PULVERDAMPF

Also bei meiner Oma (Einfamilienhäuser in Wien) habens in der ganzen Siedlung schon mindestens einmal pro Haus eingebrochen. Ist Bj. ~1955 und schaut nicht so aus als ob was zu holen wäre. Haben das ganze Haus umgedreht (ALLE Kästen ausgeräumt), hat 2 Tage gedauert es wieder halbwegs einzuräumen. Seit die Fenster hinten vergittert und eine Alarmanlage installiert ist hats keine Probleme mehr gegeben. Ich glaube die Gfraster nehmen den Weg des geringsten Widerstands. Gestohlen wurde nur Bargeld, Schmuck und Videokamera haben sie liegengelassen. Wir vermuten weils zu sperrig war und bei einer Polizeikontrolle Fragen aufgeworfen hätte...

Garreth81 hat geschrieben: Ich glaube die Gfraster nehmen den Weg des geringsten Widerstands.

die haben auch gar keine andere Wahl. Die Einbrecher, die bei uns in die Häuser und Wohnungen einsteigen, sind meist aus dem Osten, und kommen sehr wahrscheinlich aus ärmlichen Verhältnissen. Die haben NULL Ahnung wie man eine Alarmanlage deaktivieren könnte, ohne gleich den Alarm auszulösen.
Glaub kaum, dass ein studierter Elektrotechniker auf Beutezug gehen wird...

klar, Wiederstand ist eine zu grosse Hürde doch erwischt zu werden. Je schneller, desto besser und daher hilft es oft nicht, die Haustüre ist meist der letzte Angriffspunkt, da zu schwer zu knacken. Die kommen über Terrassen- Balkontüren, die gehen meist ohne viel Wiederstand auf. Wenn dann noch gekippt - ein grosser Schraubendreher und gut ist es.

Daher hab ich und einige Nachbarn eine Alarmanlage, da ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass da wer einsteigt.

pointi2009 hat geschrieben:klar, Wiederstand ist eine zu grosse Hürde doch erwischt zu werden. Je schneller, desto besser und daher hilft es oft nicht, die Haustüre ist meist der letzte Angriffspunkt, da zu schwer zu knacken. Die kommen über Terrassen- Balkontüren, die gehen meist ohne viel Wiederstand auf. Wenn dann noch gekippt - ein grosser Schraubendreher und gut ist es.

Daher hab ich und einige Nachbarn eine Alarmanlage, da ist die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, dass da wer einsteigt.

Was auch enorm abschreckt, ist ein Hund oder noch besser mehrere Hunde in der Siedlung.

Das ist ein Argument, dass man Hundefeinden nicht oft genug sagen kann.

Hund ist erste Wahl - auch bei uns gewesen, daher haben wir ja so einen Schmusefurz im Haus . Denn die beste Alarmanlage kann ausfallen, der Hund zumindest bellt immer, auch wenn er niemals beisst.

Da ich in der Stadt in einer Wohnung lebe, kommt ein Hund leider nicht in Frage. Eine wirksamere Abschreckung gibt es wohl nicht.

Nur hat meist eine Wohnung "nur" einen einzigen Angriffspunkt (wenn sie nicht gerade im EG ist), ein Haus mehrere.

Eine Wohnung mit einer guten Sicherheitstüre ist kaum zu überwinden und für einen Einbrecher ziemlich sicher uninteressant. Der hat nicht eine Stunde Zeit, die Tür zu knacken.

Weiss man wie bei dem gegenständlichen Fall die Wohnsituation genau war?

woolf hat geschrieben:Irgendwer hat einmal sinngemäß gesagt: "Man muss ein Haus gar nicht einbruchsicher machen, es genügt, wenn die Nachbarhäuser ein leichteres/lohnenderes Ziel sind."

Gleiches gilt für Fahrradschlösser. Es muss nicht das Beste sein, nur besser als die anderen.