PULVERDAMPF

Mr. Danger hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 15:39

AUG-andy hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 13:36 Geschichte sachlich wiedergegeben:
....

Sachlich ist da gar nichts sondern eher eine sehr vereinfachte Sicht vom Russischen Standpunkt aus.

1989-1999 war die Sowjetunion einfach nur am Ende und mit sich selbst beschäftigt.
In der Zeit sind auch die "Geschäftsleute / Oligarchen" (Personen die schon in der Sowjetunion für den Aussenhandel zuständig waren und wussten wie die Wirtschaft "funktioniert" und wie man Geld beschafft) aufgestiegen.
Die "Privatisierung" von Staatseigentum war nur eine Verschiebung zu diesen Personen.

Als Putin Ende 1999 an die Macht gekommen ist hat er versucht das Land zu modernisieren, was Ihm aber nicht gelungen ist.
Die Wirtschaftskrise 2008 hat Russland ebenfalls schwer getroffen und die Defizite in der Verwaltung, Bankenwesen, ... deutlich aufgezeigt. Ab jetzt wurde mehr von den internen Problemen abgelenkt und man hat angefangen "Aussenpolitik" zu betreiben.

Das der Westen bei der Ukraine ordentlich gezündelt hat und man Russland nicht als wichtig angesehen hat ist eindeutig ein Fehler des Westens. Das Verbot der russischen Sprache und US-Kriegsschiffe auf der Krim willkommen zu heißen war sicher sehr dumm.
Die Ukraine war genauso weit hinten wie Russland. Korruption, schlechte Verwaltung, ..., was sich aber seit 2014 gebessert hat.

Ein Erfolg der Ukraine (wirtschaftlich, demokratietechnisch, ...) hätte einen erheblichen Einfluß auf Russland.
Das alternative Geschichtsverständnis von Putin in Bezug auf die Ukraine tut ihr übriges.

Der Krieg wird meiner Meinung nach erst aufhören wenn sich in Russland was tut.
1. Putin wird durch seinen inneren Kreis gestürzt
2. Aufstand vom russischen Volk
3. Wirtschaftlicher Zusammenbruch und dann kommt Punkt 1 oder 2 zum Tragen.

Punkt 1 wäre das schnellste Ende mit den wenigsten Problemen und Toten.
Punkt 3 bringt das meiste Leid und wird Russland komplett dem Westen und China ausliefern.

Das der Westen den Krieg angefangen oder provoziert hat ist doch totaler Schwachsinn.
Wenn man es in Zahlen darstellen möchte würde ich es so sehen:
Schuld liegt ~10-20% beim Westen/Ukraine und ~80-90% bei Russland

LG, Hans

hobbycaptain hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:24 das seh ich auch so, ausser dass bei einer militärischen Invasion in einen souveränen Staate und Beginn eines Kieges 100% der Schuld beim Aggressor, also bei Putin, liegen.

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:41

hobbycaptain hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:24 das seh ich auch so, ausser dass bei einer militärischen Invasion in einen souveränen Staate und Beginn eines Kieges 100% der Schuld beim Aggressor, also bei Putin, liegen.

Gilt dann natürlich auch für die diversen Kriege der USA bzw. der westlichen Länder während der letzten Jahre. Und für Saudi Arabien im Jemen.

trenck

Hellprayer hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:50

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:41

hobbycaptain hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:24 das seh ich auch so, ausser dass bei einer militärischen Invasion in einen souveränen Staate und Beginn eines Kieges 100% der Schuld beim Aggressor, also bei Putin, liegen.

Gilt dann natürlich auch für die diversen Kriege der USA bzw. der westlichen Länder während der letzten Jahre. Und für Saudi Arabien im Jemen.

trenck

Also ich erinnere mich noch an die Demos gegen die Amis beim Irakkrieg...

Hellprayer hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:50

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:41

hobbycaptain hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:24 das seh ich auch so, ausser dass bei einer militärischen Invasion in einen souveränen Staate und Beginn eines Kieges 100% der Schuld beim Aggressor, also bei Putin, liegen.

Gilt dann natürlich auch für die diversen Kriege der USA bzw. der westlichen Länder während der letzten Jahre. Und für Saudi Arabien im Jemen.

trenck

Also ich erinnere mich noch an die Demos gegen die Amis beim Irakkrieg...

Zahl der Asylanträge in Österreich steigt weiter
Der Ukraine-Krieg ist noch kein Faktor. Im Jänner und Februar gab es ein Plus von 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Dominant sind wie seit mehreren Jahren Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan. 34 Prozent der Anträge kamen von Syrern, 29 Prozent von Afghanen.

Die neu gestaltete Asylstatistik bietet auch einen besseren Überblick darüber, wie alt die Flüchtlinge sind. Der größte Teil befindet sich in der Altersgruppe 18 bis 35, die 55 Prozent der Bewerber ausmacht. Bei den Über-65-Jährigen wurden hingegen gerade einmal sieben Anträge gestellt. 1.070 Anträge kamen von Minderjährigen, von denen 505 unbegleitet waren. Deutlich ist in der Statistik der Überhang der Männer. Nur gut 15 Prozent der Ansuchen kamen von Frauen.

gewo hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:56

Hellprayer hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:50
Also ich erinnere mich noch an die Demos gegen die Amis beim Irakkrieg...

ich ned
wo waren die?
in der hundezone hinterm hilton ..?

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 16:58 Die heutigen Demos der Russen gegen den Krieg sind jedenfalls deutlich eindrucksvoller - und das bei einem recht hohen persönlichen Risiko.

trenck

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 17:03 Mal was anderes zum Ärgern, auch wenn es damit zu tun hat:

https://www.derstandard.at/story/200013 ... igt-weiter

Zahl der Asylanträge in Österreich steigt weiter
Der Ukraine-Krieg ist noch kein Faktor. Im Jänner und Februar gab es ein Plus von 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Dominant sind wie seit mehreren Jahren Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan. 34 Prozent der Anträge kamen von Syrern, 29 Prozent von Afghanen.

Die neu gestaltete Asylstatistik bietet auch einen besseren Überblick darüber, wie alt die Flüchtlinge sind. Der größte Teil befindet sich in der Altersgruppe 18 bis 35, die 55 Prozent der Bewerber ausmacht. Bei den Über-65-Jährigen wurden hingegen gerade einmal sieben Anträge gestellt. 1.070 Anträge kamen von Minderjährigen, von denen 505 unbegleitet waren. Deutlich ist in der Statistik der Überhang der Männer. Nur gut 15 Prozent der Ansuchen kamen von Frauen.

In der Ukraine bringen die Männer ihre Frauen und Kinder an die Grenze und kehren dann zurück, um gegen den Aggressor zu kämpfen. Die Südländer-Flüchtilanten dagegen lassen Frauen und Kinder in einem angeblichen "Kriegsgebiet" zurück und "flüchten" selbst hierher.

trenck

Incite hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 19:39 Dürfen Männer mittlerweile die Ukraine wieder verlassen?

Titel: Ukraine: Männer zwischen 18 und 60 dürfen Land nicht verlassen

https://www.vienna.at/ukraine-maenner-z ... en/7306449

trenck hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 19:55

Incite hat geschrieben: Mi 9. Mär 2022, 19:39 Dürfen Männer mittlerweile die Ukraine wieder verlassen?

Titel: Ukraine: Männer zwischen 18 und 60 dürfen Land nicht verlassen

https://www.vienna.at/ukraine-maenner-z ... en/7306449

Geh bitte, in der dzt. chaotischen Situation wäre es kinderleicht, die Grenze illegal zu überschreiten. Oder halt im Land zu bleiben und den Afghanen zu machen (Waffen wegwerfen und den Aggressor willkommen heißen).





trenck