
Österreichs Bundesheer SSG
- Salem
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
Mir erschliesst sich gerade nicht was das alles mitm 69er zu tun haben soll... 

Die schäbigste Ratte im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
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Wer unfähig ist Ironie oder Sarkasmus wegen "fehlender" Smileys zu erkennen erzähle dies gefälligst seinem Frisör.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
Salem hat recht...bitte back to topic...das Ganze artet auch schon wieder in eine Politikdiskussion aus, was hier nicht erwünscht ist!
Abusus non tollit usum - Mißbrauch hebt den (ge)rechten Gebrauch nicht auf
Re: Österreichs Bundesheer SSG
Wird bei den NATO-Streitkräften und deren Verbündeten für die SSG`s die exakt gleiche Muni verwendet wie sie auch für die Maschinengewehre zum Einsatz kommt?
Aus logistischen / kostensparenden Gründen würde ich die Frage mit "JA" beantworten. Es gibt allerdings immer wieder Leute die behaupten, dass das nicht die exakt gleiche Muni ist. Die SSG-Muni soll besser sein.
Aber militärische Sniper sind ja (beruflich) keine Benchrestschützen. Das die 7,62 NATO noch immer das Standard-Sniperkaliber ist liegt ja vorallem an logistischen / kostensparenden Gründen.
Wäre dann doch irgendwie logistisch unsinnig wenn die Sniper nicht die exakt gleiche Muni verwenden würden, oder etwa nicht?
Aus logistischen / kostensparenden Gründen würde ich die Frage mit "JA" beantworten. Es gibt allerdings immer wieder Leute die behaupten, dass das nicht die exakt gleiche Muni ist. Die SSG-Muni soll besser sein.
Aber militärische Sniper sind ja (beruflich) keine Benchrestschützen. Das die 7,62 NATO noch immer das Standard-Sniperkaliber ist liegt ja vorallem an logistischen / kostensparenden Gründen.
Wäre dann doch irgendwie logistisch unsinnig wenn die Sniper nicht die exakt gleiche Muni verwenden würden, oder etwa nicht?
Re: Österreichs Bundesheer SSG
eXistenZ hat geschrieben:Wird bei den NATO-Streitkräften und deren Verbündeten für die SSG`s die exakt gleiche Muni verwendet wie sie auch für die Maschinengewehre zum Einsatz kommt?
...exakt is relativ.
Im Prinzip ja, nur werden die ersten (präziseren) Fertigungslose einer Serie als Scharfschützenmunition weitergegeben und die danach vom Band laufenden Patronen, welche sich noch im Toleranzbereich des Herstellers bewegen dann für die Unterdrückungs-Waffen verwendet.
Bis die Maschinen neu eingestellt werden - dann beginnt das Rad von neuem.
MfG,

- Salem
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
Genau so isses: Die ersten paar k vom Los an der Geschosspitze mit violettem Lack gekennzeichnet - feddisch.
Wenn alles passt: für an Fussball auf bis zu 800m reichts grad noch aus, bei 1000m wirds dann aber schon zu zach.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
eXistenZ hat geschrieben:Wäre dann doch irgendwie logistisch unsinnig wenn die Sniper nicht die exakt gleiche Muni verwenden würden, oder etwa nicht?
Nicht unbedingt. Wenn z.B. für ein SSG in 7.62 NATO Ladungen mit schwereren Geschoßen verwendet werden, die eine höhere Reichweite und Präzision haben, dann ist das doch eine Leistungssteigerung der Waffe und somit eine Steigerung der Effektivität des Scharfschützen. Sollte ihm jedoch einmal im Notfall die spezielle SSG-Muni ausgehen, kann er dank der Kaliberkompatibilität ja immer noch Standardmuni von MGs verwenden. Er müsste das Gewehr dann nur auf die neue Trefferlage einstellen.
Diese Lösung mit dem gleichen Kaliber, aber lediglich mit einer anderen Ladung ist noch immer logistisch besser, als wenn das SSG ein komplett anderes Kaliber verwenden würde.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
der Grundgedanke - die gleiche Muni für das SSG wie für MG oder ähnliche Waffen zu verwenden - find ich im Kriegsfall mehr als ideal.
Scharfschütze irgendwo an der Front, abseits der eigenen Einheit und dem geht die Muni aus.
Mit Exotenmuni wie .338 oder ähnliches kann er das Teil liegen lassen, mit 7.62er NATO findet er ziemlich sicher Ersatzmuni, auch wenn die Trefferlage nicht mehr genau stimmen sollte, dies könnte er ja vor dem Einsatz testen und die Abweichungen notieren.
war im WWII nicht anders.
Scharfschütze irgendwo an der Front, abseits der eigenen Einheit und dem geht die Muni aus.
Mit Exotenmuni wie .338 oder ähnliches kann er das Teil liegen lassen, mit 7.62er NATO findet er ziemlich sicher Ersatzmuni, auch wenn die Trefferlage nicht mehr genau stimmen sollte, dies könnte er ja vor dem Einsatz testen und die Abweichungen notieren.
war im WWII nicht anders.
Serenity Prayer from Niebuhr: "God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
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Zuletzt geändert von jpdavid am Fr 24. Aug 2012, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG

sh. survival LW - hier würd ich auch immer ein Kaliber wählen, welches von Militärs verwendet wird, denn falls wirklich alles den Bach runter geht, die haben meist etwas mehr Muni irgendwo liegen

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Re: Österreichs Bundesheer SSG
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Zuletzt geändert von jpdavid am Fr 24. Aug 2012, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
ich denke schon, dass schon damals zu Zeiten WWI und WWII es einen Grund gab, warum alle Sniperumbauten mit gängigen Kalibern gemacht wurden. Hier hast halt kein Problem mit Muni aus anderen Waffen, was bei einer Sonderanfertigung aber passieren könnte. Auch wenn der Sniper mal von der Front überrannt wurde, konnte er sich mit Muni von gefallenen Soldaten - deren Waffen - versorgen.
Ja heute vermutlich würde es so ein Scenario kaum mehr geben.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
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Zuletzt geändert von jpdavid am Fr 24. Aug 2012, 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Österreichs Bundesheer SSG
jpdavid hat geschrieben:Ich denke eher Sniperumbauten waren ausgesuchte Standardwaffen mit einem Zielfernrohr. Einsatzdistanz meist 100-200m. Aufgaben also die heute der Designated MM übernimmt.
JPD
So isses, damals im WKI und WKII waren Scharfschützen nicht sonderlich gefragt (Ausser in Russland) und es interessierte keinen eine Patrone und ein Gewehr extra für den Scharfschützeneinsatz zu konziperen, ausgesuchte Standartgewehre waren gut genug für 100-400m Schüsse und passt schon. Erst in späteren Konflikten wurden vermehrt Scharfschützen eingesetzt und mit spezieller Bewaffnung ausgestattet, z.B in Vietnam etc.
Am Anfang vom WKII wurden sogar beschlagnamte Jagdgewehre für den Scharfschützeneinsatz verwendet.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
durchschnittliche sniper einsatzschussweiten zw. 300-600 Meter. Also ist nicht viel mehr geworden.
Hängt natürlich stark vom Einsatzgebiet ab: zB Afghanistan wo die Einsatzschussweiten wesentlich höher sind wegen dem Terrain. Hier wurde ja auch eine neue sniper rifle für die Einheiten ausgegeben. Das XM2010 IKPT-2 mit einer .300WinMag für Reichweiten bis 1300Meter.
Hängt natürlich stark vom Einsatzgebiet ab: zB Afghanistan wo die Einsatzschussweiten wesentlich höher sind wegen dem Terrain. Hier wurde ja auch eine neue sniper rifle für die Einheiten ausgegeben. Das XM2010 IKPT-2 mit einer .300WinMag für Reichweiten bis 1300Meter.
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Re: Österreichs Bundesheer SSG
pointi2009 hat geschrieben:Das XM2010 IKPT-2 mit einer .300WinMag für Reichweiten bis 1300Meter.
Es soll sogar eine 300WM Ladung mit 210 grain Geschoss geben welche bis 1700 gehen soll und somit die Grössere .338 mit 250er aussticht oder zumindest gleiche Performance liefert.