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Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 01:27
von Oswalt Nanitzky
Lieber Tommy Gun,
man fällt beim psychologischen Gutachten zur Überprüfung der waffenrechtlichen Verlässlichkeit nicht durch. Das ist unmöglich. So eine Person kann nicht existieren. Geradezu absurd. Wenn doch, dürfen sie keinesfalls Waffen der Kat. B besitzen dürfen. Davor schützt sie zum guten Glück der Gesetzgeber. Sonst passiert diesen armen Menschen noch ein Unglück.
dein
O.Nanitzky
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 01:55
von trenck
Schade, dass sie die Idee der Bezinsteuer zur Finanzierung der Masseneinwanderung fallen gelassen haben. Ich bin für noch viel mehr Steuern und Abgaben. Und für noch viel mehr Einheimische, die für Ausländer ihre Wohnungen räumen müssen.
Soviel Solidarität mit unseren Gästen muss schon sein. Welcome!
Trenck
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 10:02
von Plinkster
bino71 hat geschrieben:Der Punkt sind die unendlich viele Möglichkeiten und Szenarien, daher empfiehlt der "Experte", die Polizei anzurufen, weil es eben bei mehr als 50% der Fälle die bessere Lösung ist.
Beispiele:
- Was machst, wenn Du nach Hause kommst und siehst, dass die Tür ist aufgebrochen ist. Gehst rein, um Deine Waffe zu holen? Was wenn der Einbrecher mit Deiner Waffe in der Wohnung ist?
- Du bist draußen im Garten und hörst, daß im Haus eine Tür zufällt. Hast Du die Waffe geholstert? Meistens nicht. Gehst rein in die Wohnung? Rennst zum Waffenschrank?
- Du kommst vom Schießstand zur Wohnung im Erdgeschoss, Fenster eingeschlagen. Du siehst Schatten in der Wohnung. Sogesehen bist vorbereitet, aber kannst erst in der Wohnung die Waffe nehmen, da es sonst führen wäre. Also was machst?
Die wenigsten Fälle sind diejenigen, wo der Hausbesitzer/Eigentümer/Mieter zu Hause ist, aber wenn sowas passiert, liest sicher was in der Zeitung.
Daher der Hype.
Vorallem heißt aber auch dann nicht, daß man die Waffe benutzt. Manchmal reicht sich bemerkbar zu machen (mancher mit einem "Wer da!", andere mit dem Repetieren der Waffe oder ....).
Wenn Du schläfst, 2 Einbrecher sind schon im Schlafzimmer und wollen Dir Deinen PIN rausprügeln, wirst einerseits vielleicht zum Pfefferspray kommen, aber nicht zur Waffe im Schrank. Wie verläuft es aber bei 4-5 Leuten, dann brachst nicht zum 20 oder 50ml Spray greifen
Wie Du siehst unendlich viele Möglichkeiten.
Thema Angst und Psychologe (pers Meinung): Angst führt dazu, daß man zu schnell überreagiert. Schnell ist eben der Sohn beim Einsteigen durchs Fenster (weil Schlüssel vergessen) angeschossen und das psychologische Gutachten ist sowieso ein Witz, weil man es wiederholen kann, falls man es beim ersten Mal nicht schafft.
Natürlich gibt es Situationen, wo es absolut am klügsten ist, nur die Polizei zu rufen. Das was du beschreibst sind aber eben Situationen, wo es auch überhaupt nicht notwendig ist, den Einbrecher zu konfrontieren. Wenn jemand in meine leere Wohnung einbricht (also nicht Kinder oder sonstwer drinnen ist) und ich komme heim und seh die aufgebrochene Tür - warum sollte ich mich aktiv in eine Gefahr begeben, um eventuell an meine Waffen zu kommen die in der Wohnung versperrt sind? Wäre ja widersinnig, wenn keine Menschen sondern höchstens Dinge gefährdet sind.
Der Punkt bei den "Experten" ist aber, das sie oft
generell von Waffengebrauch abraten - selbst dann, wenn der Einbrecher oder sonstwer einen direkt konfrontiert, und zwar mit dem seltsamen Argument, der könnte einem ja die Waffe abnehmen und dann wäre die eigene Situation noch schlechter. Und das ist schon daneben - aktiv in Gefahr begeben um ohnehin versicherte Dinge zu schützen werden sich die wenigsten, sich gegen einen unmittelbaren Angriff auf die eigene Gesundheit wehren dagegen schon
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 10:24
von DerDaniel
trenck hat geschrieben:Schade, dass sie die Idee der Bezinsteuer zur Finanzierung der Masseneinwanderung fallen gelassen haben. Ich bin für noch viel mehr Steuern und Abgaben. Und für noch viel mehr Einheimische, die für Ausländer ihre Wohnungen räumen müssen.
Schäuble hat ausgesprochen was finanzpolitisch nötig wäre. Die x Milliarden Mehrausgaben müssen ja irgend wo her kommen. Da aber erstens Mutti (aka. Merkel) "versprochen" hat, dass es keine Steuererhöhung geben wird und viel wichtiger zweitens die Stimmung dann endgültig kippen würde, hat man ihn ganz schnell von ganz oben Mundtot gemacht.
Da das Geld aber irgend wo her kommen muss, wird es trotzdem Mehrbelastungen in Form weniger Ausgaben in anderen Bereichen geben (man könnte es indirekte Steuer nennen). Ich gehe davon aus, dass versucht wird es recht gut zu verstecken, ich hoffe aber, dass die Menschen es trotzdem heraus bekommen und dann Mutti abwatschen dafür, dass sie den Leuten dreist ins Gesicht lügt.
PS: Falls es zu politisch ist, bitte löschen. Aber hier geht es um den selben Mechanismus, aufgrund einer politischen Agenda wird den Menschen einfach Scheiße erzählt...
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 10:39
von lalaton
bino71 hat geschrieben:mit dem Repetieren der Waffe oder ....)
Wenn keine Kinder im Haus hast, alleine bist und/oder alles WBK Besitzer sind kannst die Waffe ja geladen geholstert haben bzw beim schlafen neben dem Bett liegen haben.
James Yeager hat dazu Aussagen welche wohl des Pudels Kern sind...
we don't shoot people over property...
https://www.youtube.com/watch?v=-99_eLnMJfwhttps://www.youtube.com/watch?v=NuW-eoDIGpshttps://www.youtube.com/watch?v=BBLBAQ4wySM
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 11:27
von artschi
Weil viel über Steuererhöhung gesprochen wird und wird nur einseitig beschuldigt jemand der mit der Garnichts zu tun hat:
Im Jahr 1994, beim meinem Gehalt war ca. 25 % von Brutto abgezogen. Im Jahr 2014 ca. 37% von brutto abgezogen. Und wie wird es sein, sagen wir, in 10 Jahren?
50% vielleicht?
Mir sind diese 50 % auch recht, wenn man mit anderer Hälfte anständig leben kann und das ja kein blödes Krieg ausbricht- pfui mit dem Krieg.
Aber es kann mir keine jetzt sagen, dass die Steuererhöhung jetzt in dem letzten Jahr Sprunghaft gestiegen ist, sondern, könnt ihr ihre Lohnzettel ruhig anschauen- mit dem Eintritt in der EU ist Steuererhöhung in Gange, langsam stätig- aber sicher. Nicht nur Steuererhöhung, sondern steigende Kriminalität, punkt, tacka. Viele Firmen, noch dazu, werden zugemacht, und irgendwo aufgemacht.
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 11:50
von johnbond01
bino71 hat geschrieben:Der Punkt sind die unendlich viele Möglichkeiten und Szenarien, daher empfiehlt der "Experte", die Polizei anzurufen, weil es eben bei mehr als 50% der Fälle die bessere Lösung ist.
Beispiele:
- Was machst, wenn Du nach Hause kommst und siehst, dass die Tür ist aufgebrochen ist. Gehst rein, um Deine Waffe zu holen? Was wenn der Einbrecher mit Deiner Waffe in der Wohnung ist?
-> Fluchtmöglichkeit. Insofern geh ich auf maximale Distanz wo ich noch beobachten kann was passiert und rufe die Cops. An die Waffe kommt er in der Realität nicht ran weil die im Safe sind
- Du bist draußen im Garten und hörst, daß im Haus eine Tür zufällt. Hast Du die Waffe geholstert? Meistens nicht. Gehst rein in die Wohnung? Rennst zum Waffenschrank?
also während ich Blumengieße rennt einer hinter mir vorbei und ins Haus? na soviel Skrupellosigkeit haben wir ja noch nicht. hätten wir sie würde man die Glock vll am Grund haben; außerdem sind wir dann bei Szenario 1
- Du kommst vom Schießstand zur Wohnung im Erdgeschoss, Fenster eingeschlagen. Du siehst Schatten in der Wohnung. Sogesehen bist vorbereitet, aber kannst erst in der Wohnung die Waffe nehmen, da es sonst führen wäre. Also was machst? genau dasselbe wie bei Punkt 1 aber ich hab die Waffe verdeckt im Anschlag. Über das "illegale Führen einer Legalwaffe während einer Notwehrsituation" mach ich mir genau garkeine Gedanken. lieber 1 Richter als 6 Sargträger
Vorallem heißt aber auch dann nicht, daß man die Waffe benutzt. Manchmal reicht sich bemerkbar zu machen (mancher mit einem "Wer da!", andere mit dem Repetieren der Waffe oder ....).ja nona oder glaubst ich baller durch die Türe in der Hoffnung dass ich nicht einen auf Pistorius mache?
Wenn Du schläfst, 2 Einbrecher sind schon im Schlafzimmer und wollen Dir Deinen PIN rausprügeln, wirst einerseits vielleicht zum Pfefferspray kommen, aber nicht zur Waffe im Schrank. Wie verläuft es aber bei 4-5 Leuten, dann brachst nicht zum 20 oder 50ml Spray greifenWenn 2 in deinem Schlafzimmer stehen ohne dass du das merkst dann hast du auf ganzer Länge versagt.
Wie Du siehst unendlich viele Möglichkeiten.
exakt: sehr viele Möglichkeiten. Und bei genau keiner ein Nachteil für den Legalwaffenbesitzer. Höchstens für die Polizei falls mal ein Dieb so fähig ist den Safe aufzubekommen aber so unfähig erwischt zu werden und zusätzlich so unvorbereitet selbst nicht bewaffnet zu sein....
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 11:56
von johnbond01
artschi hat geschrieben:Weil viel über Steuererhöhung gesprochen wird und wird nur einseitig beschuldigt jemand der mit der Garnichts zu tun hat:
Im Jahr 1994, beim meinem Gehalt war ca. 25 % von Brutto abgezogen. Im Jahr 2014 ca. 37% von brutto abgezogen. Und wie wird es sein, sagen wir, in 10 Jahren? 50% vielleicht?
Viele Firmen, noch dazu, werden zugemacht, und irgendwo aufgemacht.
nennt sich kalte Progression und geht schleichend. Ein fantastisches System unserer Volksverräter. Und außerdem können sie uns so alle paar Jahre eine "Steuerentlastung" als Happen hinwerfen und der dumme Mundl freut sich drüber.
Klar. Wenn die Politik in Niederösterreich die Firmen besser behandelt, die Arbeitskräfte auch dadurch billiger sind und die Kunden trotzdem kommen: warum sollte jemand in Wien blieben? (selbiges gilt für dann weiter für Ungarn, dann Rumänien, China etc)
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 16:24
von escard
Jahnj hat geschrieben:Wir hatten schon öfter Probleme mit hinterfotzigen Berichten, wo vorher der Reporter beim Filmen einen auf verständnisvoll gemacht hat. Da wird im Zweifelsfall mit "kreativem Schnitt" gearbeitet um Leute lächerlich zu machen.
Genau sowas erwarte ich eigentlich ebenfalls - Vorgehensweise der Marke "Trojaner" erinnert doch frappant an die (sehr einseitig reflektierten) Reporte von "Dossier.at" ......
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 18:12
von d-s
Antworten, wenn es mein Haus in der Slowakei ist.
Nur um den Unterschied gute Gesetze würde zeigen.
bino71 hat geschrieben:- Was machst, wenn Du nach Hause kommst und siehst, dass die Tür ist aufgebrochen ist. Gehst rein, um Deine Waffe zu holen? Was wenn der Einbrecher mit Deiner Waffe in der Wohnung ist?
Ich bleibe draußen und die Polizei rufen. FFW ist bei mir.
Wenn der Dieb kommt draußen, kann ich ihn zu verhaften (oder lass ihn gehen, wenn es ist sicherer für mich).
bino71 hat geschrieben:- Du bist draußen im Garten und hörst, daß im Haus eine Tür zufällt. Hast Du die Waffe geholstert? Meistens nicht. Gehst rein in die Wohnung? Rennst zum Waffenschrank?
Wenn ich Waffe handlich habe, kann ich "castle law" nutzen.
Aber wahrscheinlich nicht, so dass ich zurückziehen und rufen die Polizei.
bino71 hat geschrieben:- Du kommst vom Schießstand zur Wohnung im Erdgeschoss, Fenster eingeschlagen. Du siehst Schatten in der Wohnung. Sogesehen bist vorbereitet, aber kannst erst in der Wohnung die Waffe nehmen, da es sonst führen wäre. Also was machst?
Ich werde zurückziehen, rufen die Polizei, und !vielleicht! versuchen, den Dieb (mit Waffe) zu verhaften, als er weggeht.
Ich könnte eintreten und verwenden "castle law", aber es ist das Risiko nicht wert.
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 20:53
von Maddin
Gabs eigentlich jemals schon ein Urteil in dem ein Führen der Waffe (ohne WP) während einer Notwehrsituation gerechtfertigt war ? Ich sehe irgendwie keinen Zusammenhang zwischen dem Führen und der Rechtfertigung gem § 3 StGB, denn es wird ja nur vom schonenste Mittel gesprochen um den Angriff effektiv und sofort abzuwehren.
Bin ich aber jetzt in der Situation dass ein Familienangehöriger entführt wird und die Waffe wäre das letzte Mittel (ultima ratio), weil ich ein richtiges Fliegengewicht bin, was dann ? Der Familienagehörige würde nur noch leben weil der Täter die Waffe gesehen hat und die Flucht ergriffen hat, muss ja nichteinmal ein Schuss gefallen sein. Kurz darauf trifft auch schon die Polizei ein und sieht mich mit der Waffe und ich schildere glaubwürdig (!) die Situation ?
Ich meine es wäre ja auch blöd, Täter verlässt mit entführter Person das Grundstück, ich muss schnell die Waffe im Safe verstauen gehen und kann erst dann die Verfolgung aufnehmen. Kanns eigentlich auch nicht sein. ?
Für mich schreit das nach einer Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit gem § 191 StPO. Was meint ihr ?
Genau das gleiche (lediglich meine bescheidene Meinung) wenn ich auf der Straße vor der Einfahrt bin und den Täter schon von draußen im Haus sehe.
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 21:00
von johnbond01
Ist das wichtig? Lieber 1 Richter als 6 Sargträger....
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 21:00
von Thule
§ 10 StGB
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 21:54
von Maddin
Thule hat geschrieben:§ 10 StGB
Setzt der nicht einen unmittelbar drohenden Schaden voraus ? Ich sehe aber jetzt keinen Schaden...
Ich vermute die nehmen da für den Angeklagten erlaubte begünstigte Analogie und wenden § 10 an. Als Baradebeispiel des § 10 ist halt das Beispiel mit der Schwimmweste genannt. Ich entreiße jemanden seine Schwimmweste und der andere säuft dabei ab, aber ich überlebe dadurch. Mir sind nur solche Fälle bekannt die von § 10 gedeckt sind.
Re: Morgen auch im ORF - Wirtschaftsmagazin "ECO" Thema Waff
Verfasst: So 17. Jan 2016, 22:17
von DerDaniel
Ich würde euren §10 folgendermaßen interpretieren:
Im Falle der Entführten Person ist es Nothilfe und die bleibt bestehen, so lange die Person in der Gewalt des Entführers ist. Insofern kannst du die Waffe zur Verfolgung weiter führen. Interessant wird es, wenn du die Person befreien konntest, die Nothilfe damit nicht mehr gegeben ist und du paar km von zu Hause weg bist. Jedoch gehe ich davon aus, dass es spätestens bei höheren Gerichten als "führen im Rahmen einer Nothilfe" fallen gelassen wird.
Selbes gilt wenn du vom Schießen heim kommst und drinnen der Einbrecher ist. Die Notwehr-/Nothilfe-Situation steht unmittelbar bevor und du kannst führen, also die Waffe schon draußen auspacken. Jedoch sollte man dann auch im "Gefahrenbereich" bleiben (müssen), denn wenn man sich in sicheren Abstand begibt, ist man genau das, sicher...
Alles mit gesundem Hausverstand erdacht, aber auf hoher See und vor Gericht...