PULVERDAMPF

Robiwan hat geschrieben:

gewo hat geschrieben: beim blick aufs oberste dezil (top 10%) bei beamten zb ca 97.000,- brutto im jahr

Hast dich wo verschaut?

Aus deinem Link:

Betrachtet man die Bestverdienenden (oberstes Dezil), so lagen die männlichen Angestellten mit 94.587 Euro vor den männlichen Beamten mit 92.574 Euro, deutlich darunter blieben die bestverdienenden Beamtinnen mit 79.482 Euro.

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ok sorry
beamten im obersten dezil verdienen im oesterreichweiten durchschnitt nur ca 93.000,- jaehrlich und nicht 97.000,-

war keine absicht

Paddy91 hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:Die echten Beweise (vielleicht in einem neuen Thread) ?

Siehe Beitrag von Michael. GKK-> 6 Monate, 150€ am Tisch -> 2 Wochen.

Das das ein Beweis für deine Meinung ist, steht zumindest fest.

Ares hat geschrieben:

Paddy91 hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:Die echten Beweise (vielleicht in einem neuen Thread) ?

Siehe Beitrag von Michael. GKK-> 6 Monate, 150€ am Tisch -> 2 Wochen.

Das das ein Beweis für deine Meinung ist, steht zumindest fest.

ok, erwischt. es gibt keine zweiklassenmedizin. alle sind gleich, privatärzte sind eine illusion der reptiloiden.

hobbycaptain hat geschrieben:Da sind aber die Pensionsbeiträge inkludiert, oder ?
Damit schaut die Rechnung schon wieder anders aus.

genau mein Humor!

LTE hat geschrieben:Es wird solange geschimpft und gejammert, bis man mal in der Situation ist, wo es um alles oder nichts geht. Die Rechnung von dem ganzen Einsatz waren inkl. Heli und Intensivstation über 250T, ich zahl gut in die Versicherung ein, aber für a Viertel Million zahlst laaaange. Hatte einen Arbeitsunfall und von dem ganzen nichts mehr mitbekommen....Ich hab über ein Jahr in den USA gelebt, dort Versicherst dich selbst, wenn du denn nicht denkst, a drauf gepfiffen, was soll sein, oder du es dir schlicht nicht leisten kannst.... viel Glück freunde der Sonne

Natürlich ist das auch ein wenig Bundesland und Bezirksabhängig, da sind wir im Westen schon sehr gut aufgestellt.

Nachdem man in das System gezwungen wird, hat man als Nettozahler wohl auch das Recht, selbiges zu kritisieren. Redet ja keiner von Abschaffung, aber sehr wohl davon, es kosteneffizient und für die Patienten einigermaßen angenehm zu gestalten. Wird halt auf Dauer nicht funktionieren, wenn immer mehr Nettoempfänger quasi ins System eingeladen werden. Und diese dann oftmals schlicht zu dämlich sind, zu verstehen, dass man wegen eines Gelsenstichs gar nicht zum Arzt geht, und wegen einer Verkühlung zum Hausarzt, und nicht in die Spitalsambulanz. Und dann auch noch auszurasten, wenn man deshalb länger warten muss.

Diese Geschichten habe ich aus erster Hand von einer Ärztin aus einem stark bereicherten Krankenhaus im Osten Österreichs.

trenck

Dextera hat geschrieben:Also zum Thema "arme Kassenärzte": Leid tut mir da keiner. Ich hab insgesamt 4 Arzt-Freunde, alle haben im Krankenhaus gearbeitet. Mittlerweile ist nur noch einer dort und die anderen 3 haben Praxen übernommen (da wir ja sowieso überall nen Mangel an Hausärzten haben). Denen gehts aaaaaaaaausgezeichnet. Wesentlich weniger Stress, WESENTLICH mehr Geld, die Gemeinden kümmern sich gut um ihre Hausärzte, durch die recht freie Zeiteinteilung gehts denen allen gut. Die Liste, was sie so für den Patienten bekommen (Erstkontakt, Nachsorge, etc.) sieht "klein" aus im ersten Moment. Aber da machts halt die Masse an Leuten aus. Wennst bei weniger Zeitaufwand das dreifache als im Krankenhaus bekommst versteh ich echt nicht warum wir nen Hausärztemangel haben. Gut, Action hast halt keine mehr. 3 von den 4 waren/sind Chirurgen gewesen.

Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht. Als niedergelassener Arzt (ohne Spitals/Uni etc Gehalt nebenbei) brauchst du halt deine ca. 1500 Patientenkontakte im Quartal dass sich die Bude rechnet. Da kann sich jetzt jeder ausrechnen wie ausführlich man seine Patienten versorgen kann und das mein ich mit Trottel vom Dienst. Nicht dass sie unterdurchschnittlich verdienen. Aber Fließbandarbeit mit 10 Minuten pro Patient ist für beide frustirerend, außer man macht den Lustikus, legt jedem das Mittel hin dass der letzte Pharmavertreter empfohlen hat und interessiert sich nicht.

Tarif für Vertragsärzte aus 2017 der WGKK: "1. Fallpauschale pro Anspruchsberechtigten und Quartal 18,74 EUR"
Vgl mein Privatarzt: 180€/50min pro Besuch (nicht Quartal)

Die Qual der Wahl: Termin in 2-3 Wochen über 50min oder einen Termin in 6 Monaten über 10min. Und da wollen manche "Beweise" für die 2. Klassen Medizin.... vor 10 Jahren waren Wahlärzte noch nicht so ein Thema.

Gibts hier echt Leute die behaupten wir hätten keine Mehrklassenmedizin? Wirklich?

Jo_Kux hat geschrieben:Gibts hier echt Leute die behaupten wir hätten keine Mehrklassenmedizin? Wirklich?

es gibt hier ja auch leute die meinen, der durchschnittsverdienst sei 2,2k netto im monat. [emoji1383]‍♂️

Jo_Kux hat geschrieben:Gibts hier echt Leute die behaupten wir hätten keine Mehrklassenmedizin? Wirklich?

Hier gute Frage, ich habe so gar so eine Person in meinem Bekanntenkreis.

Paddy91 hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:

Paddy91 hat geschrieben:Siehe Beitrag von Michael. GKK-> 6 Monate, 150€ am Tisch -> 2 Wochen.

Das das ein Beweis für deine Meinung ist, steht zumindest fest.

ok, erwischt. es gibt keine zweiklassenmedizin. alle sind gleich, privatärzte sind eine illusion der reptiloiden.

Privatärzte und diese aus der eigenen Tasche zu bezahlen, resultiert aus der Verzweiflung,, Hoffnung und aber auch der Ungeduld von Patienten. Was gibt es Unangenehmeres als in einer Hausarztpraxis oder Spitalwarteraum kranke und anders kranke Menschen zu sehen.
Einen Termin z.B.: bei einem HNO zu erhalten kann tatsächlich um die 6 Monate dauern.
Da heißt es aber auch ein wenig Hausverstand zu zeigen zurückzuschalten und bei Schmerzen noch am selben Tag- vielleicht schon 1/4 Stunde vor Öffnung sich anzustellen. Na meiner Seel`, bei den heutigen Möglichkeiten, kannst dein Büro eh schon ins Wartezimmer mitnehmen.
Ich habe da in vielen Jahren kein Einziges mal erlebt, dass ich nicht am selben Tag behandelt worden wäre. Nebenbei erwähnt kannst du die Behandlungskosten auch von einem Privatarzt einreichen. Du bekommst halt den
Anteil zurück den ein Kassaarzt auch verrechnen würde. So what.

Apropos Reptiloiden:
Hast du eigentlich gewusst, dass wenn du ein schreckhaftes Eidaxerl wärst, zumindest einmal das Schwafferl abwerfen könntest.

Bell hat geschrieben:

Jo_Kux hat geschrieben:Gibts hier echt Leute die behaupten wir hätten keine Mehrklassenmedizin? Wirklich?

es gibt hier ja auch leute die meinen, der durchschnittsverdienst sei 2,2k netto im monat. [emoji1383]‍♂️

Exakt

Bell hat geschrieben:es gibt hier ja auch leute die meinen, der durchschnittsverdienst sei 2,2k netto im monat. [emoji1383]‍♂️

Und wieviel ist der Durchschnittsverdienst Netto im Monat, hoffentlich mehr oder?

mura hat geschrieben:

Bell hat geschrieben:es gibt hier ja auch leute die meinen, der durchschnittsverdienst sei 2,2k netto im monat. [emoji1383]‍♂️

Und wieviel ist der Durchschnittsverdienst Netto im Monat, hoffentlich mehr oder?

Das gehts sich nichtmal Brutto aus...


https://ooe.arbeiterkammer.at/interesse ... reich.html

mura hat geschrieben:

Bell hat geschrieben:es gibt hier ja auch leute die meinen, der durchschnittsverdienst sei 2,2k netto im monat. [emoji1383]‍♂️

Und wieviel ist der Durchschnittsverdienst Netto im Monat, hoffentlich mehr oder?

wenn man bedenkt, dass unsere verschiedensten hobbies (jagd, präzi, ipsc...), die mit dem schießen zu tun haben nicht unbedingt billig sind ist anzunehmen, dass der durchschnittsverdienst hier im forum höher ist als generell. auch in einem golf(sport)-, uhren-, porsche- udgl forum wird das vermutlich so sein.

aber leider gibt es halt auch in unserem land VIELE, die wenig bis garnix haben und wirklich ARM sind.
sicher gibts auch rrrrichtig reiche, aber viel weniger als arme.

und es gibt auch viele jobs, wo man zwar ordentlich hackeln muss aber trotzdem bleibt am ende des geldes noch viel monat über.

wie ich angefangen hab zu schießen wollte ich einen freund auch dazu überreden. aber er meinte nur, dass es für ihn unmöglich ist 600,- für eine glock aufzutreiben. ein anderer hat zwar eine, geht aber nicht oft schießen, weil er halt nur alle zwei monate die kohle für eine 250er schütte abzweigen kann. beides facharbeiter mit gelerntem beruf.

und ich denk mir manchmal kurz „ups“, wenn ich zu hause draufkomme, wieviel am stand in schall und rauch verwandelt wurde.

also steig ma wieder runter vom hohen ross und sein wir dankbar, wenn es uns offensichtlich finanziell besser geht als dem durchschnitt!

gewo hat geschrieben:
das problem ist die pflichtversicherung
selbst DURCHSCHNITTSVERDIENER wuerden wesentlich bessere versicherungsleistungen erhalten wenn sie den betrag den sie und ihr dienstgeber monatlich am die kranken- und unfallversicherung entrichten nehmen und in eine private versicherung einzahlen wuerden

und besserverdiener, leistungstraeger ect wuerden wenn sie das taeten einen service erhalten wie popstars... wennst in der hoechstbemesung bist ..... da kriegst zusaetzlich zum primar, zum zimmer mit fernblick und a´la´carte menue auch noch rund um die uhr zwei rothaarige praktikantinnen zur aufrechterhaltung des leiblichen wohlbefindens ... oder so ...

edit: habs mir schnell ausgerechnet

durchschnitstverdienst unselbststaendig erwerbstaetige 2017 oesterrech
€ 31807,- brutto
ergibt SV beitrage DG und DN von 12.526,14 im jahr
also praemie von über 1000,- im monat
dafuer bekommst eine PRIMA versicherung, ohne wartezeit

hoechstbeitragsgrundlage
€ 71820,- brutto
ergibt SV beitrage DG und DN von 28.286,60 im jahr
also eine versicherungspraemie knapp 2400,- im monat
das gibt eine doch recht ueppige versicherung, um es zurueckhaltend zu formulieren ..

Bei aller ehre,aber das ich Quatsch.
Kein Mensch der Welt bekommt mit diesen geringen Krankenversicherungsbeiträge so eine gute Versorgung wie bei uns.
Der Großteil der SV Beiträge machen immer noch die Pensionsversicherung aus.
Selbst in Deutschland bekommst unter 350 Euro kaum eine KrankenVersicherung als Arbeiter.
Bei uns wirst kaum 150 Euro bezahlen bei freier Arzt, und Krankenhausauswahl.
Ich bezahle 650 Euro SV Versicherung für ein rundum paket, abgesichert bis an mein Lebensende.das wird dir keine Versicherung der Welt bieten können.
Es steckt bei den Pflichtversicherungen auch keine Profitmaximierung wie bei einer Privatversicherung dahinter.
In den USA bekommst für viel Geld Recht wenig Leistung,in der Schweiz rufst vorher bei der Versicherung an ob sie überhaupt bei diesen Symptomen einen Arztbesuch überhaupt zahlen.