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Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 19:42
von quildor82
Mandella hat geschrieben:Und in Österreich hat es leider Tradition, daß immer alle über einen Kamm geschoren werden. Damit triffts dann nicht nur die "Level 80 Elfenprinzessinnen" und die paar Profis, sondern wirklich Alle. Und dann ist es egal, ob man auf Scheiben oder auf Wild schießt. Ein Bogen würde dann als Waffe, und nicht mehr als Sportgerät, gelten, mit allen möglichen behördlichen Auflagen.



:text-+1:

"Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 21:05
von headhoncho
Die Waffenbesitzer, die ständig mit folgenden Punkten argumentieren: Toleranz, Eigenverantwortung, geringe Regulierung, schlankerer Staat, usw. setzen sich für Verbote ein, wenn es um "andere" geht.

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 21:15
von yoda
Es ist halt ein Hobby wo Tiere sterben, und denen soll unnötiges Leid erspart werden. Beim Angeln wurden zb Lebendköder aus diesem Grund verboten.
Ich bin kein Jäger, aber im folgenden Video sieht man Büffel die im Bruchteil einer Sekunde tot umfallen, kriegt man das mit Pfeil und Bogen auch so schnell und schmerzlos hin ??

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nV8ij1gK-ck[/youtube]

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 21:23
von jpdavid
Mandella hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:Zuviele Waffengegner glauben nämlich dass sie in Ihrem "wirklichen" Leben Level 80 Elfenprinzessinnen sind.


Denn genau das habe ich gemeint. Nicht die drei und vier echten Profis, die wirklich wissen was sie tun, sind das Problem, sondern die, welche du so humorvoll als "Level 80 Elfenprinzessinnen" bezeichnest. Die sind dann das Problem.
Und in Österreich hat es leider Tradition, daß immer alle über einen Kamm geschoren werden. Damit triffts dann nicht nur die "Level 80 Elfenprinzessinnen" und die paar Profis, sondern wirklich Alle. Und dann ist es egal, ob man auf Scheiben oder auf Wild schießt. Ein Bogen würde dann als Waffe, und nicht mehr als Sportgerät, gelten, mit allen möglichen behördlichen Auflagen.


Und deshalb werden wir mit dieser unschönen Tradition brechen. Ein Bogen IST bereits eine Waffe. Genauso wie ein Gewehr. Die Leute müssen es aushalten dass Leute Waffen haben genauso wie sie aushalten sollten dass einige wenige mit Bogen jagen gehen, ist eh schwer und anstrengend genug. Glaube nicht dass das die bevorzugte Methode des "unweidmännischen Sonntagsjägers" werden würde. Wir fressen die abstrusesten Vorschriften, im Interesse aller müssen wir da mal Widerstand leisten.

Es funktioniert aber nicht solange sich alle auseinanderdividieren lassen: "bei mir ned aber bei den Compoundbogentypen bei denen, der KOnkurrenz, UNTERSTÜTZ I DES, bei mir ned aber bei den Halbautomaten schon BEI DENEN UNTERSTÜTZ I DES SOGAR, bei mir ned aber bei denen ohne Sportvereinszugehörigkeit schon....."

lg

JPD

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 21:25
von Expat
Nur weil die Jagd mit dem Bogen erlaubt wird, rennt doch nicht gleich jeder mit dem Bogen in den Wald und ballert auf die Viecher...
So eine Argumentation kenne ich sonst nur von den "Unmündigen".

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 21:42
von jpdavid
yoda hat geschrieben:Es ist halt ein Hobby wo Tiere sterben, und denen soll unnötiges Leid erspart werden. Beim Angeln wurden zb Lebendköder aus diesem Grund verboten.
Ich bin kein Jäger, aber im folgenden Video sieht man Büffel die im Bruchteil einer Sekunde tot umfallen, kriegt man das mit Pfeil und Bogen auch so schnell und schmerzlos hin ??

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=nV8ij1gK-ck[/youtube]


Das ist die Frage die ich stelle. Wo zieht man die Grenze? Polemisch gesagt wird sie momentan dort gezogen: " Is ned mei Hobby also VERBIETEN!" Konsequenterweise wen es um jede Sekunde Leid auf dem Schmerzenskonto geht müsst man's ganz abschaffen. Keine Rehe kein Tierleid oder?

Bin ich übrigens der einzige der schwere Verletzungen als unmittelbar nicht schmerzhaft in Erinnerung hat? Bei mir haben die Schmerzen immer erst 1h später eingesetzt.

lg

JPD

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 22:04
von yoda
@jpdavid
Welchen Streukreis erreicht man mit Pfeil und Bogen auf 25m bzw. 50m ? Hat man da absolut keine Ausreisser ?
Darf man Wildschweine mit .22lr jagen ?

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 22:12
von jpdavid
yoda hat geschrieben:Welchen Streukreis erreicht man mit Pfeil und Bogen auf 25m bzw. 50m ? Hat man da absolut keine Ausreisser ?
Darf man Wildschweine mit .22lr jagen ?


Hängt wahrscheinlich vom Schützen ab.
Ausreisser kommen immer vor.

22 lr: Wird wenig bringen, ich geh auch nicht zu einer Rotte hau mir dort mit dem Knüppel auf den Kopf und wart bis eine Sau vor Lachen zusammenbricht.

lg

JPD

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 22:48
von Gumbar
Gw10 hat geschrieben:klar wirds auch den direkten Herztreffer geben, nicht auszuschließen.



Ein direkter "Herztreffer" oder unter Jägern "Schweissbeutelschuss" endet zu 99% in einer rasanten Flucht und praktisch niemals in einem "Bum und Um".

So etwas sollte man eigentlich wissen.

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 23:07
von heimwerker
jpdavid hat geschrieben:Denn wenn es so viele schwarze Schafe und Seppeln unter den Jägern gibt die offensichtlich nicht weidgerecht schiessen wäre dann nicht die einzige Möglichkeit die privaten Jagd ganz zu verbieten?

Wie soll die Jagd dann funktionieren? Abschußstatistik Österreich 2010:
Rehwild: 263 279
Rotwild: 53 536
Schwazwild: 37115
Gamswild: 20 290
----------------
Gesamt: 374 220
Deiner Meinung nach sollte der Abschuß wahrscheinlich nur von Berufsjägern erledigt werden?
In österreich gibt es (Vermutung von mir) bestimmt nicht mehr als 1000 Berufsförster.
Davon muß man sicher mindestens 60% abziehen, weil die meisten Förster mit der Jagd gar nichts zu tun haben möchten. Ihr Hauptaugenmerk liegt, wie der Name schon sagt, am Forst, also der Holzwirtschaft. Diese "Förster" würden am liebsten alle Rehe und Hirsche ausrotten, damit keine Verbiß- Fege- und Schälschäden mehr vorkommen.
Solche Erfahrungen habe ich persönlich vor vielen Jahren in der Steiermark machen dürfen. Die ortsansässigen Berufsjäger haben sich geweigert, gerichtlich durchgesetzte, erhöhte Abschüsse vorzunehmen. Darauf wurde vom Grundbesitzer ein "Rollkommando" geschickt, das den Abschuß durchführte.
Aber zurück zum Thema:
Glaubst Du im Ernst, daß die verbleibenden 400 Förster 374 220 Stück Wild erlegen können? Auf Grund der gesetzlichen Schußzeiten in einem Zeitrahmen von ca. 5 Monaten?
374 220/5 = 74 844/400 = 187 Stück pro Mann und Monat? So nebenbei zu allen anderen Aufgaben, die sie haben?
Als Alternative bliebe nur, sämtliches Wild in unserem Land auszurotten. Ob das der Sinn der Sache wäre?

Charles hat geschrieben:Auch bei optimale Treffer mit dem Gewehr bleibt das Wild nicht regungslos liegen. Es bewegt sich, es zappelt, auch das dauert Minuten.

Aus meiner Erfahrung mit der .222 Rem. auf Rehwild muß ich Dir da widersprechen. Bei all den Rehen, die ich damit erlegt habe, gab es nicht eine einzige Fluchtstrecke, nicht mal mehr ein Schlögeln mit den Läufen.
Mit der 8x50R (mein erstes Jagdgewehr) und später mit der 8x57 IS (meine zweite Waffe) dagegen, auch mit sauberen Blattschüssen, dagegen schon bis zu 50 Metern.
Ich kann nicht sagen warum, da ich kein Fachmann bin, daher ist es mir nur möglich, Vermutungen anzustellen.
Diese, für Rehwild zu schweren Kaliber, geben eventuell zuwenig Energie an den Wildkörper ab. Möglicherweise ist die Schockwirkung bei einem viel schnelleren Geschoß durch die Flüssigkeitsverdrängung auch größer.
Ein Beispiel:
ich mußte mal eine kranke Gaiß spitz von vorne mit der .222 auf den Stich schießen. Entfernung ca. 25 Meter. Sie wollte, von mir aus gesehen, nach links in den Wald abspringen.
Beim Aufbrechen habe ich nicht schlecht gestaunt. Am Geräusch waren keinerlei Verletzungen zu sehen. Das Gescheide war allerdings als solches nicht mehr zu erkennen. Es war eine einzige grüne Masse.
Der Geschoßrest in Form des Bodens mit ca. 1 mm Bleibelag steckte in der Decke, knapp neben dem Weidloch.
Und daß mit einem langsameren, schweren Geschoß, selbst bei einem Blattschuß, das Gehirn noch solange den Fluchtbefehl an die Läufe geben kann, solange es mit Sauerstoff versorgt ist, ist auch klar.

heimwerker

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: So 1. Apr 2012, 23:27
von jpdavid
heimwerker hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:Denn wenn es so viele schwarze Schafe und Seppeln unter den Jägern gibt die offensichtlich nicht weidgerecht schiessen wäre dann nicht die einzige Möglichkeit die privaten Jagd ganz zu verbieten?

Wie soll die Jagd dann funktionieren? Abschußstatistik Österreich 2010:
Rehwild: 263 279
Rotwild: 53 536
Schwazwild: 37115
Gamswild: 20 290
----------------
Gesamt: 374 220
Deiner Meinung nach sollte der Abschuß wahrscheinlich nur von Berufsjägern erledigt werden?
In österreich gibt es (Vermutung von mir) bestimmt nicht mehr als 1000 Berufsförster.
Davon muß man sicher mindestens 60% abziehen, weil die meisten Förster mit der Jagd gar nichts zu tun haben möchten. Ihr Hauptaugenmerk liegt, wie der Name schon sagt, am Forst, also der Holzwirtschaft. Diese "Förster" würden am liebsten alle Rehe und Hirsche ausrotten, damit keine Verbiß- Fege- und Schälschäden mehr vorkommen.
Solche Erfahrungen habe ich persönlich vor vielen Jahren in der Steiermark machen dürfen. Die ortsansässigen Berufsjäger haben sich geweigert, gerichtlich durchgesetzte, erhöhte Abschüsse vorzunehmen. Darauf wurde vom Grundbesitzer ein "Rollkommando" geschickt, das den Abschuß durchführte.
Aber zurück zum Thema:
Glaubst Du im Ernst, daß die verbleibenden 400 Förster 374 220 Stück Wild erlegen können? Auf Grund der gesetzlichen Schußzeiten in einem Zeitrahmen von ca. 5 Monaten?
374 220/5 = 74 844/400 = 187 Stück pro Mann und Monat? So nebenbei zu allen anderen Aufgaben, die sie haben?
Als Alternative bliebe nur, sämtliches Wild in unserem Land auszurotten. Ob das der Sinn der Sache wäre?

heimwerker


Darauf wollte ich hinaus. Dass wer A sagt nämlich "Jede Sekunde Leid ist dem Wild zu ersparen" und "Jeder Fehlschuss ist zu vermeiden" als Lösung nur B das vollkommene Ende der Jagd inklusive Ausrottung des jagdbaren Wildes in Österreich fordern muss. Für einwandernde Viecher reichen dann die Berufsjäger.

Die Bogenjagd wird nicht der Trend werden es werden ohnehin nur wenige machen. Die jährlichen tierischen Leidensminuten die sich da ansammeln sollten doch zu akzeptieren sein. Wenn sich nun Leute, speziell Jäger, als Schmerzenswächter aufführen müssen Sie sich gefallen lassen dass man Ihnen Inkonsequenz vorwerfen kann. Es muss ja keiner mit dem Bogen jagen. Aber mit dem Schmerzargument kommen, da begeben sich Jäger auf dünnes Eis.

lg

JPD

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: Mo 2. Apr 2012, 06:52
von Mandella
Schauts, wenn jemand eine vorgefasste Meinung zu etwas hat, ist es fast unmöglich ihn davon runterzukriegen.

Ich weiß, in dem Zusammenhang, nur zwei Sachen zu 100%:

1.) Ein Bogen ist nirgendwo im Waffengesetz erfaßt, und gilt demzufolge als Sportgerät. Daß er als tötliche Waffe genutzt werden kann, wissen wir aber alle aus dem Geschichtsunterricht. Siehe also §2 lit. 1 Schußwaffen sind Waffen, mit denen feste Körper (Geschosse) durch einen LAUF in eine bestimmbare Richtung verschossen werden. können, es sind dies.... ( es folgt die Definition von Kat A / B / C / D). (Quelle: http://forum.iwoe.at/viewtopic.php?t=6629&view=previous)

2.) Man sollte niemals die Dummheit mancher Menschen unterschätzen. Denn unglaublich viele gehen davon aus, wenn etwas nicht definitiv verboten ist, ist es erlaubt. Und gerade wenn ein Anreiz aus einem anderen Interessensgebiet da ist, und es kein Reglement gibt, gibt es sehr viele, die es "mal versuchen" wollen. Und genau dann hat man den Salat. Dann ist eine Überreglementierung fast schon vorprogrammiert.

Ich finds halt keine sonderlich gute Idee, die Bogenjagd zu erlauben. Sicher, wenns nur die "echten" Jäger dürfen, ist es eine Sache, aber dann wird zu 100% ein Bogen im Jagdrecht verankert, und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Waffenrecht.

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: Mo 2. Apr 2012, 09:09
von Irwin J. Finster
Ich weiß schon warum der Ötzi nicht mit einer Steyr-Mannlicher gefunden wurde, das hat den einfachen Grund das er damals keine bekommen konnte. Es ist halt viel einfacher mit einem starken Gewehr mit gutem Glasl was zu erlegen als mit einem Bogen. Mit einem Bogen die Fähigkeit effektiv zu Jagen zu erlangen ist ungleich schwerer als mit einem Gewehr. Ich möchte mir nicht anmaßen zu entscheiden ob man die Bogenjagd erlauben sollte oder nicht, dazu habe ich einfach viel zu wenig Kenntnis über die Bogenjagd. Was auf jeden Fall her müsste wäre eine ordentliche Prüfung für den Bogenjäger zusätzlich zur allgemeinen Jagdprüfung & Jagdpraxis welche vorher zu absolvieren wäre und so hohes können in der Bogenjagd erfordert das gleich einmal die Deppen die nur mal probieren wollen ausgesondert werden. Auch sehe ich die Thematik das durch das einführen der Bogenjagd der Bogen als Waffe ins Gesetz aufgenommen werden könnte, durchaus als realistisches Problem.
Was ich auch noch als Problem ansehe ist das durch die nötige nähe zum Wild der Jagddruck noch stärker erhöht wird. Es ist beim Anpirschen noch kein Meister vom Himmel gefallen, und so was kann man meiner Meinung nach auch nur durch Übung lernen. Es sind wesentlich mehr Reviere leergepirscht als leergeschossen worden heißt es zurecht auch.
Was mir auch noch einfällt, ist das z.B. in den USA wo die Bogenjagd legal ist, das Wild bei weitem nicht so selektiv gejagt wird als bei uns. Da ist Schusszeit, und dann wird halt geschossen was man bekommen kann. Bogenjagd mit möglichst exaktem Ansprechen und erlegen erachte ich zumindest als äußerst schwierig. Grundsätzlich habe ich, wenn es richtig umgesetzt wird als Jäger kein Problem mit der Bogenjagd, aber es ergeben sich doch einige Probleme die es erst einmal zu Lösen gäbe.

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: Mo 2. Apr 2012, 10:37
von Varminter
jpdavid hat geschrieben:Lieber GW10,

wir haben offenbar eine sehr unterschiedliches Schmerzniveau. Meiner Meinung nach sterben die Tiere im Video nämlich recht schnell. Und ich nehme an dass die die Schmerzen endorphinbedingt nicht sehr wahrnehmen.
Zum Videoende:Dass der Pfeil stecken bleibt ist doch eigentlich gut. Durch die Bewegung des Tieres kann die Spitze nämlich im Körper weiterschneiden und so die Verletzung verstärken.

Nun wo die Schwelle des Leidens sitzt würde ich gerne wissen:

Denn wenn es so viele schwarze Schafe und Seppeln unter den Jägern gibt die offensichtlich nicht weidgerecht schiessen wäre dann nicht die einzige Möglichkeit die privaten Jagd ganz zu verbieten?
Wenn Angst Leid bedeutet warum gibt's dann Parforce und andere Treibjagden? Und warum gibt's dann industrielle Schweinezucht? Dort stehen die Tiere so unter Dauerstress dass sie von einem Husten des Bauern Herzinfarkte bekommen.

PS: Was ich hier sagen wollte ist: Warum ist bei Bambi 20 Sekunden mehr Leid inakzeptabel, bei Hauschwein Rudi Rüssel beliebig langes Leid aber egal. Warum akzepteiren wir als weidmännisch, daß ein Eber 45 Minuten zu Tode gehetzt wird. Aber wenn er 45 Sekunden tödlich getroffen herumwankt ist es unerträglich?

Und zum Entenvideo: Es gibt auch Kälber mit 2 Köpfen. Ist ähnlich selten. Detto Schüsse dei glaube ich Hohlschuss und Krellschuss etc heissen.

lg

JPD



Kleine Anmerkung: Hetz - bzw. Parforcejagden sind in AT und DE schon seit Ewigkeiten verboten.

Dass sie in Frankreich legal, hochangesehen und Teil der dortigen Kultur sind, ist eine andere Ebene.

Re: "Ötzi wurde nicht mit einem Steyr Mannlicher gefunden"

Verfasst: Mo 2. Apr 2012, 10:50
von headhoncho
Die Frage ist wohl eher, warum gibt es Massentierhaltung und Tiertransporte quer durch Europa? Dagegen ist jede Jagd ein Lärcherlschas.