrauen Seite an Seite für die gemeinsame Sache und haben ihr "2nd Amendment" als gemeinsamen Nenner.
Die "kämpfen" halt für ihr Verfassungsrecht und was der Einzelne damit macht, ist dann sein Ding! Da gibts meiner Wahrnehmung nach nicht so ein "Ich soll das haben dürfen, aber wer anderer nicht!" wie bei uns!

Und wenn man sich die Videos zur Demo in Richmond, Virgina anschaut, sieh man dort unter den 20.000 Demonstranten Menschen aus den verschiedensten Schichten, die die verschiedensten Gründe haben, warum sie legal Waffen besitzen wollen und die kämpfen gemeinsam darum, dass ihre Verfassungsrechte nicht beschnitten und eingeschränkt werden.

In einem Video war z.B. ein Demonstrant aus New York zu sehen, der im Interview sagte, dass es für ihn als New Yorker zwar schon gelaufen ist, er es aber als seine Pflicht sieht mitzuhelfen, dass es in Virginia nicht auch so weit kommt!

Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass es bei uns je zu so einem Zusammenhalt unter LWBs kommen wird.