Yoshi hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 22:29
Zur sache: angenommen, man hat keinen kachelofen. Wie lang dauerts bei einem gut isolierten haus (paar jahre alt), bis im winter mit… -15grad die bodenheizung auffriert? Kann man das mit ein paar kerzerl wirklich verzögern/ verhindern?
wenn das haus halbwegs aktuell isoliert ist sollt da eigentlich nix passieren, schon gar nicht wenn auch wer zuhause is
(menschen haben auch eine heizleistung von ~75W in ruhe)
über kerzen lässt sich ein modernes haus sogar halbwegs heizen
schau mal, ob du einen energieausweis findest, da steht normalerweise die heizlast der einzelnen räume aufgelistet
wenn dann dein wohnzimmer zb 500W bei -14°C aussentemperatur hat brauchst du quasi ~15 teelichter um 22° zu halten
(stimmt nicht ganz, weil die nachbarräume dann kalt sind und die berechnung nimma korrekt aber egal)
wenn dir 15° innen reichen sinds (ohne nachrechnen) nur mehr 10
wenn aber 7 leut drin sitzen brauchst gar nix mehr heizen...
gewo hat geschrieben: Mo 1. Nov 2021, 22:44
Die heizung sollte eigentlich mit frostschutz gefuellt sein ....
eine "normale" heizung ist nicht mit frostschutz gefüllt, sondern wie schon erwähnt wurde mit korrosionsschutz
war auch früher nicht üblich, zumindest nicht bei permanent genutzten häusern
solarthermie und die verbindung zu außen montierten luftwärmepumpen oder die "schlauferln" im boden einer erdwärmepumpe allerdings üblicherweise schon
Teal'c hat geschrieben: Di 2. Nov 2021, 06:31
Hat hier vllt noch jemand eine außen stehende luft-wasser wärmepumpe und sich schon Gedanken drüber gemacht, was wäre wenn...?
Innen im Keller die Zuleitung absperren und das Wasser ablassen?
siehe oben
normalerweise "sollte" die verbindung zu dem außengerät entweder gleich eine kältemittelleitung sein (draußen nur der verdampfer) oder ein eigener kreis mit frostschutz, wenn der kompressor der wärmepumpe auch draußen sitzt
da musst entweder bissl ahnung haben und es dir anschaun oder den installateur fragen...