PULVERDAMPF

Hane hat geschrieben:Ja, ich habe einen Waffenpass für Jäger.

QED, wer nicht will der hat schon.

Immer wieder lustig hier mitzulesen...

Irgendwer hats eh vorhin geschrieben, die die absolut keinen Bedarf oder Rechtfertigung für einen WP haben (also weder Juwelier, Taxler, Polizist, Jäger, etc.) sind wollen einen und weil sie keinen bekommen soll keiner mehr einen haben.

Wie wärs wenn wir uns darauf einigen das der Ermessenspielraum der Behörde abgeschafft werden sollte und es einfach eine fixe Regelung gibt.
Also Jäger mit Jagderlaubnisschein, gefährdete Berufsgruppen (Taxler,...), Polizisten, Justizler, usw, bekommen einen WP ohne Spielraum der Behörde. Sie müssen unbescholten sein und gut ists. Damit wären alle weiteren Diskussionen überflüssig, durch diesen verfluchten Passus des Ermessens ist es allerdings so das in Tirol für Jäger ein Extra Kurs reicht, in Steyr Land musst du beeidetes Jagdschutzorgan sein (Prüfung alleine reicht nicht) und in NÖ brauchst ein Schreiben vom LJV und eine Abschussliste. Toll ist das...

Ich bin Jäger aus Steyr Land und habe keinen und bin keinesfalls dafür dass Jäger bevorzugt werden. Es soll einfach eine durchgängige Regelung geben, nicht diese Wischi Waschi Verordnungen die jede Behörde anders auslegt.
Jede dahergelaufene Rotzpippn die gerade den Schiesssport für sich entdeckt hat wird ohnehin keinen bekommen, auch wenn er sich noch so bemüht dass dann alle Berufsgruppen wo es Sinn macht auch keinen bekommen. Übrigens tolle Argumente hier teilweise, ein Kindergarten ist nichts dagegen...

Hane hat geschrieben:Ich bin gegen eine generelle Erlaubnis zum Führen von Waffen für unbescholtene Bürger.

Eine gewisse Regulation und Gesetze sind meines Erachtens notwendig.

Aber: Jeder der eine Notwendigkeit zum Führen einer Waffe nachweisen kann, soll eine Waffe führen dürfen.

Das einzige Argument, das ich aus deinem Post extrahieren kann ist "ICH"...
Da du keine logischen Argumente vorgebracht hast die man widerlegen könnte, bleibt nur etwas gegen "ICH" zu schreiben - was aber schon geschehen ist...

Warum willst du "Selbstschutz / Verteidigung unterwegs" nicht als Notwendigkeit zum Führen gelten lassen?

An die Anhänger der "es soll nur der einen Waffenpass kriegen der einen konkreten Bedarf hat" - Fraktion: wenn man das auf den Waffenbesitz an sich anwendet, haben wir ein Waffenrecht wie in .de

Trenck

theengineer hat geschrieben:
Warum willst du "Selbstschutz / Verteidigung unterwegs" nicht als Notwendigkeit zum Führen gelten lassen?

Wäre das beste Argument. Warum WBK? Sportschütze. Warum WP? Selbstschutz. Reicht doch. Dass der WP dann nur mit zusätzlichen belegbaren Kursen (Notwehrrecht, Verteidigungsschiessen) ausgehändigt wird, ist klar. In anderen Ländern gehts doch auch.

theengineer hat geschrieben:

Hane hat geschrieben:Ich bin gegen eine generelle Erlaubnis zum Führen von Waffen für unbescholtene Bürger.

Eine gewisse Regulation und Gesetze sind meines Erachtens notwendig.

Aber: Jeder der eine Notwendigkeit zum Führen einer Waffe nachweisen kann, soll eine Waffe führen dürfen.

Das einzige Argument, das ich aus deinem Post extrahieren kann ist "ICH"...
Da du keine logischen Argumente vorgebracht hast die man widerlegen könnte, bleibt nur etwas gegen "ICH" zu schreiben - was aber schon geschehen ist...

Warum willst du "Selbstschutz / Verteidigung unterwegs" nicht als Notwendigkeit zum Führen gelten lassen?

Ganz einfach weil er ''ICH''ja geeignet ist und es sich zutraut,aber allen anderen ned...ist zu gefährlich wenn ja jeder darf

i sog nur die ''Hauptsoch I'' Gesellschaft zieht überall seine Kreise

@Lindenwirt
What ever ,stimmt ich bin auch dafür gefährdete Berufsgruppen es zu erleichtern einen zu bekommen....
Aber ganz ehrlich haben's ja gsagt die zwa Richter ..es Jaga könnts ja eh die Nachsuche mit Gwa mochen
Nana des passt schon..solls alle treffen ,dann denk ich mir in Zukunft jetzt auch ''wenn ned i dann keiner''

Mir is eigentlich eh wurscht,ich hab bis jetzt noch keinen gebraucht und werd es in Zukunft ned brauchen,aber wann dann solls gerecht sein und jeder die Möglichkeit haben und ned nur die creme della creme

Und na mi interessierts ned extra einen Jagschein zu machen und in Wald zu gehen um denn Bestand der Kranken Tiere zu minimieren,des sollen Leute machen die das können und wollen

trenck hat geschrieben:An die Anhänger der "es soll nur der einen Waffenpass kriegen der einen konkreten Bedarf hat" - Fraktion: wenn man das auf den Waffenbesitz an sich anwendet, haben wir ein Waffenrecht wie in .de

Trenck

Absolut richtig Trenck +1

.........und genau deswegen ist es so leicht Waffenbesitzer zu gängeln........Sportschützen gegen Jäger gegen Waffensammler gegen.....

Im Übrigen trage/führe ich meine Waffen, selbst mit WP, NUR beim jagen und nicht beim einkaufen oder sonst wo!!!! Deswegen klicke ich mich bei diesem Thread aus!

Ja, ich habe MEINE Meinung geschrieben. Ich lasse auch andere Meinungen zu.
Und ich bin der Meinung, dass wenn jeder eine Waffe führen dürfte, die Notwendigkeit zum Selbstschutz/Verteidigung größer wäre als jetzt.

Wie schon geschrieben: jeder der eine Notwendigkeit nachweisen kann, soll einen bekommen.
Ich habe die Notwendigkeit nachgewiesen und verwende den Pass für diese Notwendigkeit.

Hane hat geschrieben:Ja, ich habe MEINE Meinung geschrieben. Ich lasse auch andere Meinungen zu.
Und ich bin der Meinung, dass wenn jeder eine Waffe führen dürfte, die Notwendigkeit zum Selbstschutz/Verteidigung größer wäre als jetzt.

Wie schon geschrieben: jeder der eine Notwendigkeit nachweisen kann, soll einen bekommen.
Ich habe die Notwendigkeit nachgewiesen und verwende den Pass für diese Notwendigkeit.

Is ja alles schön und gut... und in einem gewissen Maß kann ich auch deinen Standpunkt nachvollziehen. Fakt ist dass mit einer Unterscheidung in "derf" und "derf net" bei (fast) gleichen Rahmenbedingungen, eine 2 Klassen-Gesellschaft entsteht. Notwendigkeiten sind immer subjektiv und nur weil in deinen/des Sachbearbeiters Augen meine Notwendigkeit nicht so groß ist wie Deine, bin ich jetzt Waffenbesitzer 2ter Klasse? Nur weil ich nicht dem Eber ins Gebüsch folge und mir leider den Luxus des Juweliersgewerbes nicht leisten kann, bin ich also eine weniger schützenswerte Person? Wenn wir mit der Argumentation anfangen, kommen wir bald an einen Punkt, an dem unsere Gesellschaft (vor nicht allzu langer Zeit) schon einmal war und ehrlich gesagt will ich dort nicht wieder hin. Ich habe keine Lust drauf weniger Rechte/Möglichkeiten zu haben als eine andere Person, nur weil ich das falsche Hobby, zu wenig Geld, nicht die richtige Farbe, oder die richtigen "Freunde" habe...
Der Ermessensspielraum ist eigentlich eine gute Sache, denn mit dem Ermessensspielraum kann (am Papier) JEDER einen Waffenpass beantragen, leider kann man ihn auch gegen die Leute verwenden...

Ich glaub dass durch eine höhere Anzahl an legalen Waffenträgern in der Öffentlichkeit, die Sicherheit im öffentlichen Raum stark erhöht werden kann, da Waffenbesitz + Zivilcourage eine super Mischung gegen Terror und Gewaltverbrechen sind.

Es gehört eine einheitliche Regelung her, vielleicht so wie bei den Motorradführerscheinen, dass man zb. nach 5 Jahren mit einer amtlichen Schulung (aktuelles Recht, Fallbeispiele, etc.) auf Antrag zum Führen berechtigt werden kann. Ich kenne eigentlich nur "B-Scheiner" die auch im täglichen Leben verantwortungsbewusst, besonnen, hilfsbereit und in Ihrer Persönlichkeit gefestigt sind. Es gibt keinen (rationalen) Grund diesem Personenkreis dass führen von Waffen in der Öffentlichkeit zu verweigern. Wenn ich mir da so manche, leider meist ältere Vertreter der Loden/Freunderlwirtschafts -Fraktion in meinem Umkreis anschaue, dann sind diese Tugenden bei ihnen leider nicht so stark vertreten. Fakt ist dass das die unterschiedliche Behandlung von Personen, gerade beim Waffenbesitz, eine ziemlich heikle Angelegenheit ist, die nur deshalb in der breiten Masse geduldet wird, weil ihr nicht bewusst ist dass man das aus ähnlichen Gründen ganz leicht auf andere Gebiete (Führerschein, Ausbildungswahl...), ausdehnen kann und es nur einen vermeindlich kleinen Personenkreis betrifft.

Hane hat geschrieben:Und ich bin der Meinung, dass wenn jeder eine Waffe führen dürfte, die Notwendigkeit zum Selbstschutz/Verteidigung größer wäre als jetzt.

Genau das Gegenteil wird der Fall sein und man wird wieder freundlicher und vor allem respektvoller gegenüber dem "Nachbarn" und im Alltag...Beispielländer gibt's ja.

Was mich persönlich ärgert ist der Ermessensspielraum, das gibt's auch nur in Österreich dass sich ausser der Politk auch die Justiz nichtmal festlegen und Verantwortung übernehmen will.

P.S.: Ich hab's überall eingesteckt, zumindest in Wien melden sich die Probleme nicht 24 Stunden vorher telefonisch oder per email bei mir an, keine Ahnung ob das in Oberösterreich anders rennt.

Um einen Punkt zu setzen - Waffenbesitz und das führen sollte ein Grundrecht sein, man kann das ja an Ausbildungen koppeln und damit sogar Steuern lukrieren (!!), aber man sollte es jedem Staatsbürger zutrauen und ermöglichen sich an etwas mehr Selbstverantwortung zu üben, rechtstreuer Waffenbesitz hilft da enorm.
Ich sehe das eben etwas anders, denn wenn man die Menschen von etwas ausschliesst, werden die kaum ewig eine höhere Gewalt respektieren, die etwas besitzt und womöglich gegen sie einsetzen kann, das sie von Gesetz wegen gar nicht haben dürfen.
Das ging noch nie gut in der Geschichte.

Lindenwirt hat geschrieben:Jede dahergelaufene Rotzpippn die gerade den Schiesssport für sich entdeckt hat wird ohnehin keinen bekommen, auch wenn er sich noch so bemüht dass dann alle Berufsgruppen wo es Sinn macht auch keinen bekommen. Übrigens tolle Argumente hier teilweise, ein Kindergarten ist nichts dagegen...

Aaaah. Da hamma wieder die dahergelaufene Rotzpipn. Das ist kein Kindergarten-Argument sondern ein Stammtisch-Argument. Zeig mir mal die Kindergarten-Argumente.

Schattenlicht hat geschrieben:Warum WBK? Sportschütze. Warum WP? Selbstschutz.

Ist genauso ein Bedarf wie Nachsuche. Nachweis? Ich bitte dich, geh mal nachts durch Wien. (Ich weis eh, das ist für nicht-Wiener alles nicht nachvollziehbar). Rücksichtslose Gestalten die sich weder um meine (eventuell "gefährdete") Tätigkeit, noch um ihre eigene waffenrechtliche Unbescholtenheit kümmern trifft man da tausende mal öfter als ein angeschweisstes, aggressives Vieh.

Wer das nicht einsieht gehört entweder zu den AWNs oder zu

<BigM> hat geschrieben:

Hane hat geschrieben:Ja, ich habe einen Waffenpass für Jäger.

QED, wer nicht will der hat schon.

Was ich nicht verstehe ist die Aussage, das wird alles nix weil Jäger gegen Sportschützen etc. - Bullshit. ICH sage, nochmal, dass alle das gleiche Recht haben sollen. Einschränken tun hier ganz offensichtlich Vertreter der "anderen" Gruppe. Und das ist schade, weil sie damit wieder ihrer Gruppe schaden.

"Wir" sagen ja, "ihr" sagt nein - aber "wir" sind die die damit angeblich dem Waffenrecht und damit -besitz schaden

Wenn ich in Wien im richtigen Bezirk zur richtigen Zeit spazieren gehe bin ich deutlich gefährdeter als jeder Jäger bei der Nachsuche, deswegen fahre ich dort auch nicht hin, nur was ist mit den Leuten die in so einer Gegend wohnen ? Wäre es da nicht sinnvoll wenn die eine Schusswaffe zur Verteidigung führen zu dürfen ? Ist der Maßstab an den legalen Waffenbesitzer dafür nicht streng genug ?

Die Jäger sind teilweise sehr dumm wenn sie es begrüßen, dass anderen Personen etwas erschwert wird, wie man sieht ist das jetzt ordentlich ins Auge gegangen. Man sieht die kurzsichtige Einstellung einiger Jäger hier im Forum eh auch sehr gut.

Ich kann der Behörde zig Anzeigen von Einbrüchen in Firmengebäuden vorlegen und werde garantiert keinen Waffenpass bekommen, müsste also laut Gesetz verhältnismäßig wenig bewaffnet zum Einbruch fahren wo ich dann auf 1-3 Personen mit Stich- und/oder Schusswaffen treffe, bis die Polizei kommt sind die Maschinen um 15.000 € wieder weg.... Das ist in meinen Augen nicht richtig!

Ich sage Waffenpass für alle, die nachweisen können in Extremsituationen und unter Stress sicher mit einer Waffe umgehen zu können (die Anforderungen dürfen ruhig hoch sein) und auch einen entsprechenden Kurs besucht haben. Wer WBK schon hat, braucht keinen weiteren Psychotest, wer nur den WP will, kann gern denselben Test machen.

Den sicheren Umgang unter Stress kann der Staat gerne alle 2 Jahre durch einen STANDARDISIERTEN Test mit OBJEKTIVEN Kriterien neu überprüfen und dafür von mir aus auch einen kleinen Obulus verlangen. Meiner Erfahrung nach gehen die meisten Sportschützen sicherer und zuverlässiger mit ihren Waffen um als ein Großteil der uniformierten Polizisten auf der Strasse (es gibt auch viele Polizisten die sich privat weiterbilden und üben - aber die sind doch eher in der Minderheit). Wer weiss in welchem Umfang in manchen Gegenden die verpflichtenden Einsatztrainings für Polizisten ablaufen und wie "umfangreich" die Schiessausbildung bei der Polizei ist (Sondereinsatzkräfte ausgenommen!!!), weiss wovon ich rede. Wer da behauptet, nur die Polizei sollte Waffen führen dürfen weil die sind ja dafür ausgebildet, hat keine Ahnung von der Realität und gibt sich einer trügerischen Illusion hin.

BigBen hat geschrieben:Ich sage Waffenpass für alle, die nachweisen können in Extremsituationen und unter Stress sicher mit einer Waffe umgehen zu können (die Anforderungen dürfen ruhig hoch sein) und auch einen entsprechenden Kurs besucht haben. Wer WBK schon hat, braucht keinen weiteren Psychotest, wer nur den WP will, kann gern denselben Test machen.

Den sicheren Umgang unter Stress kann der Staat gerne alle 2 Jahre durch einen STANDARDISIERTEN Test mit OBJEKTIVEN Kriterien neu überprüfen und dafür von mir aus auch einen kleinen Obulus verlangen.

+1

Pragmatisch und richtig. Habe bis heute keine nachvollzieh- und belegbaren Gegenargumente gehört, nur Scheinargumente auf emotionaler Basis.