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Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: So 16. Sep 2012, 15:37
von DerSchwede
woolf hat geschrieben:Auf
http://www.gold.de gibts einen super Preisvergleich, da findet man auch schnell einen Händler, der nach AT zu günstigen Konditionen schickt.
aber nicht mehr im September. Da haben sie alle ihr Kontingent durch.
Ich dem Fall hilft nur mehr zusammen tun und über deutsche / oder grenznahe Kollegen kaufen lassen.
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: So 16. Sep 2012, 17:00
von Gw10
im sept bekommt man nix mehr nach ö. kontingente sind längst ausverkauft, schwede hat recht.
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: So 16. Sep 2012, 19:44
von rubylaser694
Bzw. muss man halt einfach an eine Deutsche Adresse schicken lassen
Oder man macht einen schönen Ausflug nach z.B. München.
Aber aufpassen, die Wegelagerer an der Grenze haben die Tributzahlungen massiv erhöht! Also nicht mehr als 9999,99€ pro Person über die Grenze tragen oder überhaupt mitführen!
http://derstandard.at/1336698066449/Oes ... uro-kosten
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: So 16. Sep 2012, 20:02
von rubylaser694
Stickhead hat geschrieben:Offtopic: wie schauts eigentlich mit den Facebook-Aktien aus? Zahlt es sich da aus, was zu investieren?
Ich hoffe du hast nicht. Aber vielleicht kommt noch ein günstigerer Einstiegszeitpunkt. Mal sehen was dann QE3 bis QE36 bringt. QE1 und QE2 hat ja bei AAPL auch was genutzt!
http://diepresse.com/home/wirtschaft/in ... e/index.do[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=43dxPfU1bb8[/youtube]
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Mo 17. Sep 2012, 12:52
von Armin
Zur Frage der langrfistigen Wirkung "quantitativer Erleichterung" ist nur ein bisserl Phantsie gefragt...:

Schwierig zu prohezeiten, ob das gezeigte Procedere den Goldpreis tendentiell eher
steigern oder
senken wird,
ist es nicht...

?
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Di 18. Sep 2012, 17:29
von rubylaser694
Interessantes von Hrn. Weidmann (Deutsche Bundesbank)!
http://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/R ... srede.htmlGold ist somit gewissermaßen der zeitlose Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel. „Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles“, lässt Goethe Margarete im Faust I sagen.
Jenes Geld jedoch, welches wir in Form von Banknoten und Münzen bei uns tragen, hat mit Warengeld nichts mehr zu tun. Die Rückbindung an Goldbestände gibt es nicht mehr, seit im Jahr 1971 die Goldbindung des US-Dollar aufgehoben wurde.
In Kurzform: Heutiges Geld ist durch keinerlei Sachwerte mehr gedeckt. Banknoten sind bedrucktes Papier – die Kenner unter Ihnen wissen, dass es sich im Fall des Euro eigentlich um Baumwolle handelt –, Münzen sind geprägtes Metall.
Dass Banknoten und Münzen im täglichen Leben als Zahlungsmittel akzeptiert werden, hat zwar auch damit zu tun, dass sie alleiniges gesetzliches Zahlungsmittel sind. Letztlich fußt die Annahme von Papiergeld jedoch primär auf dem Vertrauen der Bevölkerung, mit dem erhaltenen Papiergeld selbst auch wieder Käufe tätigen zu können.
Notenbanken schaffen Geld, indem sie Geschäftsbanken gegen Sicherheiten Kredite gewähren oder ihnen Aktiva wie zum Beispiel Anleihen abkaufen. Die Finanzkraft einer Notenbank ist dabei prinzipiell unbegrenzt, da sich eine Notenbank das Geld, das sie vergibt oder mit dem sie bezahlt vorher nicht etwa beschaffen muss, sondern es quasi aus dem Nichts erschaffen kann.
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Sa 22. Sep 2012, 17:39
von trenck
Interessant, was zum Thema Gold in letzter Zeit so in der Systempresse auftaucht:
http://www.welt.de/finanzen/article1092 ... niert.htmlWarum der Goldstandard doch funktioniert
"Die Entwicklung zum klassischen Goldstandard im 18. und 19. Jahrhundert ging einher mit dem rasanten Aufstieg des Landes zur führenden Industrienation", sagt Lee Skene, Ökonom bei Lombard Street Research, und widerlegt damit das häufig zu hörende Vorurteil, dass ein Geldsystem auf Grundlage eines endlichen Rohstoffs zu unelastisch sei, um Wirtschaftswachstum zu erlauben. Von Großbritannien aus trat der Goldstandard seinen Siegeszug um den Globus an. Um das Jahr 1900 hatten von allen großen Volkswirtschaften nur noch China und Indien keine Gold-gedeckte Währung.
Die Erfolgsgeschichte des Goldstandards wurde jäh unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg, als die europäischen Staaten die Umtauschbarkeit von Geld in Gold suspendierten. Der ruinösen Kriegsfinanzierung auf Kredit folgte das monetäre Chaos der Zwanzigerjahre. Deutschland erlebte eine der schlimmsten Inflationen der Geschichte mit Teuerungsraten von mehreren Tausend Prozent.
...
Erst als der Vietnamkrieg und der Ausbau des Sozialstaats immer größere Ausgaben erforderten, kappten die USA die letzten Bindungen ans Gold. Präsident Nixon löste den Goldstandard am 15. August 1971 mit einem Federstrich auf, um größeren finanziellen Spielraum für seine Regierung zu haben.
Doch Spielraum hieß seither stets, dass sich die USA und andere Industriestaaten immer abstruser verschuldeten – nicht nur in Kriegs-, sondern auch in Friedenszeiten. "Die jetzige Krise begann in jenem August 1971, als sich die USA als letzte Volkswirtschaft vom Goldstandard verabschiedeten", sagt Jim Reid, Stratege bei der Deutschen Bank.
Das Problem mit dem heutige Geldsystem ist, dass den Notenbanken wegen ihrer politischen Ziele zunehmend ein Maßstab abhandenkommt, den Wert des Geldes zu verankern. Das bringt die Weltwirtschaft durcheinander. Der klassische Goldstandard wirkte nicht nur der Inflation entgegen, sondern auch Spekulationsblasen wie auch überbordenden Handelsbilanzdefiziten und -überschüssen.
Importierte eine Nation mehr, als sie exportierte, floss Gold ab. In Reaktion darauf war die Notenbank gezwungen, die Zinsen zu erhöhen, um wieder Gold ins Land zu locken. Das dämpfte die Einfuhrneigung in der heimischen Wirtschaft und stärkte über sinkende Preise die Exporte. "Ungleichgewichte wurden im Goldstandard schneller ausgeglichen – und das ohne politische Intervention", sagt Skene.
Ein Goldstandard steht für wirtschaftliche Stabilität und die Verhinderung großer spekulativer Blasen. Von 1843 bis 1914 variierten die langfristigen Zinsen in England lediglich zwischen 2,4 und 3,6 Prozent. Das machte eine langfristige Planung für Bürger und Unternehmen einfach.
Trenck
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Fr 28. Sep 2012, 17:08
von rubylaser694
Zum neuen Alltimehigh in Euro von Gold ein "Morricone"
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZNGe7iK1O-4[/youtube]
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Fr 28. Sep 2012, 17:56
von Gumbar
rubylaser694 hat geschrieben:Zum neuen Alltimehigh in Euro von Gold ein "Morricone"
Danke für den Link.
Werd ich mir jedes Mal abspielen wenn ich mein "ultimatives Eigentum" befingere.
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Fr 5. Okt 2012, 11:08
von trenck
Interessant, jetzt gibt sogar der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, eine Kaufempfehlung für Gold ab:
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/ ... 16302.htmlEine Kaufempfehlung für Gold gab dagegen Bundesbankpräsident Jens Weidmann. Ihn wird Bundeskanzlerin Angela Merkel inzwischen wohl für einen politischen Amokläufer halten. In einer Rede mit dem Titel “Money Creation and Responsibility” bezeichnete Weidmann Gold als zeitlosen Klassiker in seiner Funktion als Tausch-, Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel - also als gutes Geld. Diese Aussagen sind ein unglaublicher Tabubruch für einen Bundesbanker. Die Deutsche Bundesbank arbeitet offenbar an ihrer eigenen Legende für die Zeit nach dem Euro. Schließlich fiele ihr beim Aufbau einer neuen Währung die Hauptrolle zu. Die derzeitig in der Verantwortung stehende politische Klasse Deutschlands dürfte bis dahin allerdings komplett diskreditiert sein.
Die Auseinandersetzungen zwischen ihm als Verfechter einer (einigermaßen) soliden Währungspolitik und den Papiergeldvermehrungs-Fetischisten in der EZB waren und sind heftig. Ich denke, man sollte auf den Mann hören.
Trenck
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Fr 5. Okt 2012, 11:22
von rubylaser694
Hier ist auch ein guter Artikel über Geld Inflation und Gold
http://www.rottmeyer.de/wenn-das-gold-r ... nanis-est/
„Keine Wette war in den Jahrhunderten der Währungsgeschichte sicherer zu gewinnen als die, dass ein Goldstück, das der Inflationspolitik der Regierungen unzugänglich ist, seine Kaufkraft besser bewahren würde als eine Banknote.“ (Wilhelm Röpke, deutscher Ökonom, 1899-1966)
Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Di 9. Okt 2012, 13:30
von Armin
Was sagt der "österreichische" Nationalökonom?:
http://ef-magazin.de/2012/10/02/3733-si ... -goldmarktEin anderer "Austrian", Prof. Braunschweig (kürzlich erschienen: "Die Demokratischen Krankheit"
http://www.olzog.de/articlesid/908920/D ... nkheit.htm ) von der Univ. Jekaterinenburg (während der Sowjetzeit
Swerdlowsk), dämpft indessen die Euphorie für die Umschichtung von Geldvermögensbestandteilen (z. B. reifen Lebensbversicherungen, Festgeldkonten, etc.) in Immobilien und Gold. Er rechnet nämlich, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, mit der Eintragung von
Zwangshypotheken auf Immobilienbesitz - im Ausmaß von bis zu 25% des Verkehrswerts - und mit einem
Goldverbot im Falle eines Währungscrashs und anschließender Reform...
Das heißt im Klartext: jemand, der nicht über die Mittel verfügt, sich an über den gesamten Erdball verteilten Orten einzukaufen und nicht ständig ein startbereites, langstreckentaugliches Flugzeug bereithält (solche Leute soll´s geben, habe ich mir sagen lassen), wird, wie das ein Zeitgenosse so bildhaft ausgedrückt hat
"mit der Brunnenröhre (außen unglasiert und rauh) gef..kt" . So schaut´s aus...

Re: gold / silber rücksetzer
Verfasst: Di 9. Okt 2012, 14:07
von buckshot
da gibts ein cooles t -shirt "more guns - less crime" - evtl pulverdampf- sammelbestellungsrabatt möglich? (32+versand is doch recht happig...- will die goldreserven nicht ankratzen müssen
