gewo hat geschrieben: Do 9. Apr 2020, 21:37
M16_ hat geschrieben: Do 9. Apr 2020, 21:34
Penninger hat das im Agenda Austria Interview auch angesprochen, wäre echt blöd wenn das stimmen würde.
is aber irgendwie sience fiction oder?
wie kann die erkrankung ohne nochmalige infektion nach einige wochen nochmal ausbrechen und die patienten sterben dann daran?
Mögliche Erklärungen gibt es einige, zB dass die Leute mit antiviralen Mitteln behandelt wurden und nach Ablauf der Wirkung die Virenlast wieder gestiegen ist. Ich hab's so verstanden: Eine Zeit lang nach der Erkrankung sind "Restl" der Viren weiterhin im System und manche Tests schlagen darauf an, obwohl keine aktive Erkrankung besteht. Bei Influenza gibt es einen ähnlichen Effekt, wo manche Testverfahren noch monatelang anschlagen können.
Eine weniger tolle Erklärung wäre, dass uns der Virus wie Herpes oder EBV für immer begleitet und bei geschwächtem Immunsystem erneut in schwacher Form ausbrechen kann. Experten in dem Feld wie der Drosten schließen das aber aus und verweisen auf unzuverlässige Testverfahren bzw die Gabe von antiviralen Mitteln, die die Tests verfälschen können. Dass der Virus ein Lungen-AIDS auslöst, kann man denke ich ausschließen.
Herdenimmunität setzt ja voraus, dass wir überhaupt verstehen, ab wann ein Genesener immun ist. Dazu gab's diese Woche schon weniger erfreuliche Nachrichten:
https://www.nu.nl/coronavirus/6043399/v ... mmuun.html
Übersetzt zusammengefasst: Bei mildem Verlauf ist man danach nicht zwingend immun.