survival langwaffe

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>Michael<
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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Mi 29. Jun 2011, 20:54

Lichtgestalt hat geschrieben:Mich wundert nur das kaum die Flinte genannt wird.


Flinte hat auch richtig schwere Munition, allein Buckshot wiegt ja schon an die 500 grain, von den Abmessungen und dem Gesamtgewicht mit Hülse will ich gar nicht anfangen.

Lichtgestalt
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Re: survival langwaffe

Beitrag von Lichtgestalt » Mi 29. Jun 2011, 23:16

Stickhead hat geschrieben:Es sollte auf jedenfall ein Gewehr mit wenig Teilen und unkompliziertem System sein. Ein gängiges Kaliber auch. Robust und kein reines Präzisionsgewehr.

Vielleicht eine 223 oder 308 Bockdoppelbüchse?


Das würde evtl. auch auf eine Steyr Scout zutreffen. Reservemag ist auch an Board.

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zaphod
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Re: survival langwaffe

Beitrag von zaphod » Do 30. Jun 2011, 00:17

war interessierter Leser des Survival Threads und habe hier bislang hie und da mitgelesen.

Ok bin in Wien zu Hause, habe kein Land- bzw. Wochenendhaus. In einem SHTF Szenario (unabhängig welches) was würde mir eine Flucht raus aus der Stadt bringen? Ich krepiere dann wohl wo anders bzw. unter anderen Umständen.

Jedoch schon die Abreise/die Wanderung/der Lauf aus Wien (unter erschwerten Bedingungen) dürfte nicht ganz leicht sein. Wenn er dann auch noch im Schutze der Dunkelheit passieren soll, wird es glaube ich überhaupt schwierig. Vor allem was nimmt man mit (zu welcher Jahreszeit)?

In den bisherigen Posts wurden einige Punkte schon angesprochen. Eine Langwaffe zur SV ist wohl in einem SHTF Szenario eher unbrauchbar, denn eine SV Situation sollte man wenn möglich vermeiden. Von Hinterhalten, mangels Feuerpower sprech ich mal gar nicht (dies SHTF Szenarien sind auch eher unwahrscheinlich). Die bejagbaren Tiere, bzw deren Zahl ist enden wollend. Na dann wird meine Glock für eine SV auch reichen.

Ok dann bin ich aus der bösen Stadt draußen habe 200-300 km bis an den abgelegensten Ort in Österreich zurück gelegt und dann? Beginn ich eine Hütte zu bauen und Hühner zu züchten? Wirds wohl auch nicht spielen.

Primär wird man in einer Großstadt vorerst mal abwarten und Tee trinken müssen, dh auf ein paar Reserven/Vorräte zurückzugreifen. Wobei die Nachbarn sollten es nicht mitbekommen, insbesondere wenn sie schon am verhungern sind. Was macht man aber, wenn die spassigen Mitbewohner des Bezirks (aus Hunger oder sonstigen niederen Motiven) beginnen die Nachbarschaft systematisch abzuklappern/auszurauben. Da schaut man plötzlich auch blöd aus, wenn die Eingangstür oder Terrassentür nicht mehr vorhanden ist. Hiefür ist ein wenig Feuerkraft nicht von Nachteil. Danach kann man sich aber wahrscheinlich sofort auf die Socken ins Nirvana (Land) machen, da deine Zukunft ansonsten relativ kurz geworden ist.

Wie man es dreht und wendet, kommt immer nichts gutes raus.

Ansonsten wäre meine Wahl für SV:

12/70 bzw 12/76 zu Hause als SV praktisch
.303 Brit solange ich Munition habe bestens
.308 immer gut, kann ich Notfalls nachstopfen
.223 ich hoffe mein AUG kommt vor dem (nächsten) SHTF
.45 ACP für Zuhause meine erste Wahl als "Sidearm" für unterwegs zu schwer
9 Para auf der Flucht, wenns was leichtes sein soll

Im Falle von "I am legend", schau ich mal zum Sei***r was er noch so hat... :D

so long
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Re: survival langwaffe

Beitrag von eXistenZ » Do 30. Jun 2011, 00:35

Kipplaufbüchse? Ein Repetierer sollte es zumindest schon sein! Man kann es mit den Zuverlässigkeitsängsten auch übertreiben.

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>Michael<
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Re: survival langwaffe

Beitrag von >Michael< » Do 30. Jun 2011, 00:46

Repetierer ist eh zuverlässiger.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » Do 30. Jun 2011, 13:18

Mit einer Vorderschaftrepetierbüchse wie der Remington 7600 in .308 würde man sicher auch nichts falsch machen.

Die Zuverlässigkeit der 870 mit Gewehrpatronen... tolle Sache :)

zaphod hat geschrieben:Ok bin in Wien zu Hause, habe kein Land- bzw. Wochenendhaus. In einem SHTF Szenario (unabhängig welches) was würde mir eine Flucht raus aus der Stadt bringen? Ich krepiere dann wohl wo anders bzw. unter anderen Umständen.

Kommt immer auf die Situation und Dauer an. Wenn es nur kurzzeitge Aufruhr ist, bist du wahrscheinlich besser bedient, wenn du dich zuhause verbunkerst. Wäre es ein länger andauernder Bürgerkrieg oder ähnliches, solltest du flexibel sein, sobald die Vorräte ausgehen.

zaphod hat geschrieben:In den bisherigen Posts wurden einige Punkte schon angesprochen. Eine Langwaffe zur SV ist wohl in einem SHTF Szenario eher unbrauchbar, denn eine SV Situation sollte man wenn möglich vermeiden.


Sehe ich genau umgekehrt. Eine Langwaffe (abgesehen von Flinte) ist für die typische SV in unserem derzeitigen, doch - objektiv betrachtet - sehr friedlichen Österreich zwar übertrieben, aber wenns wirklich arg wäre, hüpfst du mit einer Pistole nicht weit. Vor allem, wenn Plünderer und andere Mobmenschen LW haben. Das Problem ist wohl, WANN welche LW die gscheiteste ist. Wenn du dich zuhause verbarrikadierst kannst du ja das phöseste nehmen, was du irgendwie auftreiben kannst. Wenn du wirklich unterwegs sein musst, fällt dir dann aber jedes KG zu viel (Waffe UND Munition - eine 7.62 NATO wiegt das Doppelte der 5.56!) auf Dauer zur Last. Vermeiden der SV Situation ist zwar logischerweise immer das Beste, da jede SV-Situation, egal wie tacticool man drauf ist, grundsätzlich mal das Risiko birgt, dass man das Zeitliche segnet, aber wir reden hier ja von einem (hoffentlich) rein fiktiven SHTF Szenario, wo der Randale keine Grenzen gesetzt sind. Und da denk ich mir: Lieber haben und nicht brauchen als umgekehrt.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von warbird » Do 30. Jun 2011, 15:47

Nur um der Sache noch einen anderen Blickwinkel zu verpassen. Von meinem Hauptwohnsitz aus gesehen kommt in einem Winkel von 180° (in die andere Richtung geht die Siedlung los) die geringste (!) freie Fläche ca 2,5 km tief, in bestimmten Richtungen siehst du "bis zum Horizont" da kommst dir mit einer Pistole schon arm verlassen und klein vor.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von CCNIRVANA » Do 30. Jun 2011, 16:11

zaphod hat geschrieben:Primär wird man in einer Großstadt vorerst mal abwarten und Tee trinken müssen, dh auf ein paar Reserven/Vorräte zurückzugreifen. Wobei die Nachbarn sollten es nicht mitbekommen, insbesondere wenn sie schon am verhungern sind.

Geb dir zu 100 % Recht.

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Re: survival langwaffe

Beitrag von <BigM> » Do 30. Jun 2011, 17:01

>Michael< hat geschrieben:
Lichtgestalt hat geschrieben:Mich wundert nur das kaum die Flinte genannt wird.


Flinte hat auch richtig schwere Munition, allein Buckshot wiegt ja schon an die 500 grain, von den Abmessungen und dem Gesamtgewicht mit Hülse will ich gar nicht anfangen.


Weil du objektiv maximal mit F-Läufer auf 100m (Mannscheibe) wirken kannst. Die kleineren Dinger sind für Entfernung nicht geeignet... dann bei nem Mag-feeded HA schnelleres Nachladen etc etc.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von <BigM> » Do 30. Jun 2011, 22:49

Mehr dazu hier: http://www.survivalmonkey.com/shtf.html
- Mission of the Rifle
- Mission of the Shotgun
- Mission of the Pistol

Eines nicht vergessen, man ist nicht unbedingt ein Packesel auf Dauer gesehen.

So long, :happy-sunny:
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Re: survival langwaffe

Beitrag von zaphod » Fr 1. Jul 2011, 13:36

Danke BigM für den Link.

Von .308 spricht der gar nicht. Aber mit der .223er auf 500m schießen, naja.

Das Statement "Danger Areas" und "Firearms Considerations in SHTF" sind ganz interessant.

Mal in Google Maps mögliche Fluchtrouten gen Westen anschauen.

@warbird

Was würdest du denn in einem SHTF Szenario machen, wenn du jemanden mit einem Gewehr bewaffnet auf dein Haus zukommen siehst?

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Re: survival langwaffe

Beitrag von <BigM> » Fr 1. Jul 2011, 14:04

zaphod hat geschrieben:Danke BigM für den Link.

Von .308 spricht der gar nicht. Aber mit der .223er auf 500m schießen, naja.

Was würdest du denn in einem SHTF Szenario machen, wenn du jemanden mit einem Gewehr bewaffnet auf dein Haus zukommen siehst?

zaphod


zu den 500m: funzt. Aber relevant?

zum Zweiten: abwarten.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von HS911 » Fr 1. Jul 2011, 14:31

Auch Slugs können weit reichen, wenn es der Schütze kann
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nNTyCcip-ks[/youtube]

So gut wie mit einer Büchse gehts wohl nicht, aber wenn man grad keine hat...
If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von Vintageologist » Fr 1. Jul 2011, 20:21

zaphod hat geschrieben:Von .308 spricht der gar nicht. Aber mit der .223er auf 500m schießen, naja.


Das M16 hat eine effektive Reichweite von 550 Metern.
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Re: survival langwaffe

Beitrag von warbird » Sa 2. Jul 2011, 05:53

Was würdest du denn in einem SHTF Szenario machen, wenn du jemanden mit einem Gewehr bewaffnet auf dein Haus zukommen siehst?

Ich denke das es zu viel Umgebungsvariablen gibt um da etwas sinvolles zu antworten.
Bild,

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