Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen etc.

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Fangschuss
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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Fangschuss » Sa 26. Jan 2013, 15:49

buckshot hat geschrieben:5 schuss (a-max 155) auf 100m:

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3 (nosler 168) schuss auf 300m:

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5 Schuss nosler 168 auf 300m:

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Nicht schlecht! :clap:

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Fangschuss » Sa 26. Jan 2013, 15:54

jagawirth hat geschrieben:besser so? :) :at1:

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Sehr schöne Fotos! :clap:

Stefan
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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Stefan » So 27. Jan 2013, 14:52

jagawirth hat geschrieben:Ich hab sie da nur zu shooting zwecke ins revier mitgenommen. Jagern geh ich mit einer Sauer 202 in .270 Win.
War ein paar mal schon damit draußen, aber da finde ich sie total unpraktisch. Schwer, der Vorderschaft ist vorne flach, ist ungünstig, wenn man schräg schießen muss. Dann muss man trotz weicher Unterlage stark aufkanten. Angestrichen schießen ist auch schwierig...
Das größte Problem ist aber das Glas. Es ist ein Leupold Mark4 8,5-25x50. Die 8,5er Vergrößerung ist zu viel. Außerdem wird das Absehen in der geringsten Vergrößerung so dünn, dass es in der Dämmerung sofort nicht mehr zu erkennen ist. Leuchtabsehen habe ich keines. Für mich ist es ein reines Schießstandgewehr. Da bin ich allerdings höchst zufrieden damit. Die Absehenverstellung des Leupi funktioniert hervorragend. Könnte nichts negatives über diese Kombi sagen. Ich muss aber auch zugeben, dass es ein Pro Hunter Heavy Barrel auch getan hätte. Allerdings hat man da die Schaftverstellmöglichkeiten nicht. Auf die lange Schiene und das Zweibein hätte ich verzichten können.

lg


hmm, meiner meinung nach sehr seltsam. abgesehen vom gewicht kann ich das nicht nachvollziehen. gerade der schaft ist doch für den jagdlichen einsatz unter widrigsten bedingungen geschaffen worden und steckt voller genialer details. unten flach ist ein traum im feld zum aufgelegt schießen. angestrichen ist einfach genial. man formt mit der vorderen hand ein L und legt den flachen schaft drauf. das zweibein ist super. trägt 0 auf, bringt fast kein zusätzliches gewicht und man hat es immer dabei. das teil ist entgegen mancher behauptungen durchaus stabil und kann sogar seitlich leicht verdreht werden. höhenverstellung wäre noch nett, aber dann wäre das teil wohl nicht dermaßen in den vorderschaft integrierbar. der langen schiene kann man mit gemischten gefühlen gegenüber stehen. sie bringt optionen, optiken mit großen objektivdurchmesser lassen sich aber nur sehr hoch montieren.

richtig ist sicher, dass die elite eher ein schießstand- oder polizeischarfschützengewehr ist. für die ansitzjagd taugt das teil aber sicher auch. zum pirschen, fürs gebirge, für auslandsjagden oder tagelange expeditionen ist die ausgangsbasis "scout" sicher die bessere wahl. keine frage.

eigentlich braucht man beide, dann hat man die perfekte ausrüstung!

mfg stefan

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Stefan » So 27. Jan 2013, 14:57

eine frage noch in die runde geworfen. wozu braucht es im hinterschaft im magazinkasten diese gegenfeder mit kunststoffplatte und gummiband in der mitte? das eindringen von feuchtigkeit kann dadurch nicht verhindert werden, das entnehmen des wechselmagazins wird nicht erleichtert? ich bin da noch nicht wirklich dahinter gekommen.

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Revierler_old » So 27. Jan 2013, 15:44

um zu verhindern, dass bei einem Stoß die Patronen rausspringen?
Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

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buckshot

Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von buckshot » So 27. Jan 2013, 15:44

ist zwar (wieder) nur ein schnappschuss mit blitz in der finsteren bude - aber so sieht das mit HC kit aus:

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Re: AW: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrun

Beitrag von MeisterE » So 27. Jan 2013, 15:50

buckshot hat geschrieben:ist zwar (wieder) nur ein schnappschuss mit blitz in der finsteren bude - aber so sieht das mit HC kit aus:

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Hübsches Teil;-)

Gesendet von meinem GT-I9001 mit Tapatalk 2

buckshot

Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von buckshot » So 27. Jan 2013, 17:00

achja, bzgl. montagehöhe großes ZFR....: stimmt schon, durch die schiene kommt man mit dem rohr nicht so nahe an den lauf - bei einer rem ohne verstellbare backe ist das ein problem, durch die verstellbare backe gehts - verkannten wird halt weniger verziehen;

ich hab bei einem 50mm objektiv durchmesser eine bauhöhe bzw. objektivmittelpunkt zur laufseele 58mm - da bleiben mit 20moa vorgeneigter montage grade mal eineinhalb mm luft zw. schiene und objektiv - der optikschutzdeckel geht sich grade schön aus, dann ist dicht!

(zum vergleich die LTR hat 45mm beim 42mm objektiv und die pro hunter 48mm beim 56mm obj. - da passt aber wirklich nur meihr ein f**haar dazwischen ;) )

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Fangschuss » So 27. Jan 2013, 20:58

buckshot hat geschrieben:ist zwar (wieder) nur ein schnappschuss mit blitz in der finsteren bude - aber so sieht das mit HC kit aus:

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Super Foto, Buckshot! Gratuliere :clap: :dance: :clap: :dance:

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von jagawirth » Mo 28. Jan 2013, 14:42

Stefan hat geschrieben:
jagawirth hat geschrieben:Ich hab sie da nur zu shooting zwecke ins revier mitgenommen. Jagern geh ich mit einer Sauer 202 in .270 Win.
War ein paar mal schon damit draußen, aber da finde ich sie total unpraktisch. Schwer, der Vorderschaft ist vorne flach, ist ungünstig, wenn man schräg schießen muss. Dann muss man trotz weicher Unterlage stark aufkanten. Angestrichen schießen ist auch schwierig...
Das größte Problem ist aber das Glas. Es ist ein Leupold Mark4 8,5-25x50. Die 8,5er Vergrößerung ist zu viel. Außerdem wird das Absehen in der geringsten Vergrößerung so dünn, dass es in der Dämmerung sofort nicht mehr zu erkennen ist. Leuchtabsehen habe ich keines. Für mich ist es ein reines Schießstandgewehr. Da bin ich allerdings höchst zufrieden damit. Die Absehenverstellung des Leupi funktioniert hervorragend. Könnte nichts negatives über diese Kombi sagen. Ich muss aber auch zugeben, dass es ein Pro Hunter Heavy Barrel auch getan hätte. Allerdings hat man da die Schaftverstellmöglichkeiten nicht. Auf die lange Schiene und das Zweibein hätte ich verzichten können.

lg


hmm, meiner meinung nach sehr seltsam. abgesehen vom gewicht kann ich das nicht nachvollziehen. gerade der schaft ist doch für den jagdlichen einsatz unter widrigsten bedingungen geschaffen worden und steckt voller genialer details. unten flach ist ein traum im feld zum aufgelegt schießen. angestrichen ist einfach genial. man formt mit der vorderen hand ein L und legt den flachen schaft drauf. das zweibein ist super. trägt 0 auf, bringt fast kein zusätzliches gewicht und man hat es immer dabei. das teil ist entgegen mancher behauptungen durchaus stabil und kann sogar seitlich leicht verdreht werden. höhenverstellung wäre noch nett, aber dann wäre das teil wohl nicht dermaßen in den vorderschaft integrierbar. der langen schiene kann man mit gemischten gefühlen gegenüber stehen. sie bringt optionen, optiken mit großen objektivdurchmesser lassen sich aber nur sehr hoch montieren.

richtig ist sicher, dass die elite eher ein schießstand- oder polizeischarfschützengewehr ist. für die ansitzjagd taugt das teil aber sicher auch. zum pirschen, fürs gebirge, für auslandsjagden oder tagelange expeditionen ist die ausgangsbasis "scout" sicher die bessere wahl. keine frage.

eigentlich braucht man beide, dann hat man die perfekte ausrüstung!

mfg stefan


Wenn das Gelände flach ist, mag das mit dem Schaft stimmen. Aber wenn das Wild zB links oberhalb steht, dann tut man sich schon schwer. Hab ich alles ausprobiert. Da ist man insgesamt mit einem normalen, runden Schaft besser bedient. Vielleicht sind meine Hände zu klein, aber beim angestrichen Schießen hatte ich meine Probleme. Ich kann sie nicht so optimal halten.
Mein Pirschstecken hat oben eine kleine Gabel in der ich auflege. Da liegt auf der runde Vorderschaft besser auf, weil satter und tiefer in der Gabel.

Was das Zweibein betrifft: Mal abgesehen davon, dass ich sowieso lieber über den Rucksack schieße, wenn liegend schießen angebracht ist....wenn du das Gewehr einziehst in die Schulter und dann etwas nach vorne drückst, dann knickt das Zweibein sofort mit einem lauten "Knack" ein. Auf dem Schießstand ist es sowieso zu hoch, bei der Jagd zu niedrig.
Ich hab mir ein anderes Zweibein gekauft und in der Schiene montiert. Das andere benütze ich hauptsächlich zum sicheren Aufstellen ;)

Was mir schon gefällt ist die Unverwüstlichkeit. Da ist der Kunststoffschaft einfach genial. Auch die Verstellung des Schaftes möchte ich nicht missen. Als reine Ansitzwaffe mag sie durchaus tauglich sein. Große Vorteile gegenüber einem "stinknormalen" Jagdgewehr mit Matchlauf hat sie meiner Meinung nach nicht. Für mich bleibt die Elite ein geniales Teil am Schießstand bis 800m ;)
Das ist aber sicherlich auch dem ZF geschuldet.

Ich hab einen Bock damit geschossen und das wars. Da war ich aber äußerst zufrieden damit ;)

lg
jagawirth
9mm - .38 Special - .357 Mag. - .22 lfb. - .223 Rem. - 5,6x50R Mag. - 6,5x57R - 6,5-.284 Norma - .270 Win. - .300 BLK - .308 Win. - .30-06 Springfield - .30R Blaser - 20/76 - 16/70 - 12/76

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von buckshot » Mo 28. Jan 2013, 14:51

mein deutscher Jagdfreund hat sich ja die Elite als Jagdgewehr zugelegt und ist damit auch happy - er wollte halt was zum weiter rauslangen...
mir persönlich ist aber Führigkeit wichtiger und in den meist engen Kanzeln und Hochsitzen bin ich um jeden mm weniger Lauflänge froh! Leichter ist die Pro Hunter auch und weit "rauslangen" musste ich bisher auch nicht (naja, einmal wärs schon gut gewesen...)

aber sie bleibt eine Option als Ersatz/Zweitjagdwaffe - die Magazine und sogar der Verschluss sind untereinander austauschbar...

ich hab übrigens einen Riemenösenadapter fürs Harrys 2Bein in der UIT Schiene montiert - so was gibts zB beim huntingsport um 15,- ...

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Fangschuss » Mo 28. Jan 2013, 20:07

buckshot hat geschrieben:mein deutscher Jagdfreund hat sich ja die Elite als Jagdgewehr zugelegt und ist damit auch happy - er wollte halt was zum weiter rauslangen...
mir persönlich ist aber Führigkeit wichtiger und in den meist engen Kanzeln und Hochsitzen bin ich um jeden mm weniger Lauflänge froh! Leichter ist die Pro Hunter auch und weit "rauslangen" musste ich bisher auch nicht (naja, einmal wärs schon gut gewesen...)

aber sie bleibt eine Option als Ersatz/Zweitjagdwaffe - die Magazine und sogar der Verschluss sind untereinander austauschbar...

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Welche Höhe hat Dein Harris? Hbe ein Versapod, das allerdings zu hoch und wackling ist. Taugt mir nicht...

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von cobaltbomb » Mo 1. Apr 2013, 23:43

nekrofred

frage , hat die elite ein alu system?
Of course they wont take away your hunting rifle, they will call it a sniper rifle first

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von buckshot » Di 2. Apr 2013, 09:28

cobaltbomb hat geschrieben:nekrofred

frage , hat die elite ein alu system?



steht zwar nirgends in der betriebsanleitung http://www.steyr-mannlicher.com/fileadm ... _ELITE.pdf

aber Elite, Scout und Ultralight haben soweit ich weiß ein Gehäuse aus einer leichtmetalllegierung... - die ultralight wird nicht mehr produziert...

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Re: Der Steyr Elite Thread - Leistung, Technik, Erfahrungen

Beitrag von Fangschuss » Di 2. Apr 2013, 09:31

cobaltbomb hat geschrieben:nekrofred

frage , hat die elite ein alu system?


Ja, das "zentrale Teil" besteht aus Alu! Führt aber nach meinen Erfahrungen zu keinen Schwierigkeiten in Stabilität, Präzision und Wiederholgenauigkeit.

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