PULVERDAMPF

kann man ein kurze zusammenfassung über das treffen hören/lesen?

wie viele Leute wart ihr denn, wenn ich fragen darf?!

11 wenn ich mich nicht verzählt habe.

Ich möchte mich bei all denen, die gekommen sind, herzlich für den schönen Abend bedanken.

Ja, war wirklich ein schöner Abend.

kann man ein kurze zusammenfassung über das treffen hören/lesen?

Sitzen, trinken, essen und gute Gespräche über so ziemlich Alles!

Es freut mich, daß das Treffen ein Erfolg war und tut mir sehr leid, daß ich nicht kommen konnte...berufliche Obligenheiten . Wäre bei der nächsten Gelegenheit sehr gerne dabei.
Gruß,
Armin

Aus gegebenem Anlass (Japan), wer von euch besitzt eigentlich einen Geigerzähler ?

Mir erscheint ein Krisenszenario durch einen Störfall in einem europäischen AKW gar nicht so unwahrscheinlich, da helfen dann zwar Nahrungsmittel- und Wasservorräte um eine Zeit nicht aus dem Haus zu müssen, aber irgenwann muss man ja raus.

Ein Geigerzähler hilft dann zumindest die persönliche Strahlendosis so gering wie möglich zu halten, gehört also meiner Meinung nach in jede Notfallausrüstung.

Dann wäre ein ABC schutzanzug auch nicht verkehrt.

MikeD hat geschrieben:Ein Geigerzähler hilft dann zumindest die persönliche Strahlendosis so gering wie möglich zu halten, gehört also meiner Meinung nach in jede Notfallausrüstung.

Dein Geigerzähler hilft, wenn es darum geht, wieviele hundert Kilo frische Eierschwammerl dein Vierjähriger diese Woche Essen darf. Vorausgesetzt, du hast ihn vor nicht wesentlich mehr als einem Jahr das letzte Mal kalibrieren lassen. Auf den Strahlungslevels, auf denen du dir Sorgen machen musst, ob du ein paar Stunden vor die Tür gehen kannst, zeigt das Spielzeug für den Privatmarkt entweder gar nichts oder nur gefährlichen Unfug an. Ganz abgesehen davon, dass es gar nicht so einfach ist, so ein Ding richtig zu interpretieren, selbst wenn es korrekt funktioniert.

Kauf dir einen Satz passiver photochemischer Dosimeter. Du bekommst ein Dutzend Lappen mit einer garantierten Lebensdauer von (sehr konvervativ geschätzten) 18 Monaten um 30 bis 40 Euro. Alle zwei Jahre austauschen und gut ist.

Gute passive Dosimeter sind idiotensicher (können im Notfall auch die Kinder ablesen) und so gut wie unkaputtbar. Dein hochmoderner Szintillationszähler hingehen, in den besten amerikanischen Survivalforen von den härtesten amerikanischen Survivalhelden empfohlen? Einmal im Winter über Nacht im Auto vergessen und Ende.

wo bekommt man solche dosimeter her?

Hier eine Übersichtskarte was um Österreich so herumsteht: http://www.zivilschutzverband.at/util/i ... height=363

Deshalb halte ich hier in Ö einen Kernkraftwerksunfall oder Unruhen durch mehrtägigen Stromausfall als wahrscheinlichstes SHTF Szenario.

Zu Geigerzähler: Teuer, Begrenzte Haltbarkeit und Messergebnisse die einem Laien nicht viel sagen.
Es gibt in Ö eine Vielzahl von Messstellen für Infos. Einen eigenen Zähler kann man sich imho sparen.

Vorteilhaft in einer Fallout-Situation ist ein Betonkeller mit Vorräten unter der Erde und eine Lüftungsanlage im Haus mit Feinfilter um die radioaktiven Stäube abzuhalten. Schutzmaske mit Filter, Regenschutz und Gummistiefel falls man im Notfall mal aus dem Haus muß.

Failboy hat geschrieben:Gute passive Dosimeter sind idiotensicher (können im Notfall auch die Kinder ablesen)

Wenn du Filmdosimeter (oder Thermolumineszenz-Dosimeter) meinst, die zeigen doch nichts an sondern müssen erst ins Labor zur Auswertung geschickt werden. Was nützt mir dann die Aussage "Sie haben so und soviel Strahlung abbekommen, werden also demnächst sterben" ?

Ich dachte da eher an Geräte wie das FH40 (~ 80€) oder SV500 (~170€), zwar ausgemusterte Militärtechnologie aber in Ernstfall für eine Gefährdungsabschätzung wohl noch brauchbar.

M16_ hat geschrieben:Es gibt in Ö eine Vielzahl von Messstellen für Infos.

Nur bekommt man diese Infos (für seinen Standort) im Ernstfall dann auch, ich glaube eher nicht.
Das wird dann die Politik verhindern bzw. stark verharmlosen, hunderttausende verstrahlte Bürger zu Hause sind besser als hunderttausende auf der Flucht vor der Strahlung.

Mal sehen was in Japan passiert, sollte der Wind in den nächsten Tagen Strahlung in Richtung Tokio wehen. Wenn das wirklich passiert (ich hoffe nicht!) wird es wohl momentan nur Beschwichtigungen geben, die Folgen wird man erst später sehen (und auch da wird vertuscht was geht).

MikeD hat geschrieben:Mal sehen was in Japan passiert, sollte der Wind in den nächsten Tagen Strahlung in Richtung Tokio wehen.

Soweit ich das mitgeschnitten habe, sind die Reaktoren sofort automatisch runtergefahren. Was an Radioaktivität abgeblasen wurde um den Druck im Kern zu reduzieren waren kurzlebige Isotope, von daher keine Gefahr.

MikeD hat geschrieben:Ich dachte da eher an Geräte wie das FH40 (~ 80€) oder SV500 (~170€), zwar ausgemusterte Militärtechnologie aber in Ernstfall für eine Gefährdungsabschätzung wohl noch brauchbar.

hi

hast das nur schnell rausgegoogelt oder kennst du dich aus mit den teilen?

warum sind die deiner meinung nach geeignet?
oder hast nach dem ausschlussprinzip gearbeitet?

ich bin grundsaetzlich interessiert ..

Wie Failboy richtig angemerkt hat sind die Geräte für den Privatmarkt für den Katastrophenfall nicht wirklich tauglich.

Mein Gamma-Scout hat z.B. einen Messbereich bis 1mSv/h = 0,001Sv/h, Strahlenkrankheit beginnt bei etwa 1-2Gy was für Gammastrahlung etwa 1-2Sv entspricht.
Wenn´s wirklich heftig kommt, kann man das Ding also vergessen.

Auf das SV500 bzw. FH40 bin ich bei meiner Suche nach Alternativen in div. Foren gestossen.
Die beiden waren früher die Standardgeräte der deutschen Bundeswehr und werden jetzt immer häufiger abverkauft.
Das SV500 geht dabei bis in den tödlichen Bereich (1000rad/h, entspricht 10Gy/h was bei einer Belastung über eine Stunde einer Sterblichkeit von 100% binnen 7-14 Tagen entspricht).

Habe jetzt eine seriöse Bezugsquelle für die Geräte (eingelagerte Armeebestände) gefunden und werde mir beide bestellen.
Allerdings weiss ich noch nicht wie ich sie testen soll, Ausflug nach Japan oder Russland möchte ich momentan damit eher nicht machen.

MikeD hat geschrieben: Habe jetzt eine seriöse Bezugsquelle für die Geräte (eingelagerte Armeebestände) gefunden und werde mir beide bestellen.
Allerdings weiss ich noch nicht wie ich sie testen soll, Ausflug nach Japan oder Russland möchte ich momentan damit eher nicht machen.

Sehr gute Frage!

Vielleicht im Röntgen-Maschinenraum eines Spitals austesten? Was für Strahlenbelastungen treten in solchen Räumen auf? Ist das noch messbar?



Charles

MikeD hat geschrieben:Allerdings weiss ich noch nicht wie ich sie testen soll, Ausflug nach Japan oder Russland möchte ich momentan damit eher nicht machen.

Kannst in die Steiermark damit Schwammerl suchen fahren: http://www.woche.at/graz/chronik/unser- ... 34076.html

MikeD hat geschrieben:Auf das SV500 bzw. FH40 bin ich bei meiner Suche nach Alternativen in div. Foren gestossen.
Die beiden waren früher die Standardgeräte der deutschen Bundeswehr und werden jetzt immer häufiger abverkauft.
Das SV500 geht dabei bis in den tödlichen Bereich (1000rad/h, entspricht 10Gy/h was bei einer Belastung über eine Stunde einer Sterblichkeit von 100%binnen 7-14 Tagen entspricht).
Habe jetzt eine seriöse Bezugsquelle für die Geräte (eingelagerte Armeebestände) gefunden und werde mir beide bestellen.
Allerdings weiss ich noch nicht wie ich sie testen soll, Ausflug nach Japan oder Russland möchte ich momentan damit eher nicht machen.

hi

ich bin auch am FH40 interessiert

koenntest du evt eines fuer mich mitbestellen

vorausueberweisung des kaufpreises an dich und mituebernahme eines allfaelligen versandrisikos selbstverstaendlich

hat das teil auch einen internen detector?
oder sind externe detektoren dort mitbestellbar?