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Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 08:50
von Nudnik
Guten Morgen,
Es wurde schon mal angesprochen. Für solche Szenarien ist es sowieso sinnvoll Netzwerke zu bilden. Als Einzelkämpfer kommt man nicht weit. In der Gruppe gibts dann vielleicht auch jemanden der die räumlichen Möglichkeiten hat.

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 09:34
von pointi2009
Vgl die Situation nach Ende des WWII und dann kannst dir so ca. ausmalen, wie es laufen wird, wenn das System kollabiert.

In den Städten gibts nichts und was es gibt, ist mega teuer oder unter Einsatz deines Lebens geklaut, oder du bist am Land, dort wird man die Situation zeitverzögert spüren. Nur am Land ist meist die Nachbarschaftshilfe mehr ausgebildet, Leute kennen sich und unterstützen sich eher.

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 11:24
von Lichtgestalt
Genauso ist es. In der Stadt kann man nur für eine sehr beschränkte Zeit ueberleben.
Und kaum einer wird über solche gigantischen Ressourcen verfügen um autark für einen langen Zeitraum über die Runden zu kommen. Ist vorallem eine finanzielle Frage.

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 11:51
von trenck
Lichtgestalt hat geschrieben:Genauso ist es. In der Stadt kann man nur für eine sehr beschränkte Zeit ueberleben.
Und kaum einer wird über solche gigantischen Ressourcen verfügen um autark für einen langen Zeitraum über die Runden zu kommen. Ist vorallem eine finanzielle Frage.


Leute, denkt nicht immer in Extrem-Szenarien und nehmt sie vor allem nicht als Entschuldigung, gar nicht vorzusorgen ("wenn die Russen einmarschieren, werden sie mit einer kompletten Panzerdivision mein Haus stürmen, dann nützen mir weder meine Vorräte noch meine Schusswaffen. Also tue ich gar nichts und häng mich gleich auf.").

Die Welt ist nicht schwarz-weiß. Jede Krisensituation ist hoch dynamisch, kein Mensch kann den genauen Verlauf vorhersehen. In einer solchen Situation kann es aber schon über Leben und Tod entscheiden, wenn man am Höhepunkt einfach nur ein paar Wochen lang sein Haus oder seine Wohnung nicht verlassen muss, um Nahrung aufzutreiben. Das hat sich neulich in Ägypten gezeigt, und zeigt sich jetzt in Libyen. Hat man nur für eine begrenzte Zeit Vorräte, Wasser und ein paar Medikamente zu Hause, muss man nicht raus um welche aufzutreiben. Raus müssen = sich in Gefahr begeben und gleichzeitig seine Familie schutzlos zurücklassen. Dass man eine Schusswaffe mit Munition zu Hause hat, ist hier eh schon Standard. Und eine Basisausstattung an Silber (für notwendige Tauschgeschäfte) und Gold (um eine Währungsreform zu überstehen - siehe allein in den letzten 15 Jahren Russland, Serbien, Argentinien) gehört auch noch dazu. Das war's. Ist wirklich keine Hexerei.

Ich weiß, Extremszenarien durchzuspielen hat was. Als Gegenmittel sei die Geschichte mit dem Grizzly und den beiden Wanderern empfohlen.

Trenck

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 12:48
von Lichtgestalt
Stimme dir grundsaetzlich zu dass es nicht gleich ein extrem Szenario sein muss. Aber selbst Dinge wie eigene Notstromversorgung, Wasseraufbereitung, Vorräte für mehrere Personen und 1-2 Monate sowie eine ausreichende medizinische Versorgung und dami meine ist nicht ein paar Pflaster ;-) bedeuten einen gewissen finanz. Aufwand. Zum schutz vor Plünderer und Co sind wir hier ohnehin alle geruestet.

PS: wo kann man die grizzly Story nachlesen?

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:00
von pointi2009
medizinische Versorgung ist so und so schwer, da sich Medikamente nicht sehr lange halten und speziell Antibiotika schwer zu bekommen sind, die dann alle Jahre oder so austauschen geht kaum, ausser man hat eine Quelle. Für Bevorratung an Lebensmittel + Allerlei wie schon geschrieben, eine kleine Wohnung und du bist sofort an deinen Grenzen. Klar gehen wir mal nicht von einem super überdrüber mega Endzeit Scenario aus, aber Wohnung + Notstromaggregat :naughty:, Wasser bist von Öffentlichen Wasserquellen abhängig - na wer wird die wohl zu Geld machen, Gold + Silber muss man sich leisten können zu horten (Kapital binden)

Klar über 1-2 Wochen kommen die meisten noch drüber, aber dann...

Daher am Besten jemanden suchen, der dich im Fall am Land aufnehmen kann, in der Stadt wirds schwer

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:05
von Styrian_42
Das Antibiotika sollte ned das Problem sein: Anstatt dessen gibts Kollodialsilber (auch zum selberherstellen).

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:07
von trenck
Lichtgestalt hat geschrieben:Aber selbst Dinge wie eigene Notstromversorgung, Wasseraufbereitung, Vorräte für mehrere Personen und 1-2 Monate sowie eine ausreichende medizinische Versorgung und dami meine ist nicht ein paar Pflaster ;-) bedeuten einen gewissen finanz. Aufwand.


Notstromversorgung streichen. Kerzen und 1-2 Lampen tun's auch. Mineralwasser trinken die meisten sowieso, einfach einen größeren Vorrat anlegen und rotieren. Wasserentkeimungstabletten sind (dzt. noch) spottbillig. Medizin: wenn Du sie sowieso brauchst, dann einfach einen größeren Vorrat anlegen. Wenn nicht, dann eben nur das nötigste auf Lager legen. Und auch bezüglich Nahrungsmittel kann man einiges tun, ohne sich finanziell zu überheben. Reis z.B. ist ewig haltbar und man kann ihn auch unter normalen Umständen immer wieder essen.

Alte Faustregel: mit der Hälfte der Mittel kann man locker 90% des Effekts erzielen.

Lichtgestalt hat geschrieben:PS: wo kann man die grizzly Story nachlesen?


Hier: zwei Wanderer treffen auf einen hungrigen und grantigen Grizzly, der in offensichtlicher Absicht auf sie zuläuft. Der erste Wanderer wirft seinen Rucksack ab. Der zweite resignierend zu ihm: "Was soll das für einen Sinn haben, davonzulaufen, der Grizzly läuft doch schneller als Du?". Daraufhin der erste: "Schon, aber ich laufe schneller als Du!"

Trenck

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:18
von warbird
Ihr sehts das alle zu kompliziert, ich leg mein Geld lieber in Mun an und geh dann bei allen anderen "einkaufen" :violence-guntoting:
:twisted:

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:18
von rubylaser694
Was macht jemand, der z.B. nur in einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung lebt? Viel Platz zum Ausrüstung und Futter bunkern is da nit....

Es gäbe flache Stauboxen die man unters Bett schieben kann. Z.B. in einer 60Liter fassenden Box bekommt man schon mindestens 1 Monat an Lebensmitteln für eine Person (ohne Wasser) unter.
Unterm Bett wären ca. 190x80x10 cm also fast 120 Liter Platz


Auch ein Punkt warum Chrashs nie vorausgesehen werden (wollen).
http://www.handelsblatt.com/politik/oek ... 92408.html
Schon lange rätselt die Öffentlichkeit, weshalb so viele Ökonomen in Sachen Krisenprävention kläglich versagten. Lag es möglicherweise auch daran, dass ihre persönlichen Interessen mit denen des Finanzsektors verwoben waren? Vor allem in den USA ist es üblich, dass Wissenschaftler die Grenze zwischen Theorie und Praxis überspringen - sie arbeiten mal im akademischen Raum, mal für ein Unternehmen, mal in der Politik. Diese Durchlässigkeit galt lange als vorbildlich. Doch zu viel Nähe kann auch korrumpieren


The Financial Crisis Inquiry Commission Report

http://c0182732.cdn1.cloudfiles.rackspa ... t_full.pdf
Conclusion

http://c0182732.cdn1.cloudfiles.rackspa ... usions.pdf

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:21
von kemira
warbird hat geschrieben:Ihr sehts das alle zu kompliziert, ich leg mein Geld lieber in Mun an und geh dann bei allen anderen "einkaufen" :violence-guntoting:
:twisted:

Gut gemeinter Tipp: Meide den Fuß der Karawanken. Da wird Plünderern im Allgemeinen keine hohe Lebenserwartung prophezeit... :roll:

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 13:23
von pointi2009
bei mir plündern??? :lol: hoff du bist nicht allergisch gegen blei :lol:

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 14:45
von rubylaser694
Laut dem Artikel lagert die FEMA haltbare Lebensmittel für 1Mrd USD ein.
http://www.examiner.com/finance-examine ... z1Eu6u9SxU
Earlier this month, FEMA (the Federal Emergency Management Agency) put out a Request for Proposal, or RFP, for even more dehydrated food. The RFP called for a 10-day supply of meals - for 14 million people. That's 420 million meals. Typically, FEMA maintains a stockpile of about 6 million meals.

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 14:51
von trenck
warbird hat geschrieben:Ihr sehts das alle zu kompliziert, ich leg mein Geld lieber in Mun an und geh dann bei allen anderen "einkaufen" :violence-guntoting:
:twisted:


Viel Spaß. Bei denen, die nicht selbst vorsorgen, ist nichts zu holen. Und die, die vorsorgen, werden in einem solchen Szenario mit Plünderern kurzen Prozess machen.

Trenck

Re: Survival Prep

Verfasst: Di 1. Mär 2011, 15:15
von jpdavid
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