PULVERDAMPF

Es ist ein Unterschied ob man ein System stürzen möchte weil man das Prinzip nicht anerkennt, oder sich von diesem System einfach nur nicht alles gefallen lassen will.
Brauchen wir Drohnen, die über der Innenstadt schweben und jedes Gesicht scannen? Ich finde nicht.
Müssen wir uns verbieten lassen, an gewissen Tagen und gewissen Umständen vor Regierungsgebäuden zu demonstrieren? Ich finde schon.
Das Problem ist eben, das Präzedenzfälle geschaffen werden, die unter Umständen dann a la Notstandsverordnung zu üblem genutzt werden können.
Aber wir sind nicht in China oder Russland. Besonders Deutschland hat da ein ganz anderes Bewusstsein.

"Expat"]Es ist ein Unterschied ob man ein System stürzen möchte weil man das Prinzip nicht anerkennt,

Habe niemals etwas von stürzen geschrieben...

oder sich von diesem System einfach nur nicht alles gefallen lassen will.

das trifft es zu 100%

lg

Es ist schon klar, dass gewisse Gruppierungen Situationen für ihre Zwecke ausnutzen wollen, wie oft wird eine ansich friedliche Demo zum Gewaltfiasko, weil Extremisten sich unter die Demonstranten mischen und Aufruhr verursachen. Nur verbiete ich jetzt generell alle Demos?

Wenn die Regierung mehr Ohr für die Sorgen und Wünsche der Bürger hätte und mehr im Sinne der Bürger unternehmen würde, wären vielleicht oft Demos nicht nötig.

Die Regierung stürzen bringt nüsse, denn wie im Tierreich, wenn ein Leittier geht, kommt das nächste. Wäre ja den "Teufel mit dem Belzebub austreiben".

Ein Umdenken der Regierung ist nötig, eine Regierung die vorrangig die Bürger im eigenen Land vertritt und nicht Institutionen oder Lobbys von irgendwo. Die nicht nur daran gelgen ist, ihr eigenes Säckchen zu füllen und für die Zeit nach der Regierungstätigkeit vorgesorgt zu haben.

Ich bin immer wieder für ein Erfolgssystem der Regierenden - wenn sie ihre Sache gut macht, dann gibts Gehalt, ansonsten Bettelstab. Ich in meiner Tätigkeit kann ich es mir nicht leisten, soviel Sch... zu bauen und dann noch Abfindung + Pension + gut dotierten Job in der Privatwirtschaft zu bekommen.

Was hergehört wäre ein echt liberale Bewegung in Österreich, denke wir sollten uns endlich mal von der Zerstörung Europas erfangen.

lg

JPD

Gibt es eigentlich ein Land, in dem eine liberale oder libertäre Partei in der Regierung sitzt oder zumindest einen nennenswerten Anteil an der Opposition hat?
Die FDP disqualifiziert sich leider fleissig, seid sie etwas mitzureden haben... aber sie haben zumindest Potential.

Meines Wissens nach gibt es in der ganzen EU keine libertäre Partei, geschweige denn in einer Regierung...
Warum das so ist, versteh ich aber auch nicht, weil 10% würd ich so einer Partei schon geben.
Fakt ist aber, dass jede Partei sozialistisch ist, die einen mehr, die anderen etwas weniger...

Wenn wer eine libertäre Partei gründen will, ich würde mir sofort ein Parteibuch holen!

DVC+WH
Coolhand

pointi2009 hat geschrieben:Ich bin immer wieder für ein Erfolgssystem der Regierenden - wenn sie ihre Sache gut macht, dann gibts Gehalt, ansonsten Bettelstab.

aber hallo! Mindestsicherung!

sorry vergessen

Expat hat geschrieben:Eine Regierung, deren Polizeikräfte dich schützen, deren Sozialsystem dich & Schwächere auffängt, die dir kostenlose Bildung zur Verfügung stellt, dass siehst du absolut als Feind?

Das wäre dann eine längere Diskussion wert, falls dieser schlaraffenlandähnliche Zustand auf Dauer Bestand haben könnte. De facto ist es aber so, dass durch dieses System nicht nur unsere gegenwärtigen Einnahmen, sondern in immer größeren Ausmaß bereits die zukünftigen verkonsumiert werden. Es wird also sowieso nicht mehr lange Bestand haben.

Trenck

Im Prinzip gebe ich dir recht.
Im Schlaraffenland leben derzeit wohl nur einige "wenige" (verhältnismäßig), die breite Masse darf dafür den Kopf hinhalten.
Stichwörter Generationenvertrag und Arbeitslosengeld - beides große Posten die so langfristig nicht funktionieren werden, wie sie derzeit Realität sind.

Expat hat geschrieben:
Immer nur dagegen, dagegen, dagegen

JA ich bin...

gegen den Lissabonvertrag da er Macht in Richtung Brüssel zentralisiert und die Souveränität der Länder untergräbt
gegen die EZB die Hunderte MRD € Falschgeld in druckt, für das der Steuerzahler aber Zinsen zahlen muss
gegen die FED die seit 1913 im Markt interveniert (dadurch gabs auch nie einen sogenannten "freien Markt")
gegen die Rettung (Verstaatlichung) von privaten Banken mit Steuergeld
gegen die Rettung von privaten Produktions-Firmen mit Steuergeld
gegen jegilche Subvention von Konsum-Produkten mit Steuergeld
gegen Politiker/Bänker/Unternehmer die für Ihr Handeln keine Verantwortung übernehmen oder aus Gier Scheisse bauen!
gegen Politiker die Terrorpanik verbreiten
gegen Medien die da mitmachen
gegen Überwachung Aller nur weils vereinzelt depperte Menschen gibt
gegen Politiker die lügen um ein besser Wahlergebnis zu bekommen
gegen Steuererhöhungen wegen den "Bailouts"
gegen Verbrennung von Lebensmitteln für die Strom- und Wärmeerzeugung weil depperte Politiker glauben es spart Co2 und das Klima wird dann um 2% kühler
gegen die Förderung dieses Schwachsinns
....

De facto ist es aber so, dass durch dieses System nicht nur unsere gegenwärtigen Einnahmen, sondern in immer größeren Ausmaß bereits die zukünftigen verkonsumiert werden. Es wird also sowieso nicht mehr lange Bestand haben.

http://www.steuerzahler.de/webcom/custom/zinsuhr.php
Und das trotz niedrigster Zinsen! Wenn die so wie in Griecheland, Irland, Portugal, Spanien,... steigen, dann gute Nacht!

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsvers ... rschuldung

Gegen etwas zu sein ist völlig okay. Nur gegen alles zu sein aber nicht.
Viel interessanter ist doch wofür man ist und wie man dorthin kommt - Wege statt Mauern!

Wege statt Mauern!

ein paar Wege...

Auflösung der FED
Änderung des Währungssystems
Sofortige Entlassung, Aufhebung der Immunität und Minderung der Pensionsansprüche von Politikern die lügen und/oder durch Dummheit oder Absicht Scheisse bauen.
Desolate Banken in Konkurs/Insolvenz gehen lassen
Desolate Firmen die schlechte Produkte herstellen in Konkurs/Insolvenz gehen lassen
Subventionen kappen
Landesgrenzen bewachen aber nicht die "innere" Bevölkerung
Geld für die Anpassung an das Klima ausgeben anstatt Geld für eine Klimaänderung auszugeben.
.
.
.
Leider mauern immer viele Politiker die ihre Pfründe nicht abgeben wollen.

mercury hat geschrieben:prinzipiell seh ichs auch so, nur

rubylaser694 hat geschrieben:Desolate Banken in Konkurs/Insolvenz gehen lassen

ich frag mich, wie die Leute erst recht in Panik ausbrechen, wenn auf einmal die Kunden einer Bank hören, dass sie pleite geht. und das gesamte Geld was auf der Bank liegt, wird schätz ich mal zur Konkursmasse gehören.

Ich bin weder Ökönom, noch kenn ich mich bzgl. Konkursen aus, aber ich glaub, wenn dann die Banken der Reihe nach sich in Luft auflösen (sprich: auch nicht vom Staat gerettet werden), spätestens dann machts an gehörigen Klescha.

Wenn das kommt leg ich mein Geld in Blei an