PULVERDAMPF

Hm, es ist zwar erfreulich, dass es jetzt "besser" geklappt hat, aber wie der doc glaub ich nicht wirklich, dass die Änderung des Crimp hier ausschlaggebend war bzw. ob der Vergleich überhaupt zulässig ist.

Ich hab hierzu auch mal selbst eine Versuchsreihe über den Einfluss des Crimp auf die Geschwindigkeit gemacht und war über das Ergebnis mehr als nur überrascht:
viewtopic.php?p=638886#p638886

In allererster Linie sind Geschoss(typ), Setztiefe, Pulverart und -menge dafür zuständig, dass eine Laborierung ordentlich "performed". Der Crimp ist dann wirklich die allerletzte Feinjustierung.

Interessant wäre zu wissen, welchen H2 deine Murmeln vor dem Crimpen haben?

Den Crimp bzw. dessen Qualität an der Anzahl der notwendigen Schläge mit dem Entladehammer zu messen
ist gelinde gesagt....na ich weiß nicht, da fällt mir jetzt kein passender Begriff ein, der für die Öffentlichkeit zivil genug ist.
Jedenfalls ist es Unfug.

@doc Naja, wie zuvor geschrieben, ich hab jetzt so gecrimpt wie du’s mal geschrieben hast, mit dem Durchmesser von 9,55 - 9,60 Millimeter und es funktioniert. Sonst hab ich nichts verändert. Wahrscheinlich lag es dran, das ich beim ersten Mal nur aufgelegt geschossen habe und gestern eben mit der Armrest. Das es nicht am Crimp liegt, bezweifle ich nicht, aber jetzt sind sie wenigstens ordentlich gecrimpt.
@hmg382 zuvor war ich irgendwo bei 9,72mm

H2 wird nach dem kalibrieren gemessen.
H2 variiert aber je nach Hersteller und Alter und Anz. der vorangegangenen Ladevorgänge.
Unbedingt sortenrein arbeiten und Durchschnitt aus mehreren (10x) Messungen ermitteln.

Geht sich bei der Shadow 2 mit folgenden Komponenten der Minor Faktor aus?

Alsa Pro RN 124gr
4,0gr N320
OAL 29mm

Danke

glaub schon....aber recht viel über 130 wirds nicht sein.
falls du damit ipsc'n willst bedenke, dass wenns di zum chrono schicken, jeder chrono a bissl anders misst.
d.h. wennst du zhaus mit dein chrono 127 zammbringst und die beim match ham an anderen und der dann werte schafft die nur 124 ausmachen, hast a problem.
ich will damit sagen, dass zu knapp am faktor laden ned unbedingt gscheit ist.
ich hab sicherheitshalber 130 nie unterschritten.

Würde es Sinn machen die OAL auf 28,8mm zu verkürzen oder besser gleich 4,2gr N320 laden?

bandit31 hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 11:19 Würde es Sinn machen die OAL auf 28,8mm zu verkürzen oder besser gleich 4,2gr N320 laden?

Sowas pauschal zu machen hat keinen Sinn. Die Laborierung sollte präzi- und faktormäßig getestet werden. Bei IPSC würd ich auch nicht unter PF 130 gehen (so mach ich es auch mit meiner S2). Und für den Rest bzgl. Entwicklung einer Laborierung empfehle ich einen der vielen Threads/Posts in denen der Doc es ausführlich erklärt. Eine Laborierung wird pro Waffe (nicht für ein Modell) entwickelt. Näherungswerte kann man sicher ausgeben, aber das wars auch. Alles andere wäre unseriös.

Mit den Komponenten bist gut dabei.
Meine Frau verwendet die Shadow2 in der Standard Division.

Dafür lad ich:
4,2 grs N320
123 grs Los Geschosse
Oal 28,8

Ob das aus deiner Waffe auch passt musst testen!
Die Alsa Geschosse kenn I ned

bandit31 hat geschrieben: Sa 1. Feb 2020, 11:19 Würde es Sinn machen die OAL auf 28,8mm zu verkürzen oder besser gleich 4,2gr N320 laden?

so lange du mit deinem ursprünglichen rezept keine tests durchgeführt hast eher nicht.
und nicht nur deswegen, sondern auch weil eine veränderung von 0,2mm bei deiner ausgangslage höchstens (chrono-)messtechnisch etwas bewirkt.
meine zahlreichen tests mit der 9mm haben gezeigt, dass beim ermitteln der OAL sichtbare veränderungen nur dann auftreten wenn man mit 0,3mm-schritten arbeitet.
meiner einschätzung nach sind 29,0mm OAL, egal mit welchen geschossgewicht das oberste maß.
darüber beginnen probleme mit druckaufbau > verbrennung > verschmauchung > pulverkrümel > mangelndes trefferbild.
und das wichtigste: innerhalb einer testreihe immer nur EINEN parameter verändern.