So wie du es ausdrückst, ist es eine Unterstellung, auch hier, weil du nur teilweise zitierst.
Nein, ich habe deine eigenen Aussagen (und vor allem den Kontext, in dem du sie tätigst) herausgestellt.
hätte Italien funktionierende Einwanderungsgesetze und eine funktionierende Abschiebung illegale eingewanderter Ausländer, dann wären keine Senegalesen erschossen worden.
Weil dann keine im Land wären.
Sie hätten in Italien nichts zu suchen, aus die Maus.
Das selbe in Norwegen.
Hätten die Norweger nicht ein völlig löchriges Einwandergesetz und dafür eine funktionierende, POLITISCH durchschlagskräftige Anti-Ausländer-Partei, dann hätte sich der (angeblich nun irre) Attentäter in dieser Partei POLITISCH (und nicht gewalttägig) dagegen einsetzen können, dass ein strenges Einwanderungsgesetz eingeführt wird und alle illegalen oder Schein-Asylanten abgeschoben werden.
In beiden Fällen hat sich also die Gewalttat langsam, aber sicher durch vom Täter als unhaltsam eingestufte Zustände begründet.
Genau das ist doch der Punkt.
Du legitimierst das Ansinnen, der Täter (wenn auch nicht die Ausführung).
Du lehnst zwar ihre Methoden ab (Mord), aber lässt dich auf die den Taten zugrunde liegende Logik ein, die da heißt:
Schwarze (alternativ auch Ausländer) gehören nicht nach Norwegen/Italien.
Ich bin ein friedlicher, freundlicher Mensch und kann ausdrücklich nicht gutheissen, dass es zu solchen Taten kommt.
Daher setze ich mich poltisch dafür ein, dass die Ursache dieses Übels entweder gar nicht ins Land kommt oder möglichst bald wieder abgeschoben wird.
Du machst die OPFER eines Verbrechens zur "Ursache".
Umkehrung von Täter-Opfer-Beziehung.
Dabei ist für eine Tat IMMER der Täter verantwortlich und nicht das Opfer.
Das ist die gleiche Vorgehensweise, wie die Menschen, die nach einer Vergewaltigung sagen:
"Naja selber schuld, wenn das Mädchen in einer Disco so einen kurzen Rock trägt!"
Edit:
Ja, mercury hat völlig Recht.
Sonst wird der Thread noch gesperrt.
@Varminter
Gern per PM weiter.