PULVERDAMPF

@ Ing. Michael Mayerl
+++1 und vielen Dank für die Erläuterungen!

@impact
Oder in meinem Fall mein SSG69 mit 6x42 ZF84

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Hallo zusammen,

ich durfte das dieses coole Gerät Heute testen. Als buckshot mit seiner Handtasche auftauchte dachte ich mir " wie süß".Das Ding ist wirklich sehr klein.Aber die Schußleistung ist beachtlich.Schießt sich sehr weich Dank des hohen gewichts.

Alles in allem stellt sich nicht Frage was besser ist ( das echte oder der Eigenbau) sonder was man(n) haben will.Und die Entfernungen auf die sich vielleicht ein Unterschied bemerkbar macht, die gibt´s bei uns eh nur selten bis garnicht.

Gruß Mastrolindo

Mastrolindo hat geschrieben:Alles in allem stellt sich nicht Frage was besser ist ( das echte oder der Eigenbau) sonder was man(n) haben will

hi

ganz genau so ist es
dem bucky sein neues klappschaft-teil, das hat schon was

ein "richtiger" repetierer der in einen small size bag reinpasst das ist schon irgendwie sexy ....

ich bin schon auch ein bisserl am nachdenken ...

man muss deshalb ja ned gleich eine remy kaufen
den ACIS klappi gaebe es ja auch fuer die tikka ....

kann gut sein dass ich mir so was hole in den naechsten wochen ...

Ich hab auch kurz mit dem Gedanken gespielt mir ein kurzes TRG mit Klappschaft zuzulegen.Aber der Preisunterschied von 2000€ war mir dann doch zuviel .

Mastrolindo hat geschrieben:Ich hab auch kurz mit dem Gedanken gespielt mir ein kurzes TRG mit Klappschaft zuzulegen.Aber der Preisunterschied von 2000€ war mir dann doch zuviel .

hi

naja, guten geschmack zu haben war immer schon ein bisserl teuer

buckshot hat geschrieben:einziger kritikpunkt: der comp ist leider nicht ganz waagrecht montiert - das ist zwar nicht unbedingt relevant für die schussleistung, aber optisch stört es mich schon etwas....

Hallo

Zu 99% fertige ich ja Mündungsbremsen die radial umlaufende Bohrungen haben. Da ist die Stellung egal.
Bei der Seitenbläserbremse muss man die Anlage / Dichtfläche am Lauf so lange nachsetzen bis die Bremsenstellung passt. Danach wird die Bremse aber noch StyriaOx gehärtet, etwas fester angezogen als beim anpassen bzw man hat ja auch Fertigungstoleranzen (bereits 0,01mm machen bei dem Gewinde ca. 4° in der Stellung aus). +/-10° Stellung versuche ich zu erreichen.
Klar gibts andere Konstruktive Möglichkeiten aber die Variante mit Anlage / Dichtfläche hat sich bewährt (maximale Ausrichtpräzision Bremsenbohrung zu Laufseele) und es hällt das Gewinde sauber (siehe Bild). Bei ca. 500 - 1000 bar Druck an der Mündung würde sonst Pulverschmauch schon nach ein paar Schüssen das Gewinde dicht machen was eine spätere Demontage (Reinigung, Service etc) nahezu unmöglich macht. Das hatte ich bei Fremdmontierten Bremsen leider schon sehr oft - da half dann tatsächlich nur mehr Lauf abschneiden und neues Gewinde / Bremse montieren...

Interessantes Detail!

Wird die Dichtfläche mit einem Dichtmaterial abgedichtet oder liegt der Lauf direkt komplett plan auf?



Charles

Charles hat geschrieben:Interessantes Detail!

Wird die Dichtfläche mit einem Dichtmaterial abgedichtet oder liegt der Lauf direkt komplett plan auf?



Charles

Nein. Kein Dichtmittel.
Beide Flächen sind sauber gedreht und wenn man die Bremse aufschraubt und handfest anzieht, ists dicht und fluchtet auch perfekt (selbes Prinzip wie ein eingeschraubter Gewehrlauf).

Optional verklebe ich nach Wunsch die Bremsen auch mit Loctite 270 (1 Tropfen aufs Gewinde). Zur Demontage braucht man dann nur auf 200° erwärmen und bekommts wieder einfach runter.

Vielen Dank für die Erläuterung!

Ich werde demnächst bei Ihnen vorbei schauen.




Charles

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buckshot hat geschrieben:des is mir jetzt doch zu hoch(technisch).... - noch mal für dummies: is meine bremse jetzt geklebt oder nicht? kann ich die selber noch mal vom winkel her verändern...?

Wie besprochen geschraubt und geklebt mit Loctite 270 hochfest.
Winkel verändern: dafür müsste man eine exakte Scheibe für die Passfläche herstellen mit einer Dicke von 0,01 - 0,02mm.

Ing. Michael Mayerl hat geschrieben:.
Winkel verändern: dafür müsste man eine exakte Scheibe für die Passfläche herstellen mit einer Dicke von 0,01 - 0,02mm.

Das hört sich ungefähr so an als wenn ich zb.bei einem Fabriksneuem Auto selber erst das Lenkrad auf Mittelstellung bringen muss......

In der Preisklasse der sich die Waffe befindet, würde ich keine schiefe Mündungsbremse akzeptieren.

Eine Aussage von ihnen zu:

3) Beiliegend auch ein Bild von einer Ebi die grad bei mir ist. Montiert auf einer Howa. Die passt überraschend exakt aber man sieht an dem Kaliberdorn aus Kupfer den ich reingesteckt hab (extra spielfrei angepasst), dass Laufseele zur Austrittsbohrung exzentrisch ist. In dem Fall sicher nur ca. 0,1 - 0,2mm aber als Präzi Crack bekomm ich da einfach das Grausen...
Zu einer Kollision kanns aber nicht kommen da eh zu groß gebohrt. Größer als die 0,5mm über Geschossdurchmesser die üblicherweise zur Anwendung kommen.

mfg

@ Leonardo: wer behauptet hier irgendwas von einer schiefen mündungsbremse?

Leonardo hat geschrieben:Das hört sich ungefähr so an als wenn ich zb.bei einem Fabriksneuem Auto selber erst das Lenkrad auf Mittelstellung bringen muss......

In der Preisklasse der sich die Waffe befindet, würde ich keine schiefe Mündungsbremse akzeptieren.

mfg[/quote]

Und nochmal zum mitschreiben:

Meine Bremsen richten sich an dieser Passfläche (siehe obiges Bild) aus und erreichen dadurch eine maximale Zentrizität zur Laufseele (ich garantiere eine maximale Exzentrizität von 0,03mm).
Bei einer Seitenbläserbremse ist es aber sehr schwierig eine genaue Stellung zu erreichen, da jeder 1/100mm Toleranz an der Passfläche ca. 4° in der Stellung zur Folge hat. Deshalb hat die Seitenbläserbremse auch eine Stellungstoleranz von ca. +/-10° - genauer bekommts kein Mensch hin aber ich kann durch die perfekte Zentrizität eine maximale Schussleistung garantieren.
Das wäre so, als ob du dir ein neues Auto kaufen würdest und forderst, dass alle Schraubenschlitze exakt in Fahrrichtung ausgerichtet sind

Eine Alternative wäre die Bremse in der Stellung mit einer Gegenmutter zu fixieren oder wie Ebi mit Klemmschrauben. Beides hab ich getestet und ist deutlich unpräziser - dort könnte ich nur eine Exzentrizität von ca. 0,1 - 0,2mm garantieren, das Geschoss würde beim exzentrischen Durchlauf durch die Bremse an Präzision verlieren, von der Schussbahn abgelenkt werden (einige cm / 100m) und das Gewinde würde durch die fehlende Dichtfläche verschmauchen.

Bei Präzisionsbüchsen gehe ich keinen Kompromiss ein deshalb verwende ich die präziseste Montagetechnik die mir bekannt ist. Schussleistung geht nämlich vor.
Wems nicht passt: es gibt ja genug andere Büchsenschlosser die sicher präziser arbeiten als ich bzw mehr Erfahrung im Präzisionsbüchsenbau haben
Deshalb säge ich auch so viele Mündungsbremsen von Mitbewerbern ab und muss meine montieren...

Übrigens: zu 99% fertige ich diese Bremsenart. Maximale Prallfläche auf kleinen Raum und die Stellung ist egal.