PULVERDAMPF

Promo hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 17:55 Gegen diese Person lag lt. LPD Salzburg ein aufrechtes Waffenverbot vor. Eine Anzeige nach §278b StGB hingegen wurde behördlicherseits eingestellt - womöglich hat hier die StA mit Diversion und Auflagen gearbeitet. Für mich ein Beweis, dass das österr. WaffG funktioniert, die österreichischen Strafverfolgungsbehörden aber möglicherweise noch Luft nach oben haben.

Exakt
+1
Dafür ist ein Waffengesetz da um auch Verbot zu regeln und das hat es getan

Schütze von München kaufte das Gewehr erst einen Tag vor der Tat in Salzburg
https://amp.focus.de/panorama/welt/in-m ... 85232.html

„Die Waffe, die der Täter besorgt hat, ist in Österreich frei verkäuflich“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... flich.html

Islamist kaufte Waffe einen Tag vor dem Attentat
https://m.bild.de/news/ausland/attentat ... 0#fromWall

Promo hat geschrieben: Do 5. Sep 2024, 17:55 Für mich ein Beweis, dass das österr. WaffG funktioniert,

Man wird aber die Lücke beim Privatverkauf schließen die eine Waffenverbotkontrolle bei Übergabe aktuell unmöglich macht wenn der Käufer kein waffenrechtliches Dokument besitzt. C+D künftig auf WBK.

Übergabe und meldung bei einem händler … fertig

Meldung bei C waffen eh jetzt schon beim händler …

Wenn übergabe auch beim händler, dann ist das zwr in reichweite

Wenn schon sollte man zudem für Privatpersonen die Möglichkeit schaffen, Waffen selbst übers ZWR zu registrieren und Waffenverbotsabfragen zu tätigen (mit hohen Strafen bei Missbrauch und limitiert auf 3 Abfragen pro Tag).

KarawankenHippie hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 09:23 Wenn schon sollte man zudem für Privatpersonen die Möglichkeit schaffen, Waffen selbst übers ZWR zu registrieren und Waffenverbotsabfragen zu tätigen (mit hohen Strafen bei Missbrauch und limitiert auf 3 Abfragen pro Tag).

Nicht dein ernst?

Steppenwolf hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 09:26

KarawankenHippie hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 09:23 Wenn schon sollte man zudem für Privatpersonen die Möglichkeit schaffen, Waffen selbst übers ZWR zu registrieren und Waffenverbotsabfragen zu tätigen (mit hohen Strafen bei Missbrauch und limitiert auf 3 Abfragen pro Tag).

Nicht dein ernst?

Wäre im 21. Jahrhundert mMn. angebracht. Hat es im Zuge der Rückerfassung vor ~10 Jahren schon einmal gegeben.

KarawankenHippie hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 09:38
Wäre im 21. Jahrhundert mMn. angebracht. Hat es im Zuge der Rückerfassung vor ~10 Jahren schon einmal gegeben.

Nicht alle sind technisch so versiert, nur gut die Hälfte der Bürger hat Bürgerkartenzugang.
Deshalb ist der Weg über die Händler der sinnvollere. Und bei Fehlern kann der Staat den schwarzen Peter auf die Händler abwälzen statt auf seine Beamte.

Die Waffe war defacto illegal in DE. Und in AT wurde die Waffe unter Vorspiegelung falscher Tatsachen erworben (Auch eine Straftat und damit auch illegal). Ob man jetzt einen gefälschten Ausweis herzeigt, oder fälschlicherweise unterschreibt, dass man kein aufrechtes Waffenverbot innehat ist von der kriminellen Energie her nicht zu unterscheiden.

Hätt er kein Gewehr gehabt, wär er möglicherweise mit dem Auto wo reingefahren. Wär ja nicht das erste mal.

KarawankenHippie hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 09:23 Wenn schon sollte man zudem für Privatpersonen die Möglichkeit schaffen, Waffen selbst übers ZWR zu registrieren und Waffenverbotsabfragen zu tätigen (mit hohen Strafen bei Missbrauch und limitiert auf 3 Abfragen pro Tag).

Also den Punkt finde ich schon interessant, weil zum Beispiel alle Schießstandbetreiber die Waffen verleihen hätte ein berechtigtes Interesse zu wissen ob die Person, die sich etwas leihen möchte kein aufrechtes Waffenverbot hat. Das ist derzeit nicht möglich. Wenn man hier eine technisch schlaue Möglichkeit schafft das nachzuweisen, ohne Missbrauch Tür und Tor zu öffnen fände ich das auch gut. Das selbe mit der Prüfung ob jemand erwerbsberechtigt ist beim Privatverkauf.

PS: Technisch wäre das natürlich sauber umsetzbar, zB ähnlich der FührerscheinApp des DigitalenAmts. Das heißt die Person die sich ausweisen möchte hat alle Daten bei sich am Smartphone. Kein anderer kann deine privaten Daten einfach so nachsehen. Aber auf Verlangen kannst du dein Smartphone rausholen und einen Code mit deinen Berechtigungen bzw Verboten vorweisen. Das gegenüber scannt deinen Code und kann somit verfizieren (Ampelsystem) ob du diese Waffe kaufen/leihen was auch immer darfst. Da steht dann auch keine Begründung oder näheres über die Gründe für zB das waffenverbot. Das wäre also Datenschutztechnisch durchaus machbar und sinnvoll glaube ich.

lg

Es kann sich jeder, der über kein waffenrechtliches Dokument verfügt, jederzeit einen Strafregisterauszug organisieren und diesen Vorlegen oder einen solchen verlangen.

Ich sehe das Problem nicht. Und an "Springerstiefelträger", im Gesicht tätowierte, "Rastafaris" oder gewisse Volksgruppen verkauf ich einfach nicht, selbst wenn mir die Glawischnig persönlich unterschreibt, dass von diesen keinerlei Gefahr ausgeht!

Nachtrag: Im Prinzip ist es bei der derzeitigen Situation eh nur mehr ein Tropfen auf den heißen Stein. Anbei der nächste Vorfall.
https://www.krone.at/3516863

Mann stürmt mit Machete deutsche Polizeiwache
Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz hat in der Nacht auf Freitag ein mit einer Machte bewaffneter Mann eine Polizeiwache gestürmt und damit gedroht, die Polizeibeamten umzubringen. Spezialeinheiten setzen einen Taser ein und konnten den 29-Jährigen überwältigen.
Der Mann albanischer Abstammung hatte die Schleuse der Polizeiinspektion in Linz am Rhein gegen 2.40 Uhr früh betreten. Weil er drohte, Polizisten zu töten, wurde der Schleusenbereich beidseitig verriegelt, sodass der 29-Jährige nicht flüchten konnte.

Nach dem Taser-Einsatz konnte der Mann von SEK-Kräften überwältigt und festgenommen werden. Dabei wurde er leicht verletzt. Zu den Hintergründen des Vorfalls könne man derzeit noch keine Angaben machen, es würden Ermittlungen laufen, hieß es seitens der Polizei.

Egal welche Waffe ich verkaufe, ich verkaufe ausschließlich an WBK Inhaber bei Käufern die ich nicht persönlich gut kenne.
Wurscht ob Kat B, C oder D.
Oder ich geb die Waffe meinem Büchser und der verkauft diese für mich.
Geht halt nur wenn man einen sehr guten Draht hat.

Zu den Vorfällen:
Das wird nicht der Letzte gewesen sein.
Diese Anschläge oder Versuche werden sich häufen.
Das einzige das hier helfen würde wäre das man gegen solche Hetzer bzw. Propagandanester rigoros vorgeht.
Div. Zeichen vom IS etc als verboten deklariert, und selbst wenn man nur Bilder davon am Handy hat massiv abstraft.
Geht ja beim NS Verbotsgesetz auch, warum dann nicht bei Islamistischer Propaganda?

Zu meinem eigenen Erstaunen interessiert dieser Vorfall die österreichischen Medien nicht sehr; selbst der ORF berichtet nur oberflächlich. Für meine Wahrnehmung ist das mediale Echo vergleichbar mit dem Fall, als ein deutscher Staatsbürger seinen Wohnsitz in AT angemeldet hat um dann bei uns eine Waffe kaufen zu dürfen, diese illegal ausgeführt hat, um damit in Deutschland eine Straftat zu begehen. Ich hoffe, dass es dabei bleibt.

Na gegen was sollen's denn jetzt noch anschreiben? Haben sie diese Zustände doch jahrelang beschwichtigt und geradezu herbeigesehnt!? Das alles hier ist ja immer ein Symptom eines nur tiefer liegenden Problems, über das man endlich sprechen müssen wird.

In friedlichen (normalen) Zeiten ist ein Vorfall immer ein besonderer statistischer Ausreiser gewesen, über den man noch zur Zeiten vor 2012 groß diskutiert hat, wer jetzt politisch gesehen schuld wäre, usw..

Heute ist es angesichts der täglichen Vorfälle leider nur mehr eine Wahrscheinlichkeit, wann der nächste unabhängige Fall auftaucht. Siehe mein Post weiter oben. Nicht mehr ob, sondern wann..

Poirot hat geschrieben: Fr 6. Sep 2024, 08:53 Man wird aber die Lücke beim Privatverkauf schließen die eine Waffenverbotkontrolle bei Übergabe aktuell unmöglich macht wenn der Käufer kein waffenrechtliches Dokument besitzt. C+D künftig auf WBK.

Ich seh das eher so: Der hat mit seinem frei erhältlichen Museumsprügel nicht viel ausrichten können.
Hätte er den nicht gekriegt, hätte er sich ev. ne illegale AK besorgt wie der in Wien, und gleich eine viel höhere Feuerkraft gehabt.