PULVERDAMPF

Varminter hat geschrieben:
+ 1

Damit kann ich sehr gut leben, jeder soll glücklich werden, wie er will, solange er niemand sein Wesen aufzwingen möchte.

Leider haben wir Jäger oft mit militanten Vegetariern/Veganer/Ökotalibans zu tun, die ihren Lebenstil auch dem Rest der Welt aufzwingen wollen.

Dadurch ergibt sich automatisch eine Gegnerschaft, wer will schon mit Leuten zu tun haben, die einem die Passion vulgo Jagd oder das gute Essen vulgo Hirschbratl verbieten wollen.

Bei deiner Einstellung sehe ich dich aber nicht als Gegner.

Du hast recht, natürlich bringt militante Gegnerschaft NIE etwas, weil sich beide Seiten dadurch jeglichem Gespräch nur verschließen

Barry08 hat geschrieben:

www.double-alpha.at hat geschrieben:Das verstehe ich und diese Sicht teile ich Vergleich zu jeglicher anderer Form der Tierhaltung.
Als vegan Lebender könnte ich trotzdem nie ein Tier töten, so lange nicht mein Leben davon abhängt.

Dazu möchte ich bemerken, dass ich vor jedem (nichtmilitanten) Veganer eine gewisse Hochachtung habe. Er lebt sein Ding wenigstens konsequent. Dass der Mensch von der Konstruktion her ein Allesfresser ist, ist ein anderes Kapitel. Es gibt schließlich auch enthaltsame Mönche. Bei den Veganern ist es wie bei den Mönchen: so lange es nicht zu viele gibt und sie sich auf sich selbst konzentrieren, ist es in Ordnung. Nur wenn sie ihr Leben allen anderen vorschreiben möchten, wird es problematisch. Bei den Mönchen führt es wegen der sexuellen Enthaltsamkeit rasch zum Aussterben, wenn es jeder täte, bei den Veganern werden Mangelerscheinungen ebenfalls den Fortbestand der menschlichen Rasse nicht lange gewährleisten...

veganer die ihre lebensart wirklich konsequent durchziehen sind sicher ernst zu nehmen, ich lasse denen ihren willen und die sollen mir mein fleisch lassen. ich werde nicht versuchen sie umzustimmen wenn die es auch so halten. leben und leben lassen ist die devise.

naja ob es den regenwald retten würde wenn wir alle vegan leben würden bezweifle ich. ausserdem kann ich mir nicht vorstellen dass veganismus überall auf der welt leistbar ist.

auch wäre ich neugierig warum die evolution den menschen nicht schon längst zum fleischlosen esser gemacht hat wenn das tierische eiweiß sooooo schlecht ist.

aber egal, jedem tierchen sein pläsierchen.

444Marlin hat geschrieben:

veganer die ihre lebensart wirklich konsequent durchziehen sind sicher ernst zu nehmen, ich lasse denen ihren willen und die sollen mir mein fleisch lassen. ich werde nicht versuchen sie umzustimmen wenn die es auch so halten. leben und leben lassen ist die devise.

Wobei Deine Forderung nach "leben und leben lassen" ja die Jagd kategorisch ablehnt

www.double-alpha.at hat geschrieben:

444Marlin hat geschrieben:

veganer die ihre lebensart wirklich konsequent durchziehen sind sicher ernst zu nehmen, ich lasse denen ihren willen und die sollen mir mein fleisch lassen. ich werde nicht versuchen sie umzustimmen wenn die es auch so halten. leben und leben lassen ist die devise.

Wobei Deine Forderung nach "leben und leben lassen" ja die Jagd kategorisch ablehnt

nein tut es nicht. da ich mich als teil des natürlichen kreislaufes sehe gehört für MICH der tod meiner nahrung ganz klar zum leben.

übrigens.... wie viele lebenwesen sterben denn beim einsatz der erntemaschinen für gemüse etc... wie viele lebewesen werden denn vergiftet weil das "gesunde" gemüse ja gespritzt werden muss.

die meisten toten hasen hab ich in den chinakohlfeldern in der südlichen steiermark gesehen. und komischerweise immer nachdem gespritzt wurde. seither vermeide ich den genuß von chinakohl.

@ www.double-alpha.at: Danke für dein Feedback.

Lederholster wär natürlich kein Pemmerl Ich hab nicht gemeint, dass Sportschießen im Widerspruch zu einer veganen Lebensweise steht, sondern dass halt auch ein guter Teil der Sportschützen Jäger sind. Aber man sieht ja auch an deinen Posts, dass man mit dir reden kann.

Das wir uns hier nicht gegenseitig überzeugen werden ist klar, dass eine Konversation zu stande kommt die nicht von Flegeleien geprägt ist find ich persönlich toll.

Ich persönlich respektiere deine Einstellung und hab auch kein Problem damit das wir nicht alle gleich sind. Wie Varmi schön geschreiben hat, haben wir als Jägerschaft es meist mit Leuten zu tun die recht millitant eingestellt sind. Angesägte Leitersprossen sind halt nicht wirklich lustig. Soll aber natürlich keine Pauschal-Verurteilung sein und das es bei uns auch genug Narren gibt wird eh immer wieder bewiesen.

mfg und wh

www.double-alpha.at hat geschrieben:

444Marlin hat geschrieben:

veganer die ihre lebensart wirklich konsequent durchziehen sind sicher ernst zu nehmen, ich lasse denen ihren willen und die sollen mir mein fleisch lassen. ich werde nicht versuchen sie umzustimmen wenn die es auch so halten. leben und leben lassen ist die devise.

Wobei Deine Forderung nach "leben und leben lassen" ja die Jagd kategorisch ablehnt

Das kommt davon, dass Tiernutzer die Tiere nicht auf die selbe Ebene mit dem Menschen heben, wie militante Tierrechtler.

Für uns ist und bleibt das Tier ein Nutztier und wir sehen es lieber adrett angerichtet am Teller, als romantisch hochgehoben als "Bruder Schwein" oder "Opa Affe".

Um es essen zu können, müssen wir das Nutztier (auch Wild ist im Prinzip ein Nutztier) aber möglichst schmerzlos töten, wir können ja nit einer lebenden Sau die Haxern abschneiden, nur weil wir a resch gebratene Stelzn auf dem Tisch wollen...

charly01 hat geschrieben:@ http://www.double-alpha.at: Danke für dein Feedback.

Lederholster wär natürlich kein Pemmerl Ich hab nicht gemeint, dass Sportschießen im Widerspruch zu einer veganen Lebensweise steht, sondern dass halt auch ein guter Teil der Sportschützen Jäger sind. Aber man sieht ja auch an deinen Posts, dass man mit dir reden kann.

Das wir uns hier nicht gegenseitig überzeugen werden ist klar, dass eine Konversation zu stande kommt die nicht von Flegeleien geprägt ist find ich persönlich toll.

Ich persönlich respektiere deine Einstellung und hab auch kein Problem damit das wir nicht alle gleich sind. Wie Varmi schön geschreiben hat, haben wir als Jägerschaft es meist mit Leuten zu tun die recht millitant eingestellt sind. Angesägte Leitersprossen sind halt nicht wirklich lustig. Soll aber natürlich keine Pauschal-Verurteilung sein und das es bei uns auch genug Narren gibt wird eh immer wieder bewiesen.

mfg und wh

Danke, mich freut der Verlauf der Kommunikation auch, auch bin in Foren schon als "gemüsetaliban" und gestörter beleidigt worden ohne jeglichen Respekt oder Chance auf ein normales Gespräch, das hat mich hier auch sehr gefreut und überrascht, daher Danke zurück!

www.double-alpha.at hat geschrieben:

charly01 hat geschrieben:@ http://www.double-alpha.at: Danke für dein Feedback.

Das wir uns hier nicht gegenseitig überzeugen werden ist klar, dass eine Konversation zu stande kommt die nicht von Flegeleien geprägt ist find ich persönlich toll.

Ich persönlich respektiere deine Einstellung und hab auch kein Problem damit das wir nicht alle gleich sind. Wie Varmi schön geschreiben hat, haben wir als Jägerschaft es meist mit Leuten zu tun die recht millitant eingestellt sind. Angesägte Leitersprossen sind halt nicht wirklich lustig. Soll aber natürlich keine Pauschal-Verurteilung sein und das es bei uns auch genug Narren gibt wird eh immer wieder bewiesen.

mfg und wh

Danke, mich freut der Verlauf der Kommunikation auch, auch bin in Foren schon als "gemüsetaliban" und gestörter beleidigt worden ohne jeglichen Respekt oder Chance auf ein normales Gespräch, das hat mich hier auch sehr gefreut und überrascht, daher Danke zurück!

+1!

Man kann also doch zivilisiert miteinander kommunizieren.
Danke an alle Beteiligten!

Varminter hat geschrieben:
Das kommt davon, dass Tiernutzer die Tiere nicht auf die selbe Ebene mit dem Menschen heben, wie militante Tierrechtler.

Für uns ist und bleibt das Tier ein Nutztier und wir sehen es lieber adrett angerichtet am Teller, als romantisch hochgehoben als "Bruder Schwein" oder "Opa Tier"

Und da liegt einfach der einzige wirkliche Unterschied im denken und empfinden, über den wir hält auch in so konstruktiven und respektvollen Diskussionen wie dieser nicht drüberkommen.
Der "ehrliche Fleischesser Jäger", der das Töten nicht delegiert wie die Masse die im Kino bei Bambi weint und anschließend im Gasthaus ein Wildragout bestellt.
Und der Veganer/Vegetarier, der jedes Lebewesen als Geschwister der Schöpfung sieht,
das auch leben will und, der Mensch als "Krone der Schöpfung" in den meisten Fällen zum Überleben
nicht aufs Fleischessen angewiesen ist.

Damit kann man es denke ich gut zusammenfassen und auch so stehen lassen,
weil wir diese unterschiedliche Sichtweise haben.
Auf jeden Fall nochmals DANKE für das respektvolle Diskutieren, würde mich freuen einmal
die Menschen hinter den Postings kennen zu lernen. Wenn einmal einer von Eich im Raum Graz ist, gerne per PN melden.

www.double-alpha.at hat geschrieben:Danke, mich freut der Verlauf der Kommunikation auch, auch bin in Foren schon als "gemüsetaliban" und gestörter beleidigt worden ohne jeglichen Respekt oder Chance auf ein normales Gespräch, das hat mich hier auch sehr gefreut und überrascht, daher Danke zurück!

nein, jemand der die bezeichnung gemüsetaliban verdient bist du sicher nicht. gemüsetalibans sind in meinen augen die die mit illegalen mitteln legales handeln verhindern wollen nur weil sie selbst damit nicht einverstanden sind. NOCH sind wir ein rechtsstaat (auch wenn man ab und an es nicht mehr glauben kann/will) und von daher sollten/müssten solche aktionen dann auch bestraft werden.

Und wenn, dann muss es Vegetaliban heissen *scherz*

www.double-alpha.at hat geschrieben:
Und da liegt einfach der einzige wirkliche Unterschied im denken und empfinden, über den wir hält auch in so konstruktiven und respektvollen Diskussionen wie dieser nicht drüberkommen.
Der "ehrliche Fleischesser Jäger", der das Töten nicht delegiert wie die Masse die im Kino bei Bambi weint und anschließend im Gasthaus ein Wildragout bestellt.
Und der Veganer/Vegetarier, der jedes Lebewesen als Geschwister der Schöpfung sieht,
das auch leben will und, der Mensch als "Krone der Schöpfung" in den meisten Fällen zum Überleben
nicht aufs Fleischessen angewiesen ist.

Damit kann man es denke ich gut zusammenfassen und auch so stehen lassen,
weil wir diese unterschiedliche Sichtweise haben.
Auf jeden Fall nochmals DANKE für das respektvolle Diskutieren, würde mich freuen einmal
die Menschen hinter den Postings kennen zu lernen. Wenn einmal einer von Eich im Raum Graz ist, gerne per PN melden.

richtig, da gehen unsere sichtweisen auseinander. ich sehe mich sicher nicht als krone der schöpfung an sondern einfach als ganz normales teil meiner umwelt und der natur. und in dieser natur herrscht eben ein fressen und gefressen werden. ich gehör halt zu den prädatoren und von daher ernähre ich mich halt auch von fleisch. mischkostesser eben....
ich hab auch kein problem wenn ich eine ziege oder ein schaf schlachte. diese ganzen haustierrassen gibt es ja nur weil sie entweder zur arbeit oder zur nahrungsgewinnung gezüchtet worden sind (oder für beides).
die schlachtung von grösseren haustieren wie schwein, rind oder pferd überlasse ich gerne fachleuten. die können das schneller und besser wie ich.

was mich aber interessieren würde ist:

a) wohnst du in der stadt oder auf dem land?
b) wie bist du zur veganen lebensweise gekommen?

ist wirklich nur reine neugierde von mir.

444Marlin hat geschrieben:
was mich aber interessieren würde ist:

a) wohnst du in der stadt oder auf dem land?
b) wie bist du zur veganen lebensweise gekommen?

ist wirklich nur reine neugierde von mir.

Ich wohne am Rand von Graz (noch Graz)
Im Zuge der BSE Krise habe ich mit Rindfleisch aufgehört und gemerkt, dass ich mich besser gefühlt habe. Da ich immer ein Tierfreund war und mich seit Jahren mit Tierschutz beschäftigt habe, wurde mir eines Tages klar, dass es nicht ehrlich wäre mich als Tierfreund und Tierschützer zu sehen, der sich über das Hunde/Katzen-Essen in China aufrege, aber selbst Hühner und Schweine esse. An jenem Tag habe ich komplett mit Fleisch aufgehört. Und im Lauf mehreren Wochen auch gespürt wie gut es mir gesundheitlich und energetisch getan hat. Im Lauf der nächsten Monate habe ich dann auch auf Fisch verzichtet und über 1-2 Jahre hinweg Stück für Stück auf Leder, Milchprodukte & Co.
Ich war plötzlich auch nach einer grossen Mahlzeit nicht mehr müde, etc.
Mir wurde klar, dass Tiere auch Familienverbände haben, fühlen und empfinden was Freude und Schmerz betrifft wie wir Menschen, das hat mich dann in meinen Entscheidungen bestätigt.
Das war mein Weg...

Mir wurde klar, dass Tiere auch Familienverbände haben, fühlen und empfinden was Freude und Schmerz betrifft wie wir Menschen, das hat mich dann in meinen Entscheidungen bestätigt.

was mir aufgefallen ist beim speerfischen
immer wenn ich den speer verschossen hatte und am laden war kamen die fische näher als wüssten sie ich bin so keine gefahr
wenn ich geladen hatte waren alle wieder weg

dumm sind die also sicher nicht

Die könne sich nur 5 Sekunden erinnern...die haben also einfach vergessen dass du gerade auf sie "geschossen" hast