PULVERDAMPF

Neurologe44 hat geschrieben:Wieso, in No Country for old man hat der Killer auch eine Flinte mit Schalli....

Die meisten Leute assoziieren die Verwendung von Schalldämpfern mit Heimtücke, Hinterhalt, Mord und bösen Menschen.
Egal ob das jetzt eine leere Plastikflasche, ein Kopfpolster oder ein Superschalldämpfer aus schweizer Produktion ist.
Wenn jetzt die Jägerschaft damit anfängt, gehört sie dann auch dazu?

@AUG-andy
Geht's noch dümmlicher?
Vielleicht noch was über Leute, die sich ein AUG kaufen, sicher nur um andere Leute abzuknallen?
Wozu braucht ein Städter sonst ein AUG?
AUGs brauchen nur Soldaten.

Edit:Dies war eine Antwort auf AUG-andys vorhergehendes Posting, welches er wohl am 8. Sep 2018, 20:27 abgeändert hat.
In diesem behauptete er, dass Jäger, seiner Meinung als Stadtkind nach, die Schalldämpfer nur bräuchten, um heimlich Hunde und Katzen "abzuknallen" und niemand, außer JB007, einen Schalldämpfer brauche.

PS: Dies ist eine Lehre für mich. Beim nächsten Mal werde ich quoten, dann kannst man den Quargel auf ewig nachlesen.

Hane hat geschrieben:Die Leute in der Nähe können so wie ich einen Gehörschutz tragen, dem Hund unterm Hochstand ist der eine Schuss im Monat ziemlich egal.

Der Wagner hat sich im Zuge der Erkämpfung seiner Ausnahmegenehmigung sehr viel mit den technischen Details zum Thema Schalldämpfer und Gehörschaden bei Mensch und Hund befasst. Bei 12:30 in diesem Video spricht er eine Warnung an Jäger aus dass der Hund unterm Hochstand definitiv gefährdet ist. Der Hochstand selber wirkt anscheinend wie ein Resonanzkörper bei der Gitarre.

Ok, danke für die Info.

Vorteile Schalldämpfer bei der Jagd:
Schutz eigenes Gehörs.
Schutz Gehör des Jagdhundes. ( Achtung, ein einziger ungünstiger Schussknall, kann einen Gehörschaden sowohl bei Mensch als auch Tier verursachen!)
Gefahr des "Muckens" wird kleiner.
Wild kann die Richtung aus welcher der Schuss gekommen ist, nicht einschätzen, es kann mehr Strecke gemacht werden (Wenn das ein Hobbyjäger nicht will ist das vollkommen in Ordnung, deswegen aber den Berufsjägern und vielleicht Jagdnachbarn diesen Vorteil zu gewähren, könnte bei hohen Jagddruck dazu führen, daß der Hobbyjäger seinen Abschuss nicht mehr erfüllen kann. Muß nicht, kann aber! Gleiches Recht für alle).

Zumindest das mit der Richtung einschätzen verwundert mich.
Ich habe bemerkt, dass z.B. Fuchs, wenn ich ihn überschieße in meine Richtung zieht.
Auch bei Regen habe ich noch nie gesehen, dass sie nach dem Schuss Richtung Hochstand äugen.
Daher vermute ich, dass die Tiere sowieso nicht erkennen woher der Schuss kommt.
Und warum sollte das mit SD überhaupt anders sein? Bitte um Erklärung.
Und das mit mehr Strecke machen, bezweifle ich auch. Wenn ein z.B. Reh sieht, wie ein anderes umfällt, läuft es normal davon. Oft kommt es aber wieder.
Ich hatte aber auch schon Mal die Situation, dass ich ein Reh erlegt habe und die anderen blieben stehen, Schussentfernung 100m.
Und dann stößt man ganz leise mit der Waffe an der Kanzel an und die 150m entfernten Rehe springen hochflüchtig ab, da hilft der SD auch nicht.