PULVERDAMPF

wie ist das eigentlich mit den kits, wie viel muss man da selbst noch machen? Schafft man das mit durchschnittlichen handwerklichen Fähigkeiten und Werkzeug?

@Kraeutersalz:

Die Kits von TOW?

Da kannst Du Dir aussuchen, ob Du den Schaft selber schnitzen willst, die Schloßteile selber feilen, schleifen und härten willst, oder ob Du einen Bausatz willst mit einem zu 95% fertig gefrästen Schaft und fertig zusammengebautes und funktionierendes Schloß.
Die übrigen Anbauteile mußt Du bearbeiten und ans Schaft anpassen. Nur einfach so zusammenschrauben spielt es nicht, da bedarf es etwas mehr handwerkliches Geschick. Ist aber keine große Sache.

Wie gesagt, den Bausatz kannst Du zusammenstellen, wie Du willst und magst. Das ist der große Vorteil bei TOW.


@ Kemira: Zwischen welchen Modellen schwankst Du hin und her? Vielleicht kann ich Dir helfen und den nötigen Schubs geben?

Charles hat geschrieben:@ Kemira: Zwischen welchen Modellen schwankst Du hin und her? Vielleicht kann ich Dir helfen und den nötigen Schubs geben?

...zwischen der da (klick!) und der da (klick!) ...

Klicket, und Ihr werdet Weisheit erlangen...

Nimm beide, die die Dir weniger behagt schenkst dann mir.

Eindeutig der erstere, weil authentischer, und gleich im Kaliber .54 oder .58.

Glaub mir, diese Schönheit hat aufgrund des dicken Kalibers keine Vorderlastigkeit, ist also sehr leicht im Anschlag. Das ist Dir ja sehr wichtig, stimmt?

Nur gehört er etwas dunkler gebeizt, dann wird er optisch viel schlanker.

Ich würde die zweite nehmen da die authentischer ist, die erste Büchse ist eine typische Jägerbüchse mit amerikanischem Einfluss, diese Büchsen wurden von Europäischen Siedlern in Amerika gebaut bevor sie dann zu den berühmten Kentucky longrifles mutierten.
Die typische deutsche & österreichische Jägerbüchse ist die zweitere, Erkennungsmerkmal ist da die gerade Schaftkappe, Patchbox, der kürzere Lauf.... Und für die zweite gibts auch einen Lauf im Kaliber .62, ist ein wirkliches militärisches Kaliber wie anno dazumal. Echte Jägerbüchsen hatten nie Kaliber unter 60, denn es wurde von den Jägern abverlangt stehend auf 200 Schritt ein Manngrosses Ziel zu treffen, und auf diese Entfernungen braucht man schon Kugeln die 400 grain wiegen.

Ich hatte den Kit der zweiten Büchse bereits in der Hand, so ein gezogener neuer geschweifter Lauf im Kaliber .62 ist wunderschön. ..

Kaliber .62 is aber schon ein sattes Pfund...

Du willst ja auch eine Jägerbüchse richtig? Wenn du ein Muscle-Car willst dann nimm eines mit einem 6L V8, alles andere ist kein richtiges Muscle Car.

...die Muni wird teuer...

kemira hat geschrieben:...die Muni wird teuer...

Ah geh, schau dir mal die Schützen an die die gezogenen Musketen schiessen, die senden pro Schuss 550 grain Langgeschosse gen Kugelfang.

Na ja, so viel Blei ist das nicht, meine Brown Bess Muskete spuckt Rundkugeln im .735er Kaliber und 585grs. Gewicht. Alles halb so wild. Ach ja, Gebrauchspulverladung zwischen 100 und 120grs....

OK des klingt vertretbar...

hmm... eigentlich war die stärkste Tendenz zur Jäger mit Matchlauf in .54... ach verdammt... ich bin grad genauso unentschlossen wie ne Frau beim Schuhe kaufen.
Elendig.

Was macht die kluge Frau beim Schuhkauf, wenn sie sich nicht zwischen zwei Modelle entscheiden kann? Ganz einfach, sie nimmt beides.

Charles hat geschrieben:Was macht die kluge Frau beim Schuhkauf, wenn sie sich nicht zwischen zwei Modelle entscheiden kann? Ganz einfach, sie nimmt beides.

Kauft Deine Schnecke Schuhe für 800 Dollar das Paar?

Aber ich könnt ja nen .45er Lauf und nen .62er Lauf dazu nehmen... die KK-Version zum Trainieren und so...

Ein .45er Lauf und ein .62er Lauf passt niemals auf den selben Schaft, da die Läufe unterschiedliche Außenabmessungen aufweisen. Leider.

Und ja, derzeit habe ich keine Schnecke, gottseidank, nun kann ich wieder sorgenlos in den Tag hinein leben. Leben! Spaß haben! Blödsinn machen!