PULVERDAMPF

Naja, dann werden wir das Geld das jetzt in den Sport fliesst (ca. 200€ pro Monat nur für Munition) eben bei einem verlängerten Weihnachtsurlaub in Thailand ausgeben, oder endlich mit dem Motorradl die Seidenstrasse fahren und mein Fotobuch herausgeben. Ich muss mein sauer verdientes Geld nicht in Österreich ausgeben um im Endeffekt parasitäre Strukturen zu finanzieren die nur darüber nachdenken wie sie durch weitere Verbote ihre Existenz rechtfertigen können.

sepp hat geschrieben:
sepp hat geschrieben:Wurde die Verband über diese Entwicklung bereits informiert?
Falls ja was wurde unternommen um dem entgegenzuwirken?

lg sepp

Würde mich ehrlich interessieren, auch im Hinblick der Anwesenheit vom Hr. Zakrajsek
bei unserer Jahreshauptversammlung wo ich dies dann auch zur Sprache bringen will

Also hat wer Informationen?

lg sepp

Nachdem es eine Unterschriftenliste der Verband gibt, geh ich mal davon aus...

riddler hat geschrieben:Nachdem es eine Unterschriftenliste der Verband gibt, geh ich mal davon aus...

Danke für die Info war mir ned sicher ob es um genau das konkrete Thema geht

lg sepp

sepp hat geschrieben:
riddler hat geschrieben:Nachdem es eine Unterschriftenliste der Verband gibt, geh ich mal davon aus...

Danke für die Info war mir ned sicher ob es um genau das konkrete Thema geht

lg sepp

Na im Startpost von Ben ist der Link:
http://iwoe.at/unterschriftenliste/unterschriftenliste-gegen-bleiverbot/

und der heisst Unterschriftenliste gegen Bleiverbot.
als die diskussion angefangen hat hab ich mal ins Verband forum gesehn und konnte keinen post finden aber nachdem ich dann die Unterschriftenliste gesehn hatte war mir klar dass die Verband schon bescheid weiss.

In den Verband Nachrichten gabs schon mehrere Artikel dazu.

Ebenfalls wurden Informationshefte verschickt mit Materialvergleichen, Studien-Auszügen sowie Stellungnahmen von verschiedenen rennomierten Fachpersonen. Informations-, und Argumentationshilfe.
Den Link dazu habe ich gerade erfragt, folgt hoffentlich noch.

Diese Infos kamen auch in der Tagung mit geladenem Fachpersonal auf der "Hohen Jagd" letztes Jahr gut heraus.
(Während sich die eindeutige Mehrheit eher dafür interessiert hat, wer sich rühmen kann, einem Hirsch in der Brunft am ehesten zu ähneln.)

Nur der Vollständigkeit halber.

Hier also nach gefallener Entscheidung, aber trotzdem, als Info-Material:
Infobroschüre "konventionelle oder innovative Jagdbüchsengeschoße"
Ich finde den Titel nicht allzu objektiv, aber der Inhalt ist sehr aussagekräftig.

warum "gefallene Entscheidung" ...
ist mir neu ..... wann, wer, wo??

Deswegen, weil die einzigen Vertreter, die zu dem Thema Stellung bezogen haben erst dagegen waren nun plötzlich geschlossen dafür sind. ("Zertreter" der LJV) Den Grund dafür darf sich jeder am Verlauf deren Meinungsbildung ablesen.

Von Seiten der Schützen habe ich keine Stellungnahme oder Dergleichen vernommen. Außer in einem Internetforum das Thema zerpflückt zu haben und entsetzt im Kreis gesprungen zu sein, wurde von dieser Seite nicht allzu viel Richtung Verantwortungsträger weitergetragen.

Wies mit der Unterschriftenaktion ausschaut, kann ich nicht sagen, aber wenn ich das späte Erwachen hier und die maue Anzahl an Unterschrifen auf den von mir besuchten Ständen als Anhaltspunkt nehmen darf...
...schauts auch da schlecht aus, dass deshalb eingelenkt wird.
Besonders, wenn man die Entwicklung der Gesetzgebung in den letzten Jahren verfolgt, weiß unsereiner leider, wie weit harte Argumente, Statistik und Realität dabei eine Rolle spielen - besonders im und rund ums WaffG.

sorry, Ben :violin:

:
Ich für meinen Teil bin genau deshalb bei der Verband.
Negativen Meinungen/Vorstand/was auch immer zum trotz sind sie die Einzigen, die genau bei solchen Initiativen zuverlässig und frühzeitig informieren (bei obigem Thema z.B. schon vor über einem Jahr) und sich mit deren knappen Budget (u.A. dank der vielen Verweigerer) so gut wie ihnen dadurch möglich für ein liberales Waffenrecht einsetzen.

deshalb is ja noch keine Entscheidung gefallen.
A paar ferngesteuerte Schnurkasperl haben gesagt, sie haben nix dagegen .. des is alles

beim Rest von Deinem Statement geb ich Dir recht.

Ich lasse mich gerne positiv überraschen.

Norwegen hat aktuell das Bleiverbot für Schrot-Munition weitestgehend aufgehoben. Das Verbot war 2005 in Kraft getreten – der Sinn wurde aber niemals wissenschaftlich belegt. Was bedeutet das international für die Bleifrei Diskussion bei Jagdmunition?

Auch bei uns wird das Für und Wider von bleihaltiger Jagdmunition und auch von bleihaltigen Schroten heiß diskutiert. Nach Aussagen des Norwegischen Jäger- und Fischereiverbandes war jedoch der negative Einfluss von Bleimunition nicht wissenschaftlich nachzuweisen.

Zweifel blieben vor allem bei der Verwendung von Stahlschroten hinsichtlich deren jagdlichen Eignung. Viel mehr Wild werde damit krankgeschossen, so der Norwegische Verband. Diese Erkenntnis hat nun zur Rücknahme des grundsätzlichen Bleiverbotes bei Schrotmunition in Norwegen geführt. Was jedoch auch weiterhin Bestand hat, ist das Verbot von bleihaltigen Schroten bei der Jagd auf Wasservögel.
Ob die Entscheidung in Norwegen auch auf die Bleifrei Diskussion in unseren Breitengraden Auswirkungen haben wird, bleibt abzuwarten.

http://www.all4shooters.com/de/Jagd/Jag ... leiverbot/

ob der Sinneswandel in Norwegen zu einem Umdenken der restlichen Entscheidungsträger führen wird, wage ich sehr zu bezweifeln, da ich nicht davon ausgehe, dass die Grundlage der Entscheidung für ein komplettes Bleiverbot von Jagd- und Sportmunition eine Umweltbelastung war. Der höhere Zweck ist meiner Meinung ein anderer.

pointi2009 hat geschrieben:ob der Sinneswandel in Norwegen zu einem Umdenken der restlichen Entscheidungsträger führen wird, wage ich sehr zu bezweifeln, da ich nicht davon ausgehe, dass die Grundlage der Entscheidung für ein komplettes Bleiverbot von Jagd- und Sportmunition eine Umweltbelastung war. Der höhere Zweck ist meiner Meinung ein anderer.

hi

ganz europa weiss dass die unselige gramsel studie tendezioes und defacto unverwendbar ist
daher ahben auch alle die umstellung auf bleifreimunition wieder abgesagt
vor allem aus tierschutzgruenden

vier- bis fuenffache fluchtstrecken
geringeres zeichnen
kaum schweiss am trefferort
extreme gellergefahr (mit zwischenzeitlich schon mehrereren toten)
usw
jeder der es tatsachlich wissen WILL kann es nachlesen

aber hauptsaechlich die landesjaegermeister sind fuer bleifrei ..

gewo hat geschrieben:aber hauptsaechlich die landesjaegermeister sind fuer bleifrei ..

Vielleicht bekommen die werten Herren dafür einen lebenslangen Vorrat (also 15 Schuss) Jagdsolids vom Herrn Inschenör.

hi

es scheint so als sei an dieser front vorerst mal ein waffenstillstand eingetreten

ich kann die mir zugegangenen informationen hier nicht 1.1 als text posten da es sich zum teil um schreiben des wirtschaftsministers handelt welche an bestimmte einzelpersonen gerichtet sind, eine veroeffentlichung ist daher nicht angebracht

im prinzip ist ja auch nur der letzte satz wichtig, den erlaube ich mir zu zitieren:

"Aufgrund der sehr unterschiedlichen Einschätzungen in der Sache sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene. wird - laut uns aktuell vorliegende Informationen - das Umweltministerium die geplante Initative nicht mehr weiter verfolgen."

wenn das stimmt (und ich denke doch dass das so ist, es ist fuer mich kaum vorstellbar das ein bundesminister auf ministeriums briefpapier und eigenhaendig unterschrieben mitteilungen macht die nicht fundiert sind) dann ist das sehr sehr erfreulich.

der enge schulterschluss vieler beteiligter in der sache hat gewirkt und es wurde grosser schaden abgewendet und den personen die an dieser klaerung der sachlage beteiligt waren kann man nur herzlichst danken.

nach den mir vorliegenden informationen ist das das erste mal dass die gesetzliche interessensvertretung der handelsunternehmen, die herstellervertreter und der ÖSB gemeinsam in vielen gespraechen und sitzungen in den ministerien etwas abgewendet haben dass in der vollen tragweite nur wenigen wirklich bewusst war
in wie weit die jaegerschaft hier auch mitgewirkt hat ist mir nicht bekannt, ich hatte als kleiner haendler mit der sache ja garnichts zu tun, ich habe nur am rande fallweise informationen erhalten

schade finde ich nur, dass dieser am ende (es war wirklich knapp) gut funktionierende prozess wohl vermutlich nun nicht mehr weitergefuehrt werden wird.
warum kann es in oesterreich nicht auf dauer eine informative zusammenarbeit zwischen dem schuetzenbund, den handelsvertretern und den jagdlichen organisationen geben der einen losen kontakt zu den zustandigen in ministerien oder der verwaltung haelt?
quasi einen laufenden informationsaustausch der sicherstellt dass solche irrtuemer wie der versuch ein bleiverbot bei schiessen einzufordern obwohl es keinen ersatz dafuer gibt von haus aus gar nicht mehr gestartet werden ....

PULVERDAMPF

Bleimunitions-Komplettverbot für Jäger und Sportschützen?

Re: Bleimunitions-Komplettverbot für Jäger und Sportschützen

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