PULVERDAMPF

Old Sam hat geschrieben:Angst vor friendly fire? Ich net - hab keine Freunde .....

du hast gesagt dass ich gesagt bzw. gemeint habe "Das sind Ansichten .....Wenn du das wirklich glaubts das Wissen und Kampferfahrung auf einem Schlacht Feld nicht viel nützen dann muss ich fragen für was die SEALS und andere Einheiten so hart Trainieren?"

hab ich aber nicht, ich hab nur gesagt dass auf einem schlachtfeld bzw. in einem bewaffnetem konflikt das glück auch einen sehr großen faktor darstellt - ich habe mit keinem wort erwähnt, dass so ein training sinnlos ist.

BigBen hat geschrieben:du hast gesagt dass ich gesagt bzw. gemeint habe "Das sind Ansichten .....Wenn du das wirklich glaubts das Wissen und Kampferfahrung auf einem Schlacht Feld nicht viel nützen dann muss ich fragen für was die SEALS und andere Einheiten so hart Trainieren?"

hab ich aber nicht, ich hab nur gesagt dass auf einem schlachtfeld bzw. in einem bewaffnetem konflikt das glück auch einen sehr großen faktor darstellt - ich habe mit keinem wort erwähnt, dass so ein training sinnlos ist.

BB für alles in deinem Leben spielt GLÜCK eine große Rolle....die Beste Ausbildung zb. in deinem Beruf nützt dir nichts wenn dir das Quentchen Glück fehlt...und das ist genauso auch am Schlachtfeld....ABER:

Je besser man sich auf eine Situation vorbereitet bzw sein Wissen erweitert desto größer sind die Chancen das man Erfolg hat.....im Leben der Liebe und auf dem Schlachtfeld.....Oder..

lg Leonardo

Also ich muss sagen, ich hab das Video nicht so schlecht gefunden.
Es ist immerhin ein 5 Tages Kurs. Man kann in dieser Zeit keinen Seal aus einem Mann machen.
Das Teamwork war nicht schlecht, und die Mündungsdisziplin war auch ok.
Einzig die Full Auto Schiesserei find ich nicht optimal.
Weiters ist der Verzicht auf reaktive Ziele wirklich falsch. Es bringt keinen Trainingseffekt, ein Magazin in ein Ziel hineinzuheizen. Deswegen verwendet man für realistische Ausbildung Ziele, die bei einem Treffer umfallen oder sich wegdrehen. Nochmal auf das selbe Ziel schiessen ist einfacher, als ein neues aufzufassen-erst recht, wenn man dabei im Team schiessen muss, und darauf achten muss, welches Ziel denn noch steht. Das haben die in keiner Sequenz gezeigt, bei dem Video.

Ich bin halt der Meinung, dass jeder von diesen Ausbildnern eine eigene Meinung vertritt. Das ist wie bei den verschiedenen Kapfkünsten. Es gibt nicht die beste, oder den besten Ausbildner oder die beste Taktik. Man sollte so viel wie möglich kennenlernen und dann seinen eigenen Stil kreieren. Ich denke, dass man von jedem ein bisschen lernen kann, wenn man eine offene Einstellung hat.
Insofern möchte ich anmerken, dass, um Blut zu sparen, nicht nur Schweiß, sondern auch Erfahrung und Lernbereitschaft notwendig sind.

DVC+WH
Coolhand

Jsmith hat geschrieben:Alle sagen, dass es einfach nur Glück ist, wenn man einen
Kampfeinsatz überlebt

Jein. Bin Mitglied im Österrichischen Kameradschaftsbund und konnte dadurch mit vielen Veteranen sprechen.
Klar, dagegen:

BigBen hat geschrieben:wenn dir auf einem modernen schlachtgeld eine feindliche IED, oder ein selbstmordattentäter selbst um die ohren fliegt, dann hilft dir die beste ausbildung nichts. wenn der eigentlich befreundete apache versehentlich eine hellfire oder 30mm salve in dein richtung schiesst, kannst auch nichts mehr machen. wenn die zielkoordinaten falsch oder die steuereinheit einer jdam ein wenig kaputt sind und das ding in deiner stellung landet kannst auch nichts machen.

kannst du nichts machen, dagegen bist du wehrlos.

Ein WK2 veterane der Waffen SS (MG42 Schütze) erklärte mir den rest aber inetwa so:

Am schnellsten traf es meißtens die Neulinge. Sobald sie die ersten 14 Tage überlebt haben stieg ihre Überlebenschance da sie nicht mehr so viel Schiss hatten. Viele sind in der Panik einfach aufesprungen und aus dem Schützengraben gesprungen und schnurstracks gerannt - die wurden keine paar meter danach vom russischen MG zersägt. Wer mehr "Ruhe" im Kampf hatte und halbwegs klar denken konnte hatte da große Vorteile.

Jemand, der sich im Forum als Contractor geoutet hatte sagte mir selbiges, ich denke da ist was dran.

Coolhand hat geschrieben:Also ich muss sagen, ich hab das Video nicht so schlecht gefunden.
Es ist immerhin ein 5 Tages Kurs. Man kann in dieser Zeit keinen Seal aus einem Mann machen.
Das Teamwork war nicht schlecht, und die Mündungsdisziplin war auch ok.
Einzig die Full Auto Schiesserei find ich nicht optimal.
Weiters ist der Verzicht auf reaktive Ziele wirklich falsch. Es bringt keinen Trainingseffekt, ein Magazin in ein Ziel hineinzuheizen. Deswegen verwendet man für realistische Ausbildung Ziele, die bei einem Treffer umfallen oder sich wegdrehen. Nochmal auf das selbe Ziel schiessen ist einfacher, als ein neues aufzufassen-erst recht, wenn man dabei im Team schiessen muss, und darauf achten muss, welches Ziel denn noch steht. Das haben die in keiner Sequenz gezeigt, bei dem Video.

Ich bin halt der Meinung, dass jeder von diesen Ausbildnern eine eigene Meinung vertritt. Das ist wie bei den verschiedenen Kapfkünsten. Es gibt nicht die beste, oder den besten Ausbildner oder die beste Taktik. Man sollte so viel wie möglich kennenlernen und dann seinen eigenen Stil kreieren. Ich denke, dass man von jedem ein bisschen lernen kann, wenn man eine offene Einstellung hat.
Insofern möchte ich anmerken, dass, um Blut zu sparen, nicht nur Schweiß, sondern auch Erfahrung und Lernbereitschaft notwendig sind.

DVC+WH
Coolhand

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Es freut mich das der Tread wieder in Sachliche Bahnen gekommen ist.Mir ging es in meiner Kritik darum das man von der Ferne sich niemals eine Sachlich und Fachliche Kritik erlauben kann, das den kompletten Wissens-Ausbildungsstand eines Kurses bzw eines Ausbildners darlegen könnte.Ich kann einzelne Dinge bekriteln,aber niemals einen kompletten Kurs.Solche Werbe-Videos wurden gemacht um potentielle Kunden anzulocken.....Und nicht um einen Oscar zu gewinnen.
Auch wird es von Kursgruppe zu Kursgruppe verschiedene Ausbildungsziele geben....und für Spezialisten ....eine etwas härtere Gangart.

Wie kann man von Wochenendkriegern verlangen das sie das komplette Programm können bzw auch umsetzen können?


Zu Umfangreich ist dieses Thema das man es in einen Thread abhandeln könnte.Natürlich wird es in jeden Kurs Sachen geben die ein andere besser oder anders lehrt...ist aber deswegen das komplette Programm mies? Ich habe nicht das Fachliche Wissen dies zu beurteilen,habe es aber oft bei meinen Kursen/Arbeitsstätten Sachen gesehen, bzw gelernt die auch nicht immer koscher waren....dafür habe gelernt Dinge von allen Seiten zu betrachten.

Jeder hier kann noch etwas lernen,und sei es nur wie er es nicht machen würde,oder als schlechtes Beispiel.

Die erste Frage die man sich bei einen Kurs fragen sollte ist :Was erwarte ich mir,was will ich lernen bzw wie kann ich mein Wissen im Alltagsleben umsetzten....
Wieviel Zeit und Geld kann und will ich in diese Ausbildung investieren.
Welches Grundwissen habe ich,und wie trainiert bin ich bzw kann ich dieses Wissen auch umsetzen.
Ich werde keinen Kurs mit der AK machen wenn die Chance gleich Null ist jemals eine in Österreich besitzen zu dürfen...


Das war mein Gedanke hier bei einigen die eine BH Ausbildung als Scharfschütze/Aufklärer machen durften.Sicher vieles Grundwissen wurde gelehrt und beigebracht...aber ist man deswegen ein Profi? Ich getraue mich zu sagen Nein,denn im Einsatz sieht die Welt ganz anders aus,kann ich die Nerven behalten....habe ich die Geistige und Mentale Stärke einen Beschuss zu überleben,schaffe ich es dem Ziel in die Augen zu sehen ,bzw abzudrücken? Und das allerwichtigste...kann ich mit dem Erlebten auch umgehen...kann ich danach wieder zurück in mein normales Leben?
Und wer noch nie im Einsatz war ...trotz seines Fachlichen Wissen bzw Ausbildung ist kein Profi.

Ich habe es oft in meiner Firma gesehen wie Absolventen der Tischlerfachschule mit Auszeichnung im Zeugnis zu uns gekommen sind,und in der "realen" Welt total versagt haben,weil sie ihr Wissen nicht umsetzen konnten.

Keine Theorie kann Praxis ersetzen....

Ich sehe es oft am Stand bei Bewerben wie Leute die alleine am Stand einen 10er nach dem anderen stanzen in einem Wettbewerb kläglich versagen weil sie die Mentale Stärke noch nicht haben...(was mir auch noch oft passiert)weil der Druck den sie sich selber machen einfach zu groß ist.
Das soll kein Vorwurf sein sondern eine Feststellung,und jeder der nachdenkt über meine Worte wird mir beipflichten.


Oder kann einer hier von sich behaupten zb.nach der Führerscheinprüfung ein guter Autofahrer zu sein?
Da gehören viel mehr Dinge dazu..wie bei allen Dingen des Leben.


Dieses Thema ist so komplex das es nicht möglich ist alle Ausbilder oder Kurse zu durchleuchten.Und wir sollten versuchen Sachlich und Fachlich zu Argumentieren und nicht wie zb; Im Internet steht das sein Kurs Müll ist.....Denn wie wir alle Wissen:

Mitleid bekommt man geschenkt.....Neid muss man sich verdienen.


lg Leonardo

Kameradschaftsbund + SS Veteran = .....
lustig

sr. eskimo goldberg hat geschrieben:Kameradschaftsbund + SS Veteran = .....
lustig

keine sorge. Bin selbst halber Ausländer (halbfranzose) und somit nicht gerade das was "ewig gestrige" sich wünschen würden

Hab mir die herren sehr genau angeschaut bevor ich beigetreten bin, hatte die selbe vermutung wie du. das motto des ÖKB ist jedoch "nie wieder krieg" - und danach leben sie auch. Der MG42 SChütze war übrigens der erste der mir gesagt hat, dass an der front, vor den harten tatsachen keiner mehr an den unsinn glaubte. ich glaube ihm, die wirklich verhetzten veteranen würden sowas ned über ihre lippen kriegen.

noch was - der ÖKB ist überparteilich und das ist auch gut so ..