PULVERDAMPF

Hallo, ich weiß nicht was ich wählen soll. Grund ist allein unser Zivildienst, den ich für sehr gut empfinde,währe meiner Meinung schade darum. Dass es einen Präsenzdienst geben soll bin ich dafür, es muss nicht Millitärisch sein, vielleicht etwas anderes z.B Zivil und Öffentlichendienst aber aufkeinen fall so, wie es gerade ist.

heimwerker hat geschrieben:

pointi2009 hat geschrieben:welches kleine Land könnte nur mittels Berufsheer die Landesverteidigung aufrecht erhalten? Wie willst mit 8000 Mann ein Land wie Österreich gegen welche Aggressor auch immer verteidigen?????

Richtig. Aber wenn das funktionieren soll, dann braucht dieses kleine Berufsheer nicht moderne, sondern modernste Bewaffnung und je kleiner das Heer, umso höher müssen Qualität und Quantität dieser "Werzeuge" sein. Da genügt z. B. nicht eine einzige Goldhaube, da müssen viele Feuerleitstellen her, samt den dazugehörenden Flugzeugen und Abwehrraketen, die wir nach dem Staatsvertrag außerdem gar nicht haben dürften.
Um das zu finanzieren, reicht wahrscheinlich nicht einmal eine 95%-ige Abgabenquote.
Oder denkt hier jemand, daß wir mit dem Verteilen von 8 Millionen Sturmgewehren (was sicher leicht zu finanzieren wäre) an die Bevölkerung einem eventuellen Agressor Einhalt gebieten könnten?

Was machen die Taliban seit Jahrzehnten ??? Mit einfachsten Mitteln erfolgreich Widerstand leisten, in Afghanistan ist genau nichts unter Kontrolle. Da haben sich zuerst die Russen und jetzt die Amerikaner die Zähne dran ausgebissen. Ein Feind der keine Uniformen trägt, seine Waffen nicht bei sich trägt (weil sie irgendwo versteckt sind) und nur aus dem Hinterhalt angreift ist schwer zu bekämpfen. Die Amerikaner haben aus dem Grund in Österreich nach dem WK2 fast 100 geheime Waffen- bzw. Munitionslager angelegt, damit die Österreicher Waffen und Sprengstoff gehabt hätten wenn die Russen gekommen wären. http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... -Pakt.html

heimwerker hat geschrieben:

pointi2009 hat geschrieben:Dass es sehr viel Reformpotential gibt, ist jedem klar und auch längst überfällig.

Stimmt ebenfalls, aber das höre ich schon seit meiner Dienstzeit vor 50 Jahren und kein einziger der vielen Verteidigungsminister seitdem haben da offensichtlich was weitergebracht.

Wäre doch ein guter Zeitpunkt die Politiker zu einer Reform zu zwingen

So eine Wehrpflichdebatte ist doch was feines. Da ereifert sich der Plebs und diskutiert angeregt und keiner kommt auf die Idee, den Schilling zurückzufordern, den Austritt aus der EU zu fordern oder zu fragen, warum in Griechenland immer noch nichts weiter geht. Für wirkliche Entscheidung ist die Bevölkerung doch eh zu blöd, das soll, wie der Menasse sagt, am besten die neue Pikachu Aristokratie in Brüssel machen, wo man sich in den Büros den ganzen Tag aufopfert, damit wir in unserer Dummheit nicht über unsere eigenen Füße stoplern.

@Keks: Beste Meldung bisher. Keine Wehrpflicht, aber bitte doch irgendeine Art von staatlichem Zwang, denn wo kämen wir sonst denn hin...

Keks_in_a_dosn hat geschrieben:Hallo, ich weiß nicht was ich wählen soll. Grund ist allein unser Zivildienst, den ich für sehr gut empfinde,währe meiner Meinung schade darum. Dass es einen Präsenzdienst geben soll bin ich dafür, es muss nicht Millitärisch sein, vielleicht etwas anderes z.B Zivil und Öffentlichendienst aber aufkeinen fall so, wie es gerade ist.

Hatten wir vor einigen Seiten schon mal. Toller Plan. Militärische Verteidigung wird an ein Berufsheer oder an die EUdSSR ausgelagert, aber der Zwangsdienst bleibt trotzdem. Das schlechteste aus beiden Welten.

Trenck

yoda hat geschrieben:Was machen die Taliban seit Jahrzehnten ??? Mit einfachsten Mitteln erfolgreich Widerstand leisten, in Afghanistan ist genau nichts unter Kontrolle. Da haben sich zuerst die Russen und jetzt die Amerikaner die Zähne dran ausgebissen. Ein Feind der keine Uniformen trägt, seine Waffen nicht bei sich trägt (weil sie irgendwo versteckt sind) und nur aus dem Hinterhalt angreift ist schwer zu bekämpfen. Die Amerikaner haben aus dem Grund in Österreich nach dem WK2 fast 100 geheime Waffen- bzw. Munitionslager angelegt, damit die Österreicher Waffen und Sprengstoff gehabt hätten wenn die Russen gekommen wären. http://www.wienerzeitung.at/nachrichten ... -Pakt.html

Wiederum ein schlechter Vergleich. Bei den Taliban handelt es sich um Fanatiker, die gehen in's Paradies ein, wenn sie im Kampf fallen und haben dann jede Menge an Jungfrauen zur Verfügung, bei denen sie Trost für ihr vorzeitiges Ende finden können.
Fanatiker kannst Du nur stoppen, wenn Du zur letzten Konsequenz, nämlich sie ausnahmslos auszurotten, bereit bist und durch den Aufschrei der Menschenrechtler ist das in der Regel nur mehr bedingt möglich. Man sieht ja was 'rauskommt, wenn ein paar Benzindiebe bei einer militärischen Aktion um's Leben kommen.
Was nun diese Waffenlager betrifft, dann war das, wie viele amerikanische Entscheidungen, eine krasse Fehleinschätzung unserer Bevölkerung. Einen Kampf aus dem Hinterhalt zu führen, liegt dem deutschsprechenden Teil Europas nicht. Das ist eher die Sache der Slaven, Franzosen und Italiener. Blättere mal 70 Jahre in der Geschichte zurück. Die Idee vom Wehrwolf, die gewissenlose Elemente am Ende des 2. WK hatten, ist logischerweise mit unserer Mentalität nicht vereinbar gewesen.

heimwerker

heimwerker hat geschrieben:Fanatiker kannst Du nur stoppen, wenn Du zur letzten Konsequenz, nämlich sie ausnahmslos auszurotten, bereit bist und durch den Aufschrei der Menschenrechtler ist das in der Regel nur mehr bedingt möglich.

wie schade.....

heimwerker hat geschrieben:Einen Kampf aus dem Hinterhalt zu führen, liegt dem deutschsprechenden Teil Europas nicht.

wozu als ausschließlich dazu, wäre denn Deiner Meinung nach, die von Dir favorisierte öst. Wehrpflichtigen Armee in der Lage?

lg.mArtin

heimwerker hat geschrieben:Blättere mal 70 Jahre in der Geschichte zurück. Die Idee vom Wehrwolf, die gewissenlose Elemente am Ende des 2. WK hatten, ist logischerweise mit unserer Mentalität nicht vereinbar gewesen.

Das waren hauptsächlich Kinder bzw. Jugendliche und der Krieg war offiziell beendet auch seitens der Deutschen. Das Aufgeben dieser Einheiten mit der Mentalität der deutschsprachigen Europäer zu begründen ist wohl etwas weit hergeholt.

Und da wir jetzt arg weit weg vom Thema sind und uns in überaus fragwürdige Gefielde begeben ist hier jetzt Schluss