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Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 15. Mai 2012, 11:08
von kemira
Dave_64 hat geschrieben:1)ca4mal einen mit Shooters Choice benetzten Patch durch den Lauf schieben. Der Patch ist jeweils zu wechseln.
2) Eine passende Bronzebürste mit Shooters Choice benetzen und pro Schuss einmal ganz durch den Lauf schieben und ganz zurückziehen, damit sich die Borsten vor der Mündung und im Patronenlagerbereich aufrichten können dazu nehme ich eine falsche Kammer her.
3) Ca. 3 Patches durch den Lauf schieben, um die gelösten Rückstände zu entfernen. Der dritte Patch sollte weitgehend sauber sein. Sollte dies nicht der Fall sein, muss Vorgang b) und c) wiederholt werden.


Pro Schuß 1 x, das wären dann nach Adam Riese bei nem durchschnittlichen Standbesuch mit dem M5 so 50 bis 100 mal; oder wenn das Ding als Leihwaffe rumlag, 3-400x? :shock:
Also, nur um sicher zu gehen, aber ist das im Ernst notwenig, oder reden wir hier von Präzisionsbüchsen mit geringer Schußzahl pro Sitzung?

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 15. Mai 2012, 15:11
von Salem
Soll jeder machen wie er will, solange mir keiner seine einzig wahre Wahrheit (wal olle ondan sand jo Tockern)
aufs Aug drückt bin i für Religionsfreiheit...

Amen. :mrgreen:

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 15. Mai 2012, 15:29
von Varminter
Salem hat geschrieben:Soll jeder machen wie er will, solange mir keiner seine einzig wahre Wahrheit (wal olle ondan sand jo Tockern)
aufs Aug drückt bin i für Religionsfreiheit...

Amen. :mrgreen:



Is eh leiwand, wenn alle putztechnische Tockern san... :mrgreen:

Sie fallen präzimässig irgendwann scheen ob.

Guat, wenn man selber auf´s Stockerl wüll.

:at2:

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 15. Mai 2012, 21:39
von Salem
Die Überheblichkeit ihrer Hohepriester war schon seit jeher die Achillesferse der jeweiligen Religion.
:at2:

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mi 16. Mai 2012, 10:52
von Ronald
Ich verwend bei den Flintenläufen gerne Stahlwolle. Damit geht alles raus. Die glänzen dann so schön wie ein gwixter Hundsbeitl.

Habs auch schon durch die Büchsenläufe geschoben.

"Angeblich" solls net schaden..... ?

Ronald

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mi 16. Mai 2012, 12:23
von Varminter
Ronald hat geschrieben:Ich verwend bei den Flintenläufen gerne Stahlwolle. Damit geht alles raus. Die glänzen dann so schön wie ein gwixter Hundsbeitl.

Habs auch schon durch die Büchsenläufe geschoben.

"Angeblich" solls net schaden..... ?

Ronald



Du würdest dich wundern, bei wieviel Bixnern der Lehrling mit Putzstock, Stahlwolle und Abrassionspaste aus Rostläufen spiegelblanke Seelchen macht... :roll:

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mi 16. Mai 2012, 22:38
von Arminius
Igittigittigitt!

In einen ( Stahl ) Lauf gehören nur weichere Sachen als Stahl!

Messing, Bronze, eventuell Kunststoff ( Dreck kann eingelagert werden ) - KEIN Stahl, KEIN Aluminium ( da aussen ja hartes Aluminium Oxid ist )

Hermann

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mi 16. Mai 2012, 23:22
von jpdavid
b

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Do 17. Mai 2012, 12:03
von Dave_64
kemira hat geschrieben:
Dave_64 hat geschrieben:1)ca4mal einen mit Shooters Choice benetzten Patch durch den Lauf schieben. Der Patch ist jeweils zu wechseln.
2) Eine passende Bronzebürste mit Shooters Choice benetzen und pro Schuss einmal ganz durch den Lauf schieben und ganz zurückziehen, damit sich die Borsten vor der Mündung und im Patronenlagerbereich aufrichten können dazu nehme ich eine falsche Kammer her.
3) Ca. 3 Patches durch den Lauf schieben, um die gelösten Rückstände zu entfernen. Der dritte Patch sollte weitgehend sauber sein. Sollte dies nicht der Fall sein, muss Vorgang b) und c) wiederholt werden.


Pro Schuß 1 x, das wären dann nach Adam Riese bei nem durchschnittlichen Standbesuch mit dem M5 so 50 bis 100 mal; oder wenn das Ding als Leihwaffe rumlag, 3-400x? :shock:
Also, nur um sicher zu gehen, aber ist das im Ernst notwenig, oder reden wir hier von Präzisionsbüchsen mit geringer Schußzahl pro Sitzung?


Klar mach ich mit jeder büchse zuhaus und wüsste keine de nicht trifft

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mo 7. Mär 2016, 20:00
von Maax
Der Thread ist zwar alt, aber ich hätte da noch ein paar Fragen dazu :)

ihr schreibt von Putzstöcken die unbedingt aus Kunststoff sein sollten. Ist das nach wie vor so? Was haltet ihr von den VFG Putzstöcken? Habe mir für meine 9mm einen Putzstock "VFG Putzstock für Faustfeuerwaffen Kaliber .22 - 6,5mm 1-teilig" gekauft. Mit dem kleineren Putzstock putzt man angeblich alle Kaliber (Kurzwaffen) und er ist nur minimal dünner als der große. Hat da jemand Erfahrung?

Braucht man bei Kurzwaffen auch eine Putzstockführung? Empfiehlt es sich den Putzstock zu ziehen oder zu schieben?
Besser vom Patronenlager Richtung Mündung oder umgekehrt?

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mo 7. Mär 2016, 20:24
von Arminius
Servus! ICH behaupte, dass Messing Putzstöcke die Besten sind.

Mündungsschoner brauchst zb bei Unterhebelrepetierern und Revolvern.

lG Hermann

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mo 7. Mär 2016, 20:26
von Arminius
Bei Kurzwaffen reicht ein Kal 22 Putzstock für alle Kaliber, da der ja kurz ist, und sich nicht so leicht verbiegt.

Und mein Tipp ( speziell für Gewehr ):

DEWEY

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 8. Mär 2016, 12:08
von Räuber Hotzenplotz
Maax hat geschrieben:Braucht man bei Kurzwaffen auch eine Putzstockführung? Empfiehlt es sich den Putzstock zu ziehen oder zu schieben?
Besser vom Patronenlager Richtung Mündung oder umgekehrt?


IMMER vom Patronenlager zur Mündung. Zumindest wenn du welche mit Bürsten verwendest.
Bei Revolvern gehts halt a bisserls schwer weil da was im Weg ist, dafür nehm ich lieber die VFG Filze.
Putzstöcke schiebt man. Nur Laufreiningsschnüre werden gezogen.

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Di 8. Mär 2016, 15:02
von Evilcannibal79
Wenn die Leiche schon mal exhumiert wurde.....:-)

Wenn ich nur ein paar Schuss mit meinen Langwaffen gemacht hab wird maximal ein öliges Tuch durch den Lauf gezogen und gut ists.
Die Beweglichen Teile mit WD40 eingesprüht und den Überschuss weggewischt.
Vorm nächsten Schiessstandbesuch wird nochmal mit einem baumwolltuch alles trockengewischt, der Lauf mit einem Patch "entölt", fertig.

Beim grossen Putz, lauf an der Mündung zustöpseln mit stoff oder filz, mit Maschinenwartungsöl auffüllen und mal 2 Tage mit der Mündung nach unten in den Schrank,
danach mit weichen stoffetzen und ein paar patches durchziehen bis nix mehr dran hängen bleibt.

Ich habe ein KK übernommen das sicherlich 20 Jahre nicht geputzt wurde, der Lauf war total verdreckt.
Nach dieser Kur ist er wieder blitzeblank, auch ohne chemische Keule.

Nach der Großreinigung werden die beweglichen Teile mit einem speziellen PTFE Spray behandelt.
Einwirken lassen und den Überschuss gut abwischen, das ergibt einen trockenen, sehr widerstandsfähigen Gleitfilm.

Re: Laufreinigung Fragen zu Mythen und Mysterien

Verfasst: Mi 9. Mär 2016, 09:24
von MaxP81
Ich glaub um ehrlich zu sein da wird viel zuviel rumgeschissen... erstmal muss man sich anschaun um welche waffe es geht... meine glock zb putz ich alle 2000-3000 schuss außer sie wird länger nicht geschossen dann wirds konserviert eingelagert... selbes gilt eigentlich für alle meine faustfeuerwaffen. Bei einer waffe jeneseits der 2,3,4000 euro kann man schonmal bisschen mehr tun für die pflege, aber nach jedem schießstandbesuch würde ich die auch nicht reinigen. Ich fahr damit seit jahren gut, kein rost irgendwo, nach komplettreinigung alles makellos... wenn ich ladungen teste brauch ich natürlich öfter mal eine boresnake, weil ich ein freund davon bin so wenig pulver wie möglich zu verwenden. Dann kanns natürlich sein das mal nicht alles abbrennt und was in der kammer bzw im lauf bleibt... aber ansonsten, solange eine waffe "in betrieb" ist scheiss ich da nicht viel rum, wenn ich seh dass sie trocken wird (merkt man ja auch wie sie läuft) evtl mal nachölen