Wie brecht ihr auf?

[gertbley]

Je länger ich im Jagdkurs bin, desto mehr Gefallen finde ich am jagdlichen Brauchtum........

[Irwin J. Finster]

Die, sogenannte "Professionalisierung" der Jagd ist der feuchte Wunschtraum der Grünen. Das bedeutet, dass es nur mehr hauptberufliche Jäger gäbe und die Jagd als Hobby und Freizeitgestaltung verboten würde.

Was diese Dam- & Herrschaften nämlich vergessen ist, dass alleine die Jagdpacht (die dann größtenteils wegfallen würde) in Österreich einen Umsatz von ca 350 - 400 Millionen € einbringt, zusammen mit den Umsätzen aus dem Wildbrethandel und den direkt erwirtschafteten Beträgen aus der Jagd (ohne Waffen-/Munitions-/Bekleidungs- und Ausrüstungshandel) trägt die Jagd in Ö ca 1 Milliarde € zur Volkswirtschaft bei.

Dies alles würde wegfallen, denn wer pachtet dann noch ein Revier, in dem er das Wild von einem angestellten, und damit zu bezahlendem, Jäger erlegen lässt? Auch die gesamte Wildhege würde wegfallen, die jetzt von den Jägern geleistet wird. Mit größter Wahrscheinlichkeit würden dann einige Arten aussterben (Auerwild, Birkwild etc), andere würden lokal extrem Überhand nehmen (Schwarz-, wie auch Rot- und Rehwild).

Aber das können diese Leute ja nicht wissen, da sie sich ja gar nicht mit der Wildökologie und -bioilogie auseinander setzen, sondern nur die bösen, bösen Jäger verbieten wollen, die das arme Bambi umbringen.

grüße

Sandman

Ich bin auch Jäger und sehr wohl der Waidmännischen ausdrücke mächtig, halte mich aber damit immer beim Gespräch mit Nichtjägern zurück....

Letzter Bissen mach ich auch immer, auch wenn Mutterseelenalleine, drückt für mich in gewisser Weise eine Wertschätzung gegenüber dem erlegten Tier aus. Ist mir allerdings auch piepegal wenn das einer nicht macht. Soll jeder halten wie er will wenn er sich ansonsten dem Wild gegenüber waidmännisch verhält...

[josephiner]

Ich persönlich möchte das jagdliche Bauchtum nicht missen und lebe es auch. Renne in Loden und anderen "altertümlichen" Textilien herum und jetzt kommt das schärfste ich gehe aber auf den Schießplatz Für mich ist das Brauchtum ein Teil der Jagd! Man kann gegen alles und nichts wettern obs was bringt oder einem selber Freude bereitet sei dahingestellt. Anscheinend ist es heute total angesagt gegen alte Werte und Bräuche zu kämpfen! Ich habe viel mit Neo Profijägern zu tun die glauben nur so funktioniert Jagd und alles andere ist überholt und nur heuchelei. Meißtens haben diese aber nur eins drauf und das ist schießen. Bei der Jagdpraxis und dem Jagdwissen schaut die Sache ganz anders aus. Fast alle sind da komplette "Nockabatzln" und kennen sich nüsse aus und kennen die Hasenfährte nicht vom Fuchs auseinander und das ist nur eines der Erlebnisse! Ich lebe nach der Devise bewährtes soll weitergelebt werden und alles andere kann langsam vergessen werden. Aber alles über den Haufen zu rennen was Jagd ausmacht und auch Freude bereitet spielt es aber auch nicht. Jagd ist Jagd und da brauch ich kein profi pseudo Management oder sonstiges. Am besten wäre wir würden alle gleich mit dem Hygienegwandl rausrennen das alles hygienisch, sauber, professionell und geordnet wie im Schlachthof abrennen würde. Ich hab da einige Zeit gearbeitet und bin es gewohnt! Die Jagd mit ihren vielseitigen Facetten, Brauchtum, Waidgerechtigkeit und das Drumherum ist mir aber um einiges lieber, auch dem Wild gegenüber!!!

[sonnwend]

@ Gumbar

Bitte die proligen Meldungen zurück an den Stammtisch zu bringen.
Danke.

Habe nach langer Abstinenz wieder in dieses Forum gesehen - ein Fehler.

[peda12]

Die, sogenannte "Professionalisierung" der Jagd ist der feuchte Wunschtraum der Grünen. Das bedeutet, dass es nur mehr hauptberufliche Jäger gäbe und die Jagd als Hobby und Freizeitgestaltung verboten würde.

Was diese Dam- & Herrschaften nämlich vergessen ist, dass alleine die Jagdpacht (die dann größtenteils wegfallen würde) in Österreich einen Umsatz von ca 350 - 400 Millionen € einbringt, zusammen mit den Umsätzen aus dem Wildbrethandel und den direkt erwirtschafteten Beträgen aus der Jagd (ohne Waffen-/Munitions-/Bekleidungs- und Ausrüstungshandel) trägt die Jagd in Ö ca 1 Milliarde € zur Volkswirtschaft bei.

Dies alles würde wegfallen, denn wer pachtet dann noch ein Revier, in dem er das Wild von einem angestellten, und damit zu bezahlendem, Jäger erlegen lässt? Auch die gesamte Wildhege würde wegfallen, die jetzt von den Jägern geleistet wird. Mit größter Wahrscheinlichkeit würden dann einige Arten aussterben (Auerwild, Birkwild etc), andere würden lokal extrem Überhand nehmen (Schwarz-, wie auch Rot- und Rehwild).

Aber das können diese Leute ja nicht wissen, da sie sich ja gar nicht mit der Wildökologie und -bioilogie auseinander setzen, sondern nur die bösen, bösen Jäger verbieten wollen, die das arme Bambi umbringen.

grüße

Sandman

War hinterm "Eisenen Vorhang" so dass nur Berufsjäger und Parteigrößen Waidwerken durften. Ich denke dass gewisse linke Gruppierungen das wieder gerne so hätten. Manche lassen sich das einreden und glauben an die heile Welt "danach". Manche denken mit und sehen was da in Wirklichkeit dahinter steckt.

[pointi2009]

ich würde sagen, die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich "einlullen" und eine "heile Welt" vorgaukeln und glaubt den schmarrn auch noch, der Rest hat zuwenig Einfluss.