PULVERDAMPF

diver99 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:00
RcL hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 16:49
diver99 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 13:26 https://kurier.at/chronik/wien/toedlich ... /400931663

Irgendwie fehlt mir da das Verständnis. Nicht für das Thema der Demo, bitte nicht missverstehen. Wie kann man das derzeit genehmigen bzw veranstalten? Da komm ich mir etwas verarscht vor.
Gabs hier nicht Aufregung wegen Versammlungsfreiheit und so? Jetzt wurde das Gesetz geändert und es passt wieder nicht..
Welches Gesetz wurde den geändert?

Steht zumindest in deinem Link

Anders sei dies bei der Demonstration Ende April gegen das Corona-Maßnahmenpaket der Bundesregierung gewesen. "Das war noch vor den Lockerungsverordnungen", führte Pürstl aus, und der Veranstalter damals habe eine Versammlung von fünf bis zehn Personen angemeldet und dann, als mehr Menschen kamen, "die Versammlung selbst nicht mehr im Griff gehabt".

Wennst einen Freund getroffen hast, war es gleich ein Skandal, wenn sich 50.000 auf einer Demo drängeln, ist es kein Problem, sowieso ein geringes Risiko... Muhahaha.

Was mich, unabhängig von der mMn. äußerst hohen Corona/Covid 19-Ansteckungsgefahr bei dieser Demonstration, weit mehr interessiert .....
Warum die Organisatorin, lt. Medienberichten handelt es sich um die SPÖ Politikerin Frau Mireille Ngosso, z. B. nach dem Tötungsdelikt am Brunnenmarkt in Wien (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2811364/) 2016, wo ein dunkelhäutiger, aus Kenia stammender Mann eine weiße Frau auf brutalste Weise (der Schädel war nicht mehr erkennbar, sondern nur noch eine breiige Masse) mit einer Eisenstange getötet hat, keine Demonstration organisiert hat, während wegen einem Todesfall (es gab noch kein Urteil, folglich darf man es rein rechtlich nicht als Mord, Totschlag o. ä. bezeichnen, außerdem ist eine mögliche Schuld dzt. noch nicht bewiesen und ich werde mich hüten jemand mehr oder weniger öffentlich vorzuverurteilen) in Minneapolis, also in einem anderen Land, noch dazu auf einem anderen Kontinent, eine Demonstration in Wien organisiert wird an der dann 50000 Menschen teilnehmen???

Deine Frage zu beantworten, würde die Forumsregeln verletzen, darum lasse ich es.
Will ja weiter Gast hier sein.

Bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, wie sich die Zahlen in Österreich entwickeln, so in anderthalb bis zwei Wochen.
Wer hat recht die Pandamiefrakktion oder die Skeptiker?

Gruss SwissShot.

gunlove hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 21:53 Was mich, unabhängig von der mMn. äußerst hohen Corona/Covid 19-Ansteckungsgefahr bei dieser Demonstration, weit mehr interessiert .....
Warum die Organisatorin, lt. Medienberichten handelt es sich um die SPÖ Politikerin Frau Mireille Ngosso, z. B. nach dem Tötungsdelikt am Brunnenmarkt in Wien (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2811364/) 2016, wo ein dunkelhäutiger, aus Kenia stammender Mann eine weiße Frau auf brutalste Weise (der Schädel war nicht mehr erkennbar, sondern nur noch eine breiige Masse) mit einer Eisenstange getötet hat, keine Demonstration organisiert hat, während wegen einem Todesfall (es gab noch kein Urteil, folglich darf man es rein rechtlich nicht als Mord, Totschlag o. ä. bezeichnen, außerdem ist eine mögliche Schuld dzt. noch nicht bewiesen und ich werde mich hüten jemand mehr oder weniger öffentlich vorzuverurteilen) in Minneapolis, also in einem anderen Land, noch dazu auf einem anderen Kontinent, eine Demonstration in Wien organisiert wird an der dann 50000 Menschen teilnehmen???

Weil man in Österreich demonstrieren darf, aber nicht muss.

RcL hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 19:13
diver99 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 17:00
RcL hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 16:49
Gabs hier nicht Aufregung wegen Versammlungsfreiheit und so? Jetzt wurde das Gesetz geändert und es passt wieder nicht..
Welches Gesetz wurde den geändert?
Steht zumindest in deinem Link

Anders sei dies bei der Demonstration Ende April gegen das Corona-Maßnahmenpaket der Bundesregierung gewesen. "Das war noch vor den Lockerungsverordnungen", führte Pürstl aus, und der Veranstalter damals habe eine Versammlung von fünf bis zehn Personen angemeldet und dann, als mehr Menschen kamen, "die Versammlung selbst nicht mehr im Griff gehabt".

Die Aussage Pürstls bezog sich auf die von der Polizei aufgelöste Anti-Corona-Demo im April. Definitiv hätte die gestrige Demo auch nach jetziger Verordnungslage so nicht stattfinden dürfen. Das die Polizei hier nicht einschreitet ist mir aber klar, sind ja keine Masochisten.

@SwissShot
Es ist auch nicht zwingend beabsichtigt auf meine Frage eine Antwort zu erhalten. Viel mehr soll es zum Nachdenken anregen! Wer klar im Kopf ist erkennt es ohnehin, dass scheinbar nicht jedes Tötungsdelikt wo Täter und Opfer unterschiedlichen ethnischen Gruppen zugehörig sind, denselben Stellenwert zu haben scheinen. Scheinbar gibt es dann doch Unterschiede.
Möge daraus jeder für sich(!) seine Rückschlusse ziehen!

Ares hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 22:34 Weil man in Österreich demonstrieren darf, aber nicht muss.

Danke Ares, aus der Position habe ich es noch nicht gesehen!

gunlove hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 21:53 Was mich, unabhängig von der mMn. äußerst hohen Corona/Covid 19-Ansteckungsgefahr bei dieser Demonstration, weit mehr interessiert .....
Warum die Organisatorin, lt. Medienberichten handelt es sich um die SPÖ Politikerin Frau Mireille Ngosso, z. B. nach dem Tötungsdelikt am Brunnenmarkt in Wien (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2811364/) 2016, wo ein dunkelhäutiger, aus Kenia stammender Mann eine weiße Frau auf brutalste Weise (der Schädel war nicht mehr erkennbar, sondern nur noch eine breiige Masse) mit einer Eisenstange getötet hat, keine Demonstration organisiert hat, während wegen einem Todesfall (es gab noch kein Urteil, folglich darf man es rein rechtlich nicht als Mord, Totschlag o. ä. bezeichnen, außerdem ist eine mögliche Schuld dzt. noch nicht bewiesen und ich werde mich hüten jemand mehr oder weniger öffentlich vorzuverurteilen) in Minneapolis, also in einem anderen Land, noch dazu auf einem anderen Kontinent, eine Demonstration in Wien organisiert wird an der dann 50000 Menschen teilnehmen???

Werter gunlove, wie so oft, besser gesagt wie immer sprichst du aus was ich mir denke.
Möge sich jeder seine Gedanken zu diesen "Angelegenheiten" machen.
Die Gedanken sind hoffentlich noch erlaubt, aber man weiss ja nie wie lange noch.

LG Steelman

gunlove hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 21:53 Was mich, unabhängig von der mMn. äußerst hohen Corona/Covid 19-Ansteckungsgefahr bei dieser Demonstration, weit mehr interessiert .....
Warum die Organisatorin, lt. Medienberichten handelt es sich um die SPÖ Politikerin Frau Mireille Ngosso, z. B. nach dem Tötungsdelikt am Brunnenmarkt in Wien (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2811364/) 2016, wo ein dunkelhäutiger, aus Kenia stammender Mann eine weiße Frau auf brutalste Weise (der Schädel war nicht mehr erkennbar, sondern nur noch eine breiige Masse) mit einer Eisenstange getötet hat, keine Demonstration organisiert hat, während wegen einem Todesfall (es gab noch kein Urteil, folglich darf man es rein rechtlich nicht als Mord, Totschlag o. ä. bezeichnen, außerdem ist eine mögliche Schuld dzt. noch nicht bewiesen und ich werde mich hüten jemand mehr oder weniger öffentlich vorzuverurteilen) in Minneapolis, also in einem anderen Land, noch dazu auf einem anderen Kontinent, eine Demonstration in Wien organisiert wird an der dann 50000 Menschen teilnehmen???

Weil das eine ein psychisch Kranker war und das andere volle Absicht einer geistig "gesunden" Person
Weil das eine ein "Sandler" war und das andere ein Polizist
Weil das eine in der Tat ein Einzelfall war und das andere System hat
Weil das eine ein politisch uninteressantes / unangenehmes Thema ist und das andere grade in die politische Agenda passt

Such dir eine beliebige Kombination aus.

diver99 hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 22:35 Die Aussage Pürstls bezog sich auf die von der Polizei aufgelöste Anti-Corona-Demo im April. Definitiv hätte die gestrige Demo auch nach jetziger Verordnungslage so nicht stattfinden dürfen. Das die Polizei hier nicht einschreitet ist mir aber klar, sind ja keine Masochisten.

https://wien.orf.at/stories/3051853/

Natürlich gelte im öffentlichen Raum die Abstandsregel von einem Meter, betonte Pürstl. Aber im Falle einer genehmigten Demonstration mit 50.000 Teilnehmern sei dies eine Verwaltungsübertretung, die die Versammlung mit sich bringe. Das sei ähnlich wie das Betreten der Fahrbahn bei einer Demonstration. Es habe also keinen Grund gegeben, die Versammlung aufzulösen.
(...)
Durch die Novellierung des Epidemiegesetzes danach sei festgelegt worden, dass die Gesundheitsbehörden Auflagen für Versammlungen vorgeben können. „Wenn die Behörden dies nicht tun, kann die Polizei die Verwaltungsübertretung allein nicht dazu nützen, um die Versammlung aufzulösen“, so Pürstl.

Aber ganz ehrlich, ich hab auch kan Schimmer, warum sich hier 50k Leute finden, um gegen Zustände in den USA zu protestieren.... Also schon, weils nix besseres zu tun haben, aber trotzdem..

Wäre es demokratiepolitisch bedenklich, nur mehr Demos zuzulassen, die direkt oder indirekt mit Österreich zu tun haben?

Klimademo: meinetwegen
EU-Demo: genehmigt
Demo gegen Covid-Maßnahmen: in Ordnung
Demo gegen Tiertransporte durch Österreich: passt
...

Huldigungszug für Erdogan: abgelehnt
Demo gegen Polizeigewalt in den USA oder in Dschibuti: abgelehnt
...

Zu wenig weit gedacht?

The_Governor hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 02:09 Wäre es demokratiepolitisch bedenklich, nur mehr Demos zuzulassen, die direkt oder indirekt mit Österreich zu tun haben?

Man darf sich versammeln weshalb man will. Nur weil X etwas für unnötig betrachtet, soll er es nicht einschränken können. Das ist Sinn und Zweck der Versammlungsfreiheit. Schluss mit diesem Regelungs- und Kontrollwahn, zurück nach Deutschland damit, lieber vor der eigenen Türe kehren bevor man die Welt verbessern will (dafür würd ich sogar gern demonstrieren gehen, aber wen interessieren schon 100 Leut mit politisch uninteressanten Schildern). Allein der Gedanke ist Ausgeburt dieser irren Zeit, eben gerade WEIL du es nicht böse meinst. Ist nicht ungut gemeint, der letzte Satz jedoch fasst den Zeitgeist amS sehr gut zusammen und niemand ist davor gefeit. Immerhin gut, dass du fragst und nicht gleich forderst (das ist leider selten geworden).

gunlove hat geschrieben: Fr 5. Jun 2020, 21:53 Was mich, unabhängig von der mMn. äußerst hohen Corona/Covid 19-Ansteckungsgefahr bei dieser Demonstration, weit mehr interessiert .....
Warum die Organisatorin, lt. Medienberichten handelt es sich um die SPÖ Politikerin Frau Mireille Ngosso, z. B. nach dem Tötungsdelikt am Brunnenmarkt in Wien (https://wien.orf.at/v2/news/stories/2811364/) 2016, wo ein dunkelhäutiger, aus Kenia stammender Mann eine weiße Frau auf brutalste Weise (der Schädel war nicht mehr erkennbar, sondern nur noch eine breiige Masse) mit einer Eisenstange getötet hat, keine Demonstration organisiert hat, während wegen einem Todesfall (es gab noch kein Urteil, folglich darf man es rein rechtlich nicht als Mord, Totschlag o. ä. bezeichnen, außerdem ist eine mögliche Schuld dzt. noch nicht bewiesen und ich werde mich hüten jemand mehr oder weniger öffentlich vorzuverurteilen) in Minneapolis, also in einem anderen Land, noch dazu auf einem anderen Kontinent, eine Demonstration in Wien organisiert wird an der dann 50000 Menschen teilnehmen???

....... sehe ich genau so ............

Biofan

Zu wenig weit gedacht?

Ned zwenig, überhaupt nicht nachgedacht.

cas81 hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 05:52
The_Governor hat geschrieben: Sa 6. Jun 2020, 02:09 Wäre es demokratiepolitisch bedenklich, nur mehr Demos zuzulassen, die direkt oder indirekt mit Österreich zu tun haben?

Man darf sich versammeln weshalb man will. Nur weil X etwas für unnötig betrachtet, soll er es nicht einschränken können. Das ist Sinn und Zweck der Versammlungsfreiheit. Schluss mit diesem Regelungs- und Kontrollwahn, zurück nach Deutschland damit, lieber vor der eigenen Türe kehren bevor man die Welt verbessern will (dafür würd ich sogar gern demonstrieren gehen, aber wen interessieren schon 100 Leut mit politisch uninteressanten Schildern). Allein der Gedanke ist Ausgeburt dieser irren Zeit, eben gerade WEIL du es nicht böse meinst. Ist nicht ungut gemeint, der letzte Satz jedoch fasst den Zeitgeist amS sehr gut zusammen und niemand ist davor gefeit. Immerhin gut, dass du fragst und nicht gleich forderst (das ist leider selten geworden).

Stimmt schon, das muss eine Gesellschaft wohl aushalten, auch wenn es zum persönlichen Ärgerniss beiträgt, wenn Innenstädte z.B. wegen nicht angemeldeter Kurdendemos für mehrere Stunden dicht sind. Sobald man Einschränkungen in diese Richtung macht, werden diese wohl sofort ausgenutzt und unliebsame politische Demos ebenfalls ausgeschaltet. Der Widerspruch zu den Corona-Maßnahmen bleibt allerdings. In Nehammers Rhetorik wären das sinngemäß 50.000 "Lebensgefährder" oder wurde bereits offiziell verlautbart, dass wir über den Berg sind?

PS: Dem neuen Forenclown/-troll zu antworten, wäre reine Zeitverschwendung.

Ihr werft hier interessante Themen auf aber könntet ihr das nicht in einem eigenen Thread machen?

Ich denke das Coronavirus wird uns noch länger beschäftigen also wäre es schade wenn dann der Thread hier zugemacht wird...

Weiß jemand welches Ereignis es gegeben hätte, dass in Schweden von 2.6. auf 3.6. es einen Anstieg um über 2000 Neuinfektionen Pro Tag gegeben hat? Die letzten 2 Tage +- 1000 pro Tag?

(Schweden auswählen und den Graph kann man sich dann auch noch vergrößern. Das ist das Dashboard vom Verein an der John Hopkins University)

https://gisanddata.maps.arcgis.com/apps ... 7b48e9ecf6

Da sind ja unsere ca. 30 Neuinfektionen pro Tag ein Lercherl

PULVERDAMPF

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