PULVERDAMPF

geronimo hat geschrieben:.................
A Sauerei is diese Jagarei woan, ein Kommerz der zum Himmel stinkt - aufghört gehört damit.
Net mit der Jagarei sondern mit diesem System.
Die Natur und deren Früchte gehört uns allen und damit auch das Wild im Wald.
Dass das Jagdrecht untrennbar mit dem Eigentum an Grund und Boden verbunden ist und daher nur dem jeweiligen Grundeigentümer zusteht gehört schon längst abgeschafft -
und diese ganze korrupte Feudalwirtschaft mit ihren Lobbyisten zu Teufel gejagt......

Also Buam schmiert's is Gsicht schwoaz an und aussi in den nächsten Wald.

WH / PP
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PS: oba wos mocht dann der Mensdorff wenn er oabatslos is den ganzen Tog

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Du mit diesen unqualifizierten Aussagen selber Jäger bist.

Einmal abgesehen, dass Du hier zu einer Straftat aufrufst, verzapfst Du ziemlich ideoligsch versetzten Unsinn.

Hast Du ein eigenes Auto? Wie würde es Dir gefallen, wenn Du das Auto zwar kaufen darfst, jeden Service und den Treibstoff bezahlen darfst, aber zur Benützung musst Du es jedem zu Verfügung stellen, der gerade Lust darauf hat, weil auf ehrlichem Wege kann man ja so eine große Investition nicht getätigt haben, da muss man ja ein korrupter Lobbyist sein, der nur durch Freunderlwirtscharft dazu gekommen ist.

Und es gibt kein einziges Land, das mir bekannt wäre, in dem das Jagdrecht auf allen Gründen, jedem zustände. Es gibt genügend Maurer, Bauern, Montagearbeiter, kleine Angestellte, die in Jagdgesellschaften Mitglied sind und auch für verhältnismäßig wenig Geld kann man sich immer noch in eine Gesellschaft einpachten.

Grüße

Sandman

Najo in Südtirol gibt es z.B. ein etwas anderes Jagdrecht...und zwar darf jeder Jäger im gesamten Gemeindegebiet seines Wohnortes jagen, d.h. Jagdrecht ist nicht an den Grundbesitz gekoppelt. Billig ist der Spass aber auch nicht, für die erste Jagdkarte ist erstmal einmalig ein netter Batzen (1.000-2.000 Euro je nach Größe des Gemeindereviers) in die Jagdkasse einzuzahlen. Dann kommt die Jagdkarte selbst, kostet auch nochmal 300 Euro. Dann brauch man einen Jagdgewehrschein der jedes Jahr verlängert werden muss...Kosten keine Ahnung, aber vermutlich auch sowas um die 200-300 Euro. Ich dürfte somit in meiner Heimatgemeinde jagen sofern ich einmalig 1.500 Euro hinlege (ist für Futter in der Notzeit, Reparatur von Reviereinrichtungen, Wildschäden etc.) und dann jährlich mind. 500 Euro für Jagdkarte und Jagdgewehrschein hinlege. Dafür dürfte ich im Schnitt pro Jahr ein Stück Rehwild und entweder ein Stück Gamswild oder Rotwild erlegen, Menge, Geschlecht und Klasse je nach Abschlussplan und Zuteilung - that's it. Das Gemeinderevier hat ca. 5500 Hektar...aber wird auch von 130 Jägern bejagt...bei 5500 Einwohnern und wenns noch mehr Jäger werden, dann wird man noch weniger zugeteilt bekommen. Im Endeffekt glaube ich, dass man in Österreich mit ein wenig Geschick und Einsatz ums gleiche Geld mindestens gleichviel wenn nicht sogar mehr jagen kann.

Ideologischer Unsinn
Na ja, so kann man es auch sehen - und unsere Nachbarn in der Schweiz sind mit ihren freien Jagdsystemen in den Bergkantonen alles Kommunisten
und wohl schon deshalb nicht EU tauglich ......lol

WH / PP

Der "geronimo" ist zwei Mal bei der Jagdprüfung durchgefallen !
Aber hier Blödsinn verzapfen .......

Na - bei der Steirischen Jagdprüfung kannst beim besten Willen nicht durchfallen
und schon gar nicht bei uns in der Forstschule Bruck
Na ja, höchstens bei der überaus schwierigen Schiessprüfung, speziell mit der Flinte
....lol.....

WH / PP

BigBen hat geschrieben:Najo in Südtirol gibt es z.B. ein etwas anderes Jagdrecht...und zwar darf jeder Jäger im gesamten Gemeindegebiet seines Wohnortes jagen, d.h. Jagdrecht ist nicht an den Grundbesitz gekoppelt. Billig ist der Spass aber auch nicht, für die erste Jagdkarte ist erstmal einmalig ein netter Batzen (1.000-2.000 Euro je nach Größe des Gemeindereviers) in die Jagdkasse einzuzahlen. Dann kommt die Jagdkarte selbst, kostet auch nochmal 300 Euro. Dann brauch man einen Jagdgewehrschein der jedes Jahr verlängert werden muss...Kosten keine Ahnung, aber vermutlich auch sowas um die 200-300 Euro. Ich dürfte somit in meiner Heimatgemeinde jagen sofern ich einmalig 1.500 Euro hinlege (ist für Futter in der Notzeit, Reparatur von Reviereinrichtungen, Wildschäden etc.) und dann jährlich mind. 500 Euro für Jagdkarte und Jagdgewehrschein hinlege. Dafür dürfte ich im Schnitt pro Jahr ein Stück Rehwild und entweder ein Stück Gamswild oder Rotwild erlegen, Menge, Geschlecht und Klasse je nach Abschlussplan und Zuteilung - that's it. Das Gemeinderevier hat ca. 5500 Hektar...aber wird auch von 130 Jägern bejagt...bei 5500 Einwohnern und wenns noch mehr Jäger werden, dann wird man noch weniger zugeteilt bekommen. Im Endeffekt glaube ich, dass man in Österreich mit ein wenig Geschick und Einsatz ums gleiche Geld mindestens gleichviel wenn nicht sogar mehr jagen kann.

Wenn alle Jäger einer Gemeinde im Gemeindegebiet jagen dürfen, dann ist es ja doch an den Grundbesitz gekoppelt: Gemeinde=alle Mitglieder der Gemeinde.

Eine Loslösung vom Grundbesitz wäre, wenn alle Jäger überall jagen dürften, und selbst das schweizer Patentjagdsystem schränkt die Jagd für die Jäger auf den jeweiligen Kanton ein.

Grüße

Sandman

Nein, es ist nicht an Grundbesitz gekoppelt, sondern an den Wohnsitz, das ist ein gravierender Unterschied.

Auch in der freien Patentjagd unserer Schweizer Nachbarn ist der Wohnsitz massgebend.

Dieses Systen umgelegt auf die Steiermark würde bedeuten, dass jeder mit Wohnsitz in der Steiermark (auch Ausländer) mit absolvierter (oder anerkannter) Jagdausbildung jährlich bei der Landesjagdbehörde eine Jahresjagdkarte lösen kann und auf dem ganzen Gebiet der Steiermark in der festgelegten Jagdzeit jagen darf. Punkt.

Den Gams würd ich da auf dem Hochschwab jagen und beim Rotwild a bisserl das obere Murtal oder den varmi hinterm Zirbitzkogel verunsichern.....

Im Schweizer Modell "Patentjagd / Jagdpatent" sind die Gebühren verschieden, im mir bekannten Kanton beträgt sie knapp 400 EURO.inkl. Versicherung.
Die Abschussrichtlinien werden mit dem Jagdpatent zugewiesen - das Wildpret gehört dem Erleger.
Der fleissige Jäger kann beim Rotwild auch mehr als einen Hirsch erlegen, der Tiefkühltruhenjäger wird sich eher dem weiblichen Wild zuwenden - hier darf er aber auch mehrere Stücke erlegen.
Beim Gamswild ist es Geiss und Kitz und danach der brave Bock - aber Hand auf's Herz wer erlegt bei uns schon mehr als einen guten Gamsbock pro Jahr, ausser er muss in seinem eigenen Hochwildrevier für den vorgegebenen Abschuss sorgen.
Also du darfst da mehr erlegen als du zu Tale schultern kannst und in der Tiefkühltruhe verstaut werden kann.

Was hier ideologischer Unsinn oder sogar kommunistischer Denkweise sein sollte kann ich nicht nachvollziehen, speziell da ich mich in jagdlichen Belangen bevorzugt nur zu Dingen äussere die ich persönlich kenne.
Und auch schon in den verschiedenen Jagdsystemen gejagt habe.

Trotz solcher kommunistischer Ansichten möge man mir verzeihen wenn ich mich zur freien Jagd geäussert habe und mir solch ideologischer Schwachsinn in den Sinn kommt.
Passiert aber in der Regel nur, wenn ich an die Jagdpacht, das schöne Graubünden oder an den Greg am Blue River in BC denke .....



WH / PP
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Wieso ist er jetzt ein Troll - weil er eine andere Meinung äußert, als den erlauchten Jägern genehm ist?

P.S.: Seit wann darf man nicht mehr mit schwarz angeschmierten Gesicht im Wald herumlaufen? Was ist daran die Straftat? Weil sonst hat er eigentlich zu nix aufgerufen - für irgendwelche Schlüsse und Interpretationen anderer ist er doch wohl nicht verantwortlich.

HS911 hat geschrieben:Wieso ist er jetzt ein Troll - weil er eine andere Meinung äußert, als den erlauchten Jägern genehm ist?

...kann jeder für sich selbst entscheiden.

MfG,

@Wiking-76

Ich (selbst Jäger) muss geronimo bei einigen Punkten zustimmen! Bin ich denn jetzt auch ein Troll?!
Jeder hat seine Meinung und auch wenn er etwas aufbrausend wird, sollte man eine tolerante Diskussion führen. Diese Troll-Polemik ist doch hier ein völlig falsches Todschlagargument!

Ja auch die Jagd ist zu einer Industrie geworden und oft zu einem Tummelfeld für Eliten, aber es gibt noch die Jäger, die mit Leib und Seele jagen. Nicht allein wegen der Trophäe oder der Netzwerkerei. Nur haben die leider wenig bis gar nichts zu melden.

Die erlauchten Jäger ...
und quasi jeder auch nur mit Ausgangsschein fühlt sich dazu berufen, unser feudales Jagdsystem zu verteidigen.
Do verstehst die Welt ja wirklich nimma ......... .......

WH / PP
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Ich persönlich finde den freien Zugang zur Jagd und das freie Jagdsystem in den Schweizer Bergkantonen gut und sehr sympathisch. Da müssen sich die Jungen nicht der "erlauchten Feudaljägerschaft" in einem Revier andienen oder als HIWI's und Futtterknechte fungieren.
Oder sich vielleicht sogar noch in einem Parteibücherlgefärbten Gemeindejagdl unserer sogenannten "freien" Jäger verdingen.
Aber auch darüber darf natürlich jeder denken wie er will.


Thema für mich im Moment beendet - > Fussball .....
Griasseich .....


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Wiking-76 hat geschrieben:

Voll auf die 10!
Besser kann man es nicht zusammenfassen.

Wenn er es so toll findet, soll er in die Schweiz aiswandern - aber die nehmen ihn sicher auch nicht.

Barry08 hat geschrieben:.............

Wenn er es so toll findet, soll er in die Schweiz aiswandern - aber die nehmen ihn sicher auch nicht.

ja am besten in den kanton genf, da kann er dann jagen soviel er will..... oder doch nicht????

wenn man schon die schweiz als vorbild nimmt dann sollte man wissen dass die schweiz genau 3 verschiedene systeme für die jagd hat.

das erste ist das reviersystem. d.h. dort gibt es genauso revierpächter wie hier, auch die jagdzeiten sind ähnlich und wesentlich länger wie nur ein paar wochen.

das zweite ist das patentsystem. da kann man dann halt ein patent erwerben und innerhalb weniger wochen jagen gehen

tja, und dann eben das dritte system. dass das in genf gültig ist. dort jagt keine privatperson mehr sondern staatliche wildhüter, die sich NICHT an das jagdgesetz halten müssen schiessen dort das wild nach dem motto zahl vor wahl (teilweise mit schalldämpfern und nachtsichtgeräten) damit das wild nicht überhand nimmt.
deshalb meinte ich auch dass geronimo am besten in den kanton genf auswandern soll schon schöne kacke wenn man sich selbst so in die nesseln setzt

ach so, nochwas zu den "parteibüchelgefärbten gemeindejagden". bei uns in der region ist mir kein revier bekannt wo das parteibüchl den ausschlag für den "zuschlag" am revier ausschlaggebend war. hier wird auch alles freihändig vergeben und das schon seit "ewigen zeiten". da zählt die sympathie des jägers beim grundbesitzer und das angebot das pro ha unterbreitet wird, und zwar genau in der reihenfolge.