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Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 14:46
von rubylaser694
Im Endeffekt ists aber Geschmackssache.

und eine Geldfrage. Unter 100000€ (derzeit ~85 Unzen Philharmoniker) bringt es meiner Meinung nichts Barren zu kaufen! Viele Münzen sind auch viel hübscher! ;)

Teilweise ist bei kleinen Barren unter 100gramm auch der Aufpreis beim Kauf oder der Abschlag beim Verkauf höher als bei 1Unzen Münzen.

Edit: beim Silber wäre es das gleiche. Eher Münzen. 100000€ wären derzeit ~4600Unzen Philharmoniker (Deutscher Preis mit 7% Märchensteuer)

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 15:12
von KGR84
rubylaser694 hat geschrieben:und eine Geldfrage. Unter 100000€ (derzeit ~85 Unzen Philharmoniker) bringt es meiner Meinung nichts Barren zu kaufen!


Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, aber egal.

Ich hab vor einiger Zeit (ist schon ca. 2 Jahre alt) einen Vergleich angestellt, der Zeigt dass der Verkust bei Goldbarren auch nicht höher ist als bei Phillis, natürlich je kleiner die Stückelung desto größer der Verlust:

1kg Ankauf Verkauf %Wertverlust Rückkauf von Bank
BaCA 40770 41430 1,6%
Erste 40800 41400 1,4%
Ögussa 40597 41516 2,2%

250g Ankauf Verkauf %Wertverlust Rückkauf von Bank
BaCA 10200 10400 1,9%
Erste 10200 10450 2,4%
Ögussa 10149 10395 2,35%

100g Ankauf Verkauf %Wertverlust Rückkauf von Bank
BaCa 4085 4175 2,15%
Erste 4080 4200 2,85%
Ögussa 4060 4164 2,5%


1 Unze Phil Ankauf Verkauf %Wertverlust Rückkauf von Bank
BaCa 1297 1331 2,55%
Erste 1289 1329 3%

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 15:37
von trenck
Ganz klare Entscheidung - für Münzen. Bei Barren ist die Echtheitsprüfung viel schwieriger, was weniger beim Kauf ein Problem ist (falls man bei einem seriösen Händler einkauft), als vielmehr dann, wenn man wieder verkaufen will. Von Privat zu Privat wird es dann sehr schwierig, und auch bei Banken oder Goldhändlern ist es üblich, dass man einige Tage auf sein Geld warten muss, bis die Echtheit überprüft wurde.

Bei gängigen Münzen wie dem Philharmoniker ist das ganz einfach: Gewicht, Durchmesser und Stärke sind auf Kommastellen genau definiert, das kann jeder mit Briefwaage und Schubleere innerhalb von Sekunden überprüfen.

Ich würde beim Edelmetallkauf die folgende Vorgangsweise empfehlen: von klein nach groß, d.h.
- zuerst gängige Silbermünzen (Philharmoniker, Maria Theresien-Taler, alte Silber-10er, -25er, -50er) kaufen für einige tausend Euro
- dann Philharmoniker-Goldmünzen in Stückelung von 1/10, 1/4, 1/2 Euro, oder kleine Golddukation, für ca. 10.000 Euro
- den Rest Gold-Philharmoniker mit einer Unze

Trenck

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 15:52
von KGR84
trenck hat geschrieben:...
Ich würde beim Edelmetallkauf die folgende Vorgangsweise empfehlen: von klein nach groß, d.h.
- zuerst gängige Silbermünzen (Philharmoniker, Maria Theresien-Taler, alte Silber-10er, -25er, -50er) kaufen für einige tausend Euro
- dann Philharmoniker-Goldmünzen in Stückelung von 1/10, 1/4, 1/2 Euro, oder kleine Golddukation, für ca. 10.000 Euro
- den Rest Gold-Philharmoniker mit einer Unze

Trenck


Dann sind wir he schon fast dort wo rubylaser694 schreibt, er würd sich Barren kaufen :D

Genau das meinte ich mit Geschmacksache ;)

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 16:21
von rubylaser694
Dann sind wir he schon fast dort wo rubylaser694 schreibt, er würd sich Barren kaufen

...wenn ich die Kohle hätt...

Das kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen, aber egal.

Mir gings um kleine Stückelung. Da ist man flexibler wenn man mal einen Teil seines Investments wieder in Papier umwandeln will. Z.B. mit 2 Stück 1KG Barren ist man weniger flexibel als mit 65 Einzelnen Unzen.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 16:44
von KGR84
Das schon, aber es gibt ja kleine Barren auch. Stimmt schon, da ist dann Zwar der Ankauf/Verkauf schlechter, aber das ist er ja bei den kleineren Phillis auch. Also von daher ist es egal ob Münzen oder Barren.

Re: AW: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 17:52
von RR1000
Danke für die Antworten, werde mich dann mal ans Werk machen.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 18:29
von Maggo
Das Problem bei kleinen Stückelungen ist das man für die kleinen Stückelungen recht viel an Berabeitungsgebühren zahlt-Ergo man bekommt für sein Geld weniger Gold.Die Bearbeotungsgebühren können bei einen Barren um bis zu 100 Euro betragen,bei Silber-und Golsmünzen noch mehr.

Prinzipiell wenn geht nur Barren,Die Stückelung so wenig wie nur möglich.
Im Falle eines Zusammenbruchs der Währungen bzw. der Wirtschaft würde ich so vorgehen,

4/6tel an vorhandenen Geld in Gold,Stückelung so wenige wie nur möglich.
2/6tel in Silber-und Goldmünzen,da kann man die Stückelung kleiner wählen um auch die große Reserve nicht Ankratzen zu müssen.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 18:34
von trenck
Maggo hat geschrieben:Prinzipiell wenn geht nur Barren,Die Stückelung so wenig wie nur möglich.
Im Falle eines Zusammenbruchs der Währungen bzw. der Wirtschaft würde ich so vorgehen,

4/6tel an vorhandenen Geld in Gold,Stückelung so wenige wie nur möglich.
2/6tel in Silber-und Goldmünzen,da kann man die Stückelung kleiner wählen um auch die große Reserve nicht Ankratzen zu müssen.


Das funktioniert dann, wenn Du die große Reserve wirklich nicht angreifen musst. Sonst könnte es beim Umwechseln der Barren, wie von mir oben beschrieben, Probleme geben.

Trenck

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 19:09
von KGR84
In so einer Situation, die ihr ansprecht, könnts euch euer Gold eh behalten. Das braucht da kein Schwein.

Apropos Schwein, da kannst dir dann vermutlich selbiges um 1kg Gold kaufen.

Trotzdem ist es in so einer Situation Sinnvoll Gold zu haben. Denn wenn die Krise vorbei ist, und es wieder eine stabile Währung gibt, dann hat man was, mit den man sich die neue (oder auch die alte) Währung wieder "kaufen" kann.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 19:34
von Revierler_old
Für Gold hat man nach dem Krieg immer was bekommen. Wieviel, das war Verhandlungssache. Eine große Wiese ging jedenfalls für 7 Laib Brot und einen Häfen Verhackertes von einem Besitzer an den anderen.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Fr 3. Mai 2013, 20:24
von Maggo
Revierler hat geschrieben:Für Gold hat man nach dem Krieg immer was bekommen. Wieviel, das war Verhandlungssache. Eine große Wiese ging jedenfalls für 7 Laib Brot und einen Häfen Verhackertes von einem Besitzer an den anderen.


KGR84 hat geschrieben:In so einer Situation, die ihr ansprecht, könnts euch euer Gold eh behalten. Das braucht da kein Schwein.
Apropos Schwein, da kannst dir dann vermutlich selbiges um 1kg Gold kaufen.



Ihr habt nicht ganz unrecht,Die Preise für Lebensmittel sind in einer Zeit wo es brenzlig ist exorbitant hoch.
Die noch gewiefteren haben deshalb:
Genügend Vorräte an Lebensmittel, Treibstoff und Körperpflegemittel im Haus bzw. Haben sogar soviel beiseite geschaftt das sie es verkaufen können.
Fragt mal Leute die aus dem Ex Yugoslavien den "Bruderkrieg" mitgemacht haben,die werden euch sagen welche Handelswaren wie am besten weggegangen sind.

Ein ganz heisser Tip ist Zucker,Salz und Mehl,Benzin,Klopapier,alle diese Sachen halten sich lange sodas man sie gut einlagern kann.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Sa 4. Mai 2013, 16:22
von rubylaser694
Apropos Schwein, da kannst dir dann vermutlich selbiges um 1kg Gold kaufen.

Ohne Edelmetall darfst dann die Schweine hüten und vielleicht vom Futter fressen, wenn du dich mit den Schweinen streitest!

Die Bearbeitungsgebühren können bei einen Barren um bis zu 100 Euro betragen,bei Silber-und Golsmünzen noch mehr.

"Bearbeitungsgebühren" habe ich beim Verkauf noch nie gezahlt. Bei jedem vertrauenswürdigem Händler sind diese immer im Ankaufspreis enthalten. Man muss halt immer vergleichen!
Die meisten Händler zahlen aber immer zumindest den Spot-Preis. Außer die Zwielichtigen.

Re: gold / silber rücksetzer

Verfasst: Sa 4. Mai 2013, 18:56
von Maggo
"Bearbeitungsgebühren" habe ich beim Verkauf noch nie gezahlt. Bei jedem vertrauenswürdigem Händler sind diese immer im Ankaufspreis enthalten. Man muss halt immer vergleichen!
Die meisten Händler zahlen aber immer zumindest den Spot-Preis. Außer die Zwielichtigen.


Ich rede auch nicht beim Verkaufen sondern beim Kauf von Gold .Dort zahlst die Bearbeitung des Barrens extra (Herstellungskosten) plus den Goldpreis.Je mehr Barren du hast desto mehr Bearbeitungsgebühren für die Barren zahlst du.Das ist bei jedem Barrenhändler so,Bei Goldmünzen ist die Bearbeitungsgebühr natürlich höher weil ja auch die Herstellungskosten höher sind.
Der Preis beim Gold verkaufen sollte immer der Reale aktuelle Goldpreis sein.Wenn nicht dann am besten einen anderen Goldhändler aufsuchen,ich verkaufe wenn dann immer an die Ögussa.