PULVERDAMPF

BigBen hat geschrieben:

diver99 hat geschrieben:Das möchte ich sehen, wer sich in der EU eine Enteignung von Privateigentum beschließen traut.

Du weisst schon was mit Guthaben auf Konten in Zypern passiert ist? Leider Gottes ist der EU bzw. unseren willfähringen nationalen Regierungen mittlerweile Alles zuzutrauen.

Ich weiß! Eine Enteignung ist jedoch ein sehr großer Eingriff in die Rechte eines Staatsbürgers. Die halte ich in der momentanen Situation, in der sich die EU befindet, für eher unwahrscheinlich.

Also ehrlich gesagt versteh ich das alles nicht so ganz.

Was ist nun mit Halbautomaten ala Oberland oder Schmeisser, speziell wenn dafür eine Einordnung in Kategorie B durch das BKA (Deutschland) vorliegt?

Dann bleiben die doch zulässig oder?


Und wie ist das mit den Magazinen?
Welche Magazine darf man jetzt besitzen (nicht verwenden) und welche nicht?

Ist es relevant, wo sich diese evtl. befinden (also NICHT in der Waffe ist eh klar)?

Es kann auch sein dass absolut ALLES zulässig bleibt aber die Rahmenbedingungen so brutal gestaltet werden, dass du dein Zeug freiwillig abgibst.
Es steht alles in den Sternen. Und JA ich trau es der EC zu, all unsere Eisen der Presse der Vernichtung zuzuführen.
Die ganzen Sitzungen die wie via Livestream mit Spannung verfolgt haben, mal ehrlich,das war nix als Show. Verarschung bis zum geht-nicht-mehr.

Der österr. Waffenbesitzer ist ja im Grunde genommen eine wirkliche sehr geduldige Spezies. Aber ich glaube, dass bei der grundlosen Enteignung von Privatbesitz für viele Waffenbesitzer, wenn vielleicht auch momentan noch nicht selbst Betroffen, eine persönliche Grenze überschritten wird. Wer will diese Maßnahme in Österreich politisch durchsetzen? Das wäre politischer Selbstmord.

diver99 hat geschrieben:Der österr. Waffenbesitzer ist ja im Grunde genommen eine wirkliche sehr geduldige Spezies. Aber ich glaube, dass bei der grundlosen Enteignung von Privatbesitz für viele Waffenbesitzer, wenn vielleicht auch momentan noch nicht selbst Betroffen, eine persönliche Grenze überschritten wird. Wer will diese Maßnahme in Österreich politisch durchsetzen? Das wäre politischer Selbstmord.

z.B.: Kern lässt enteignen; SPÖ -2,5%; Kern zur EU, oder UNO; neues Gesicht; SPÖ +5%;

Und was erwartest du dir für Reaktionen der österreichischen Legalwaffenbesitzer so die Regierung (wie immer) geschlossen sagt: "wir würden es euch ja weiterhin erlauben, aber die schlimme EU ...."

Der Protest bleibt aus ...

Reaper hat geschrieben:Also ehrlich gesagt versteh ich das alles nicht so ganz.

Was ist nun mit Halbautomaten ala Oberland oder Schmeisser, speziell wenn dafür eine Einordnung in Kategorie B durch das BKA (Deutschland) vorliegt?

Dann bleiben die doch zulässig oder?


Und wie ist das mit den Magazinen?
Welche Magazine darf man jetzt besitzen (nicht verwenden) und welche nicht?

Ist es relevant, wo sich diese evtl. befinden (also NICHT in der Waffe ist eh klar)?

Um diese Frage zu beantworten musst du den Trialog abwarten und dann auch noch wie das eure deutschen Politiker ins (nationale) Recht umsetzen und implementieren.

Es ist ja nur eine Richtlinie. Verschärfungen dürfen natürlich sein. Wollte das euer Innenminister denn nicht auch? Stichwort Aufbewahrung? Das ginge ja dann gleich in einem Aufwasch

@diver99

warum grundlos? es geht doch gegen den Terrorismus und um die generelle Sicherheit

lg

Der Kern kann alleine gar nix enteignen. Da braucht er die Zustimmung seines Koalitions-Partners. Ich glaube, dass sich das momentan keine politische Partei leisten kann.

diver99 hat geschrieben:Der Kern kann alleine gar nix enteignen. Da braucht er die Zustimmung seines Koalitions-Partners. Ich glaube, dass sich das momentan keine politische Partei leisten kann.

Dann stellens danach eben einen neuen Hampelmann hin - völlig egal, ob SP, oder ÖV - und die Umfragewerte gehen wieder hoch.
Kennst deine Landsleute nicht?

Eine Woche würden die Zeitungen über uns und die Enteignungen schreiben (wenn überhaupt), der Großteil der ~250.000 WBK-Inhaber tragen ihre Eisen brav zum Amt, ein paar versuchen Einspruch einzulegen und Rechtsmittel auszuschöpfen, ein paar melden Einbruchdiebstähle und nach spätestens vier bis sechs Wochen hat sich der Staub auch schon wieder gelegt. Der linkslinke Anteil der Bevölkerung (~30% bis ~40%) samt den desinteressierten Enthirnten freut sich dann, dass das Land "sicherer" geworden ist und die Politik redet sich beim nächsten Thema auf die EU aus.

SSDD

Die meisten Österreicher mögen uns nicht feindlich gesinnt sein - sich sonderlich für uns interessieren tun sie aber auch nicht.

diver99 hat geschrieben:..Wer will diese Maßnahme in Österreich politisch durchsetzen? Das wäre politischer Selbstmord.

Rot/Grün/Neos ....soferne es sich parlamentarisch ausgeht.
Man kann nur hffen, dass der FPÖ die ÖVP % mäßig nicht abhanden kommt.
Ok,ok....bin schon ruhig

Ich frag mich wie eine solche Maßnahme vorm zuständigen Verfassungsgericht halten kann, unter den Gesichtspunkt der Terrorbekämpfung lässt sich doch kein generelles Waffenverbot/ Enteignungen von Legalwaffenbesitzern durchbringen in meinen Augen. Da fehlt es doch am geeigneten Mittel und auch an der Verhältnismäßigkeit um den Terror wirksam bekämpfen zu können. Zumindest müsste man bei logischem Denken zu diesem Schluss kommen.

Hats bei den Pumpguns damals eigentlich von keinem Händler Bewegungen gegeben das über den nationalen Instanzenzug bis hin zum VfGH zu klären ? Pumpguns gingen ja damals wohl nicht so schlecht über den Tisch schätze ich mal, klassischer Fall von Einschränkung der Erwerbsfreiheit...Vielleicht hätte man so auch die Einstufung als Kat.B erzwingen können...

250.000 WBK-Besitzer sind in etwa soviel, wie die SPÖ in Österreich Partei-Mitglieder hat.

Jo_Kux hat geschrieben:

diver99 hat geschrieben:..Wer will diese Maßnahme in Österreich politisch durchsetzen? Das wäre politischer Selbstmord.

Rot/Grün/Neos ....soferne es sich parlamentarisch ausgeht.
Man kann nur hffen, dass der FPÖ die ÖVP % mäßig nicht abhanden kommt.
Ok,ok....bin schon ruhig

die von dir genannten 3 haben nicht mal eine einfache Mehrheit... Ist jetzt nur meine Einschätzung und eine Mutmaßung aber wenn solche Verbote mehrheitsfähig wären hätten wir sie schon.

Man darf nicht vergessen, dass die Anzahl der "wirklich" Betroffenen (im Sinne von Personen, für die sich konkret etwas Greifbares ändert, nicht abstrakt im Sinne von Beschränkung der Freiheit etc.) bei HA-Verboten und Magazinbeschränkungen für FFW mit 20 Schuss ziemlich klein ist. Da gehts nicht um 250.000 Leute, da gehts um ein paar Tausend in ganz Österreich. Genau das macht ja die Salamitaktik so erfolgreich, und gerade der Satz "Militärwaffen haben in Händen von Zivilisten nix verloren" findet sicher auch unter den WBK-besitzern mehr Zustimmung als einem lieb ist.

Plinkster hat geschrieben:Man darf nicht vergessen, dass die Anzahl der "wirklich" Betroffenen (im Sinne von Personen, für die sich konkret etwas Greifbares ändert, nicht abstrakt im Sinne von Beschränkung der Freiheit etc.) bei HA-Verboten und Magazinbeschränkungen für FFW mit 20 Schuss ziemlich klein ist. Da gehts nicht um 250.000 Leute, da gehts um ein paar Tausend in ganz Österreich. Genau das macht ja die Salamitaktik so erfolgreich, und gerade der Satz "Militärwaffen haben in Händen von Zivilisten nix verloren" findet sicher auch unter den WBK-besitzern mehr Zustimmung als einem lieb ist.

Ändern tut sich im Prinzip für jeden etwas, selbst die Schreckschusswaffenbesitzer sind davon betroffen. Und Besitzer von Kategorie C und D die sich zurücklehnen stoßen bei mir ebenfalls auf Unverständnis.

Ich glaube übrigens nicht, dass nur einige wenige tausend betroffen sein werden, alleine wenn schon die Familie aus durchschnittlich 4 Personen besteht macht das viel aus. Und von denen findet man immer mehr auf den Schießständen.