Seite 4 von 6
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Mo 10. Jun 2013, 15:39
von heimwerker
Promo hat geschrieben:Ohne das Gewehr in Händen zu halten, würde ich diesbezüglich keine Aussage treffen. Vermutlich müsste man selbst dann noch die Montageplatte ausschlagen um zu sehen, ob auch die Hülse abgefräst wurde. Rein der Logik nach würde ich es aber für relativ sinnbefreit halten, zuerst eine höhere Basis für den Sockel aufzulöten, dann aber trotzdem wieder die Hülse miteinfräsen.
Entschuldige bitte, aber um das festzustellen, genügt die primitivste Schiebelehre. Das Ausschlagen ist dafür nicht einmal ansatzweise notwendig.
Und nochmals, diese Sockel wurden damals vorgefertigt geliefert und nur die Resttiefe wurde nach dem Auflöten ausgefeilt/ausgefräst.
Aber lassen wir's gut sein. Irgendwann muß man die Sinnlosigkeit gewisser Erklärungen einfach zur Kenntnis nehmen....
heimwerker
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Mo 21. Okt 2013, 21:58
von 77mm
Hi!
weiß nicht ob das dazu passt,betrifft munition k98,wenn nicht bitte info.
ein bekannter von mir löst seine sammlung auf,ich will aber kein gewehr kaufen wo dann die mun viel kostet,
kann man mit k98,8x57 auch 8x50 schiessen oder umgekehrt,passt das rein?is viel unterschied???
hatte bis jetzt noch kein gewehr...
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Mo 21. Okt 2013, 22:41
von >Michael<
AUF GAR KEINEN FALL. In einem Gewehr im Kaliber 8x57IS darf NUR 8x57IS verwendet werden. Das ist hier NICHT so wie bei Revolvern wo man z.b bei der 357er auch eine kürzere 38er verschiessen kann. Bekommst du tatsächlich eine andere Patrone ins Lager (Denn durch die anderen Hülsen bzw. Geschossabmessungen gibts hier schon arge Probleme) kanns zu einer Waffensprengung kommen wo du schwerste Verletzungen erleiden kannst.
In einem Gewehr darfst du NUR genau die Patrone verschiessen dessen Bezeichnung im Lauf eingeschlagen / gestanzt ist. Im Zweifelsfall zum Büchsenmacher bringen.
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Di 22. Okt 2013, 07:41
von Edelrost
das sind ja bauartbedingt komplett andere patronen.
vielleicht sollte dich dein bekannter mal an die thematik schusswaffen und deren munition heranführen mit praktischen beispielen (natürlich keine waffensprengungen

)
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Di 22. Okt 2013, 12:40
von >Michael<
Edelrost hat geschrieben: ......munition heranführen mit praktischen beispielen (natürlich keine
waffensprengungen 
)
*WUMMM!* ''Siehst? Ich hoffe mit diesem praktischen Beispiel an Überdruck verursacht durch eine falsche Patrone habe ich dir veranschaulicht wie schwer man sich da verletzen kann. Und jetzt rufen wir mal besser schnell den Notarzt.''

Schmerz ist immer noch der beste Lehrmeister.

Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Di 22. Okt 2013, 13:02
von Stickhead
Zum Thema Waffensprenung hab ich letztens ein paar heftige Fotos gesehen - garnicht lustig!!
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: So 4. Mai 2014, 14:40
von KGR84
Wie war denn das noch mal mit der IS und der I?
Hab das damals bei der Jagdprüfung gelernt ... aber ist schon zu lange her ...
Also die IS ist größer als die I oder? Dh ich kann aus IS-Waffen die I verschiessen, aber aus I-Waffen nicht die IS? Korrekt?
Habe nen K98k mit 8×57 IS eingestemmpelt, damit könnte ich quasi eh nix falsch machen!?
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: So 4. Mai 2014, 15:39
von 30-06
Beim K98 brauchst dir keine Sorgen machen die wurden ausschliesslich in 8x57IS gefertigt.Gefährlich kann sowas bei den G88 werden die anfänglich 8x57I mit Geschossdia .318 hatten und später auf das moderne "S" Geschoss umgerüstet wurden - da am besten vorher Lauf vermessen.
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: So 4. Mai 2014, 18:12
von Maggo
Auch bei G88 mit 8x57IS Beschuss sollte man vorsichtig sein, die meisten Läufe haben nicht wie die K98 .323 sondern meist um die .321 Diameter.Am besten TM Geschosse verwenden mit offenen Geschossboden sofern erhältlich.
K98 wurden ausschließlich für die Deutschen in 8x57IS und nicht in 8x57I gefertigt.
Die 8x57I war auch nur für eine ganz kurze Zeit Militärisch aktiv,bis sie zugunsten der 8x57IS aufefegeben wurde, war aber noch eine Zeit lang als Notnagel für die Deutschen und als Hilflieferung von den Deutschen an die Türken aktiv.
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: So 19. Aug 2018, 12:21
von Martin100
Hallo liebe Sammler,
auch ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit K98 SSGs.
Leider findet man im Net viele Gerüchte.
So viele das nur wenige Wahrheit und Gerücht unterscheiden können. Denn dabei war keiner von uns bei der Herstellung und wie bestempelt wurde.
Mich würde interessieren ob es irgendwo noch Archive gibt mit den gefertigten und Ausgegeben Waffennummern. Denn ich kann mir gut vorstellen das insbesondere K98 SSG penibel dokumentiert wurden. Auch jene die umgebaut wurden !
Weiß jemand vielleicht wohin man sich da wenden könnte um Auskunft zu erhalten ?
Mit freundlichen Sammlergrüßen

Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: So 19. Aug 2018, 13:56
von bino71
Wenn es sowas geben würde, wäre es nicht so einfach Fälschungen zu verkaufen.
Buch Tipp: K98k als Scharfschützenwaffe von Richard D. Law
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Mo 20. Aug 2018, 11:12
von Promo
Nein, es gibt keine Seriennummernlisten. Die gab es nicht mal im 1. WK. Diese wurden alle selektiert und nicht wie bei den Amis und dem M1903A4 in einem eigenen Nummernkreis produziert.
PS: Kauf das Buch von Richard D. Law besser nicht (ist schon etwas überholt), hol dir lieber die Bücher von Michael Steves und Bruce Karem, siehe
http://www.thirdpartypress.com
Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Do 23. Aug 2018, 23:27
von Martin100
Hallo kennt sich hier wer besonders gut aus mit der Bestempelung bei BNZ K98 ??
Um das Baujahr einzugrenzen !
Kann auch ein Foto senden !
Grüsse und Danke

Re: Gewehr 98 - K 98
Verfasst: Fr 24. Aug 2018, 07:53
von Bell
Martin100 hat geschrieben:Hallo kennt sich hier wer besonders gut aus mit der Bestempelung bei BNZ K98 ??
Um das Baujahr einzugrenzen !
Kann auch ein Foto senden !
Grüsse und Danke

Das Baujahr wurde nur in den Jahren 1934 und 1935 verschleiert und da hat BNZ den 98er noch nicht produziert.
Wenn also BNZ drauf steht, ist es einer aus den Steyr-Werken und der frühest mögliche Bautermin ist 1939.
Es sollte eigentlich direkt unter dem bnz eine Jahreszahl drauf sein. 1939, falls aus dem ersten Jahr, sonst 40, 41, 42 ...
Wenn das nicht der Fall ist, wären Fotos sicherlich hilfreich.