Ebenfalls "Amen" Brüder.
Welches der beiden Varianten einen Kompromiss darstellt liegt im Auge des Betrachters.
Ich bin grundsätzlich dankbar für jede Hilfe, schließlich hab ja ich gefragt und Ihr wollt mir (hoffentlich) helfen.
Aber die Auswahl nach welchen Kriterien ich mir meine Optik aussuche, die müsst Ihr dann trotzdem doch schon mir überlassen.
Ich erkläre Euch deshalb mal meine Sicht der Dinge, die ich übrigens nicht selbst erfunden habe sondern von Leuten übernommen die Ahnung davon haben (von CQB-Optiken).
Alles was kompliziert ist, stellt eine mögliche Fehlerquelle dar.
Fehler sind zu vermeiden.
Weniger ist mehr.
KISS (Keep It Stupid Simple).
Ich möchte nicht den Anschlag wechseln müssen und wer in der deutschen Bundeswehr ein G36 hatte weiß auch warum und ist ganz an meiner Seite.
Entweder musst Du die Waffe um 45° drehen (und verlässt den Anschlag) oder Du musst den Kopf vom Schaft nach oben bewegen, womit der Kontakt Kopf (Wange) - Waffe ganz abreißt.
Hierdurch treten unnötige Verlagerungen von Kopf-Auge-Optik auf die
a) entweder zu Zielfehlern führen oder
b) unnötig Zeit beim Anschlagwechsel und "Wiederfinden" des Zieles darstellen.
Bei meiner Version (oder eben nicht "meiner") bleibe ich unverändert im Anschlag, die Schußhand bleibt am Griff, das Auge mit der Optik und die Waffe auf dem Ziel.
Ich kann dann entweder schon auf Vergrößerung "1" Schüsse abgeben oder drehe mit der freien Hand die Vergrößerung nach oben auf "4".
In Vergrößerung "1" habe ich beide Augen offen und so ein erweitertes Sehfeld.
Ich entscheide dann je nach Situation wie ich von dieser Basisvisierung aus weiter operiere.
Die Waffe bleibt bei mir die ganze Zeit im Ziel, das Auge auf das Ziel gerichtet, ich bin unverändert im gewohnten Anschlag, mein Finger befindet sich am Abzug, ich bin ohne Unterbrechung schussbereit.
Nach Eurem Gusto müsste ich zwei Optiken kaufen, die dann auch noch beide etwas taugen müssten und das soll billiger sein?
Naja.
Jeder wie er meint.
Aber hier geht es um meine Optik und da entscheide dann am Schluss ich über richtig oder falsch und muss dann halt damit leben.
Ich bin für jeden Tipp dankbar, nur muss man nicht unbedingt versuchen mir etwas einzureden was ich nicht will und dann anschließend beleidigt sein wenn ich dem nicht folge.
Durch Feedback aus Amiforen haben sich jetzt die infrage kommenden Gläser die in meinem Budget liegen noch mal geändert.
Der dort sogenannte "Crap" (= Mist) wurde aussortiert und ersetzt.
Damit Ihr besser versteht worum es mir geht, habe ich am Schluss noch nen Link drangehängt.
Schaut Euch mal das Absehen dort an, vielleicht machts dann ja bei dem Ein oder Anderen "Aha".
Es geht darum
innerhalb einer Sekunde von einer Entfernung von z.B. 25m auf 400m "umschalten" zu können.
Die "neuen" Drei:
Meopta Meostar R1 1-4x22 ZD / reticle 5.56 Nato
Burris 1-4x24 MTAC / reticle Ballistic CQ 5.56
GRSC 1-4x24
Wenn hier Jemand zum Vergleich der drei Gläser etwas beitragen möchte, wäre ich ihm sehr dankbar.
Hier der Link zur angesprochenen Optik:
http://www.ar15.com/forums/t_3_18/31575 ... d_CQB.htmlDies stellt aus meiner Sicht momentan das beste Absehen für ein CQB-Scope dar.
Über die Qualität des Glases selbst lässt sich streiten, hier gilt der Grundsatz "you get what you paid for".
Aber das Absehen ist von Veteranen ehemaliger US-Eliteeinheiten mit ein paar Jahrzehnten Erfahrung im "Sandkasten" entworfen worden und dürfte für den Zweck über jeden Zweifel erhaben sein.
Ich denke dies leuchtet bei näherem Betrachten auch Jedem ein.
Erste Premium-Hersteller beginnen nun plötzlich dieses Absehen zu kopieren.
Man darf gespannt sein, was da in den nächsten beiden Jahren noch kommt.
Grüße in die Runde,
J.
"Der Euro muss platzen, sonst finden wir uns in einem sozialistischen Zwangssystem wieder."
(Prof. Max Otte)