diver99 hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 19:09
Ist hier jemand Fahrschullehrer/in? Mein Sohn ist bei der praktischen Führerscheinprüfung schon zweimal Durchgefallen. Er hat extreme Prüfungsangst. Was macht man da? Die Fahrschule hilft jetzt nicht wirklich.
Ich weiss dass viele der Meinung sind, dass man aus Gründen der Psychohygiene lieber nicht mit eigenen Familienmitgliedern Fahrübung machen soll. Der Vorbehalt ist auch nicht unbegründet, das geht vorerst mal oft ziemlich an die Substanz.
Aber das was er braucht ist zu 95% Routine.
Und dann noch Routine und Routine.
Und kriegst halt nur vom Fahren.
Ich selber habe meine B (und A) Ausbildung ca 1980 "privat" und ohne jede Fahrschule gemacht
fuer B bin ich damals ca 5000km in dem halben jahr private in Begleitung meiner mutter gefahren
Meine damalige Freundin hat mit mir ca. 1990 "privat" und ohne jede Fahrschule den B- schein gemacht
sie ist damals mit ca 3500km mit mir gefahren
Meine Tochter hat 2010 mit mir zum L17 privat die Übungsfahrten gemacht, fuer die Theorie musste sie dann schon in die Fahrschule, das war zwischenzeitlich auch bei der Privatausbildung Pflicht, und ein paar Stunden Fahrschule waren auch Pflicht.
sie ist damals in dem jahr zwischen ihrem 16ten und 17ten Geburtstag ca 7.000km mit meiner goettin und mir gefahren, unter anderen auch mit kat B + 750kg anhaengerzug
Meine Sohn hat 2013 mit mir zum L17 privat die Übungsfahrten gemacht, fuer die Theorie musste er dann schon in die Fahrschule, das war zwischenzeitlich auch bei der Privatausbildung Pflicht, und ein paar Stunden Fahrschule waren auch Pflicht.
er ist seit seinem 15ten Geburtstag mit einem PKW aehnlichen L7e Leichtkraftfahrzeugklasse (4-gang H-schaltung, Lenkrad, Kupplung, alles wie PKW) bis zum 16ten Geburtstag 5.500km gefahren und dann in dem jahr zwischen seinem 16ten und 17ten Geburtstag ueber 13.000km mit mir die L17 Ausbildung gefahren, unter anderen auch mit kat B +750kg anhaengerzug
keiner hatte Probleme bei der Praxis
einfach weil in allen faellen schon eine derartige Routine da war dass keinerlei nervoesitaet dabei war
mein Sohn hatte tatsaechlich 20.000km "am Tacho" als er zum L17 Fahrprüfung angetreten ist ..
das oben genannte ist nicht standard
das ist mir schon klar
aber du wirst mit Fahrstunden ned weiterkommen
die Fahrlehrer sitzen da ihre stunden am Beifahrersitz ab und das wars
da gibts keinerlei besonderen "tricks" oder psychologische Helferlein
Routine hilft
oder glueck
PS.
und nein, ich habe keine zeit, sorry