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Re: OA15 M4 kürzen?
Verfasst: Mi 31. Okt 2012, 10:53
von buckshot
zuerst mal kommen die funktionstests - wenn das teil ein paar k störungsfrei schaft bin ich happy; die eigenpräzision nimmt durchs kürzen normalerweise nicht ab - die TPL kann sich ändern weil der lauf anders schwingt wenn die kugel den lauf verlässt - aber die präzisionstests auf 100m bzw bis 300 m werd ich sobald nicht schaffen - allerheiligen sind die schießstände glaub ich zu - und die nächsten wochenenden sind schon verplant... - soballd ich mehr erfahrungen hab, werd ich alles sammeln und ggf. mit bildern als review zusammenfassen - falls interesse besteht....
Re: OA15 M4 kürzen?
Verfasst: Mi 31. Okt 2012, 12:30
von >Michael<
impact hat geschrieben:>Michael< hat geschrieben:Läufe nehmen üblicherweise gen Mündung hin kontinuirlich im Durchmesser ab, womöglich kann das Kürzen zu wirklich starken Präzisionsverlust führen. Weiss aber nicht obs jetzt beim M4 Lauf so ist.
Dem kann ich nicht ganz folgen.
Kurze läufe sind steifer und haben dahöhere Eigenpräzision da sie weniger schwingen.
Läufe die konisch sind sind steifer als gleichschwere zylindrische. Schwingungsärmer, präziser.
Kurze läufe beschleunigen jedoch die geschosse auf geringere Geschwindigkeiten. Das KANN negative auswirkungeb auf die Präzsion haben.
Wichtig ist nach dem kürzen die Mündung so zentrisch wie möglich nachzusenken.
Eventuell hilft auch quickload bei der portdimensionierung?
Schlecht ausgedrückt, ich meine natürlich damit die Laufseele nicht den Durchmesser des gesamten Laufes.
Re: OA15 M4 kürzen?
Verfasst: So 4. Nov 2012, 14:58
von buckshot
ist zwar noch zu früh für langzeiterfahrungen aber gestern 400 stk+100 vorher durchgejagt ohne Reinigung. mit dem h1 buffer . in allen lagen geschossen. auch schnelle Gruppen...keine Hemmungen - von den eingebauten mal abgesehen (ball&dummie drill ) das System repetiert sauber . Verschmutzung normal. die gasringe sind beweglichen und sauber. alles mit tulammo 55gr . Länge bzw. handling perfekt für mich. möglicherweise hilft auch der linear comp
Re: OA15 M4 kürzen?
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 14:05
von buckshot
kleines Update gefällig?
Seit dem Kürzen meines 14,5" Oberlandarms M4 ARS (Freischwinger) sind nun ca. 650 Schuss "vergangen" - die Waffe läuft weiterhin ohne Probleme!
Am Samstag hatte ich einen kurzfristig ausgefallenen Jagdtermin genutzt um in Stammersdorf die Waffe auf 100m auf eine Änderung der Präzision zu testen.
Soweit vorweg: Die Präzisionsleistung hat doch mit den bisher bewährten Laborierungen deutlich nachgelassen!
Eine Woche vor der "Beschneidung" konnte ich mit dem Gewehr und dem selben 3-9x42 Bushnell ZFR mit MilDot Absehen einen Stockerlplatz beim HSV HA Cup Bewerb erschießen - das schaff ich jedenfalls mit der „Shorty“ nicht mehr – aber damit kann ich leben da für mehr Präzision in Kürze sowieso was längeres ins Haus kommt...
Probiert habe ich an diesem Vormittag ca 150 Schuss bestehend aus: Tulammo 55gr HPBT, 55gr FMJ der selben Marke, Federal tactical 55gr FMJBT, S&B 55gr FMJ Schütte, Remington Premier Match 69gr HPBT, MEN 56gr FMJ und 2 Eigenlabos welche sowohl aus dem Repetierer als aus der 14,5" M4 sehr gute Streukreise lieferten.
Die Eigenlabos waren jeweils 69gr Nosler Competition HPBT - einmal mit VV140 und einmal mit Lovex D073.4 (davon mit 25gr etwas über dem zulässigen Max Wert! - bei dieser Ladung war die Streuung ursprünglich etwas größer als bei der Top-Ladung mit 23,5gr – bei der „Kurzen“ ging die Gruppe aber wieder zusammen - die "heiße Ladung" hatte ich eigentlich nur zum warm delaborieren mitgenommen…) – die S&B die meine M4 bisher nicht so gerne hatte, sind nun auch eine brauchbare Alternative.
Geschossen habe ich nur vorne aufgelegt, hinten in die Schulter angeschlagen, bei ca 7°C mit böigem Wind und Sonnenschein…- jeweils 5 und 10 Schussgruppen, alle rel. zügig und ohne längere Auskühlphasen!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Gruppen mit 55gr FMJ Geschoßen alle sehr ähnlich beisammen lagen und auch enger waren wie die HPBT bzw. die schweren 69gr Projektile – bisher hatte der 1-7“ Drall Lauf die 69 gerne und gut stabilisiert.
Die beste Gruppe war auf eine Euro Münze beisammen evtl. mit einem Schützenbedingten Ausreißer (gemessen und fotografiert hab ich dieses Mal nicht).
Die letzten 20 Schuss der „zu starken“ Laborierung hab ich dann in einer 15Sekunden Serie rausgelassen und bis auf wenige Ausreißer waren auch diese auf ca 3-4cm beisammen.
Die Sorge vor Verlust der Zuverlässigkeit der Waffe war bis jetzt unbegründet – bis auf 2 Tulammo die nicht gezündet hatten (bei einer war das ZH schlecht bzw schräg gesetzt) gab es keine Störungen, sowohl repetieren als auch Hülsenauswurf funktioniert anstandslos, nach dem letzten Schuss blieb der Verschluss stets hinten.
Erste Reinigung nach dem Kürzen erfolgte nach ca 500 Schuss. Nach dem Test am Samstag wurde wieder gereinigt – diesmal nur öliger Schmauch der sich leicht abwischen ließ (keine festgebackenen Rückstände am Bolt…).
Der Hera Linear Compensator leistet jedenfalls gute Dienste. Der Standard-Abzug mit dem JP Federnsatz ist ebenfalls für dieses Gewehr eine ausreichende Wahl. Bei normaler (dynamischer) Verwendung mit 4xACOG/Docter auf Distanzen bis 100m finde ich die Präzision ausreichend – bei Gelegenheit werde ich aber auch mal auf 200-300m testen…
Das M4 mit seinem 14,5“ Lauf war/ist sicher ein guter Kompromiss zw. Nicht zu lange/unhandlich und doch noch präzise – aber mit den langen OAs und AUGs konnte es in der Präzision sowieso nicht wirklich mithalten – und mit dem rel. schweren HERA Comp war es für schnelle Bewegungen zu sperrig und kopflastig… - so gesehen bin ich froh, die Entscheidung es zu kürzen gewagt zu haben.
Re: OA15 M4 kürzen?
Verfasst: So 22. Jun 2014, 15:05
von buckshot
eine bitte an den user der sich bezgl. dieses themas bei mir per pm gemeldet hat - hab deine nachricht gelöscht - kannst dich nochmal melden falls du das liest, danke
