PULVERDAMPF

Hasenfuss hat geschrieben:Ich sammle, nutze und baue Messer seit mittlerweile zehn Jahren, darum darf ich mir zu diesem Thema ein Urteil anmaßen.

Bis auf ganz wenige Ausnahmen in beide Richtungen gilt: you get what you paid for. Das Glock FM ist eine dieser Ausnahmen, was die Tauglichkeit für grobe Arbeiten angeht. Das ist aber auch das Einzige, was der Feitl kann. In einer Survivalsituation muß man bisweilen auch feine Arbeiten erledigen, dafür ist die Geometrie der Klinge aber denkbar ungeeignet.

Ich bin schon lange der Meinung, dass es das Survivalmesser nicht gibt. Das Messer muß hacken können, darf aber nicht zu schwer und zu dick sein. Das Messer soll graben können und gleichzeitig wie ein Skalpell für feine Arbeiten geeignet sein. Der Stahl soll hart sein, gleichzeitig darf die Schneide bei gröberer Behandlung nicht ausbrechen, es soll leicht nachzuschärfen sein, darf aber nicht sofort stumpf werden... usw.
Alle diese Eigenschaften unter einen Hut zu bringen geht nicht. Dass aber der bestmögliche Kompromiss nicht für einen Apfel und ein Ei zu haben ist, sollte auch jedem klar sein.
In einer echten Überlebenssituation sollte das Werkzeug das letzte sein, über das man sich Gedanken machen muß.

So ganz verstehe ich den Spargedanken beim Thema Messer nicht, den einige hier demonstrieren. Ihr habt Spielzeug im Wert von mehreren tausend Euro, aber bei einem Messer, dem ältesten und wichtigsten Werkzeug der Menschheit, wird gespart, dass sich die Balken biegen.

Revierler hat geschrieben:Ich habe menem Sohn (9) ein Bear Grylls beschafft. Er hat unter Aufsicht mittels Batoning ein paar Bretter zerlegt, die ich vorher ausgesucht habe, damit sie garantiert Nagelfrei sind.

Fazit: Wellenschliff ausgebrochen. Übel.
Kategorie Spielzeug, das wird auch durch den Preis reflektiert.

jpdavid hat geschrieben:Wie gesagt: definiere Survival. 95% aller Survivalmesser bleiben "outdoor" ab Tag 2 im Rucksack.
lg

JPD

So ganz verstehe ich den Spargedanken beim Thema Messer nicht, den einige hier demonstrieren. Ihr habt Spielzeug im Wert von mehreren tausend Euro, aber bei einem Messer, dem ältesten und wichtigsten Werkzeug der Menschheit, wird gespart, dass sich die Balken biegen.

Wenn sich die Qualitätsunterschiede zwischen teuer und billig erst in einem Verwendungsumfeld entpuppt das ich nie betreten werde ( in meinem Nutzungsspektrum) nehme ich billig. Teure Messer sind oft teuer weil für " Ich sammle und zahle jeden Preis..." Kunden ( wie bei den Jagdgewehren). Der bin ich halt nicht.

Benutze übrigens 2 Küchenmesser die bevor ich sie vor 21 Jahren geerbt habe seit den 50ern in täglicher Verwendung waren. Keines der beiden wäre einem Sammler einen Blick wert.

lg

JPD

Salem hat geschrieben:Bei diesem Thema war ich von Anfang an froh, dass in Österreich Religions- und damit Glaubensfreiheit herrscht...

aus8 hat geschrieben:
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siehst du und der Ber rettet mit dem Spielzeug leben.

Revierler hat geschrieben:

aus8 hat geschrieben:
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siehst du und der Ber rettet mit dem Spielzeug leben.

Der Bear verdient vor allem einen Haufen Kohle, wie auchmit seinen fake-Survivalshows.

Der würde auf dehydrierte Scheiße seinen Namen draufdrucken lassen und sie als die beste dehydrierte Survivalscheiße für utnerwegs anpreisen. Weils Geld in seine Kasse spült.
Und da du ja ein kenner der Szene bist weißt du, womit er sonst so agiert hat... 1500 EUR Feiteln, die er jkomplett vergewaltigt hat, weil er nämlich die Messerklinge mit einem Stein durchs Holz treiben muss anstatt mit einem 2. Stück Holz.. Weil er weiß, heut Abend lieg ich im Hotelzimmer und morgen krieg ich ein neues Messer.

Seien wir realistisch; Ein 35 EUR-Messer ist ein 35 EUR-Messer, selbst wenn es von Seals, Deltas, Spetsnas, Captain Kirk oder Scheißefressern beworben wird.
Sein Geld wert, mehr nicht.