PULVERDAMPF

rhodium hat geschrieben:http://egun.de/market/item.php?id=5750011 ....

Kein Geld aus dem Waffenhandel für "Ärzte ohne Grenzen" ... zumindest deren Toleranz scheint Grenzen zu haben.

Lol, witzig (not). Irgendwie find ich das ziemlich beleidigend. Das man, weil man eine Waffe weiterverkauft, als so schlechter Mensch gilt das nicht mal Ärzte ohne Grenzen dein Geld wollen Als würd das Geld von einem Despoten persönlich kommen.

Da geht es nicht darum ob ein Waffenhändler/Verkäufer ein guter oder schlechter Mensch ist. Diese Ärzte flicken Menschen in Kriegsgebieten unter dem Risiko zusammen, sich selbst eine Kugel einzufangen. Jetzt sollen sie Geld aus dem Verkauf solcher Waffen annehmen, die über Umwege genau wieder in diese Gebiete kommen können?

Ares hat geschrieben:Da geht es nicht darum ob ein Waffenhändler/Verkäufer ein guter oder schlechter Mensch ist. Diese Ärzte flicken Menschen in Kriegsgebieten unter dem Risiko zusammen, sich selbst eine Kugel einzufangen. Jetzt sollen sie Geld aus dem Verkauf solcher Waffen annehmen, die über Umwege genau wieder in diese Gebiete kommen können?

was hat denn ein waffenhaendler in deutschland oder oesterreich mit waffen oder munition in krisengebieten zu tun?

werd erwachsen

waffen in kriegsgebieten und krisenregionen werden von STAATEN dorthin vermittelt oder versendet, nicht von waffenhaendlern

gewo hat geschrieben:

Ares hat geschrieben:Da geht es nicht darum ob ein Waffenhändler/Verkäufer ein guter oder schlechter Mensch ist. Diese Ärzte flicken Menschen in Kriegsgebieten unter dem Risiko zusammen, sich selbst eine Kugel einzufangen. Jetzt sollen sie Geld aus dem Verkauf solcher Waffen annehmen, die über Umwege genau wieder in diese Gebiete kommen können?

was hat denn ein waffenhaendler in deutschland oder oesterreich mit waffen oder munition in krisengebieten zu tun?

werd erwachsen

waffen in kriegsgebieten und krisenregionen werden von STAATEN dorthin vermittelt oder versendet, nicht von waffenhaendlern

Geh bitte Gerhard, wir wissen doch beide, dass unsere Waffenhändler am Leid der ganzen Welt Schuld haben.

Manchmal frage ich mich echt aber gut, dass ich solchen aufgeblähten "Hilfsorganisationen" aus Prinzip keinen Cent mehr spende.

Ich war schon ein paar Mal auf Vorträgen von "Ärzte ohne Grenzen". Für mich haben diese Menschen den allerhöchsten Respekt verdient.
So wie ich das verstanden habe geht es auch nicht darum den österreichischen Waffenhändler zu boykottieren sondern um eine generelle Ablehnung gegenüber Schusswaffen, egal woher diese kommen. Ist aber denke ich verständlich wenn man Schusswaffen ständig nur im Kontext von schweren Verletzungen begegnet, unsereins beschäftigt sich ja genau mit dem Gegenteil davon, nämlich der Verwendung für sportliche, jagdliche oder (vermeintliche und doch nie eintreffende) SV Zwecke. Denkt man aber mal über den Tellerrand und betrachtet eben den Zugang dieser Ärzte zu dem Thema ist es verständlich wenn Schusswaffen abgelehnt werden, oder? Die Frage ob das rational begründet werden kann stellt sich hier gar nicht, eine mögliche sportliche Verwendung von Waffen interessiert diese Leute genau null, damit haben sie auch keinen Kontakt... Kurz gesagt, wenn jemand mit Waffen nichts zu tun haben will respektiere ich das, wenn jemand meine Tochter über den Haufen fährt, ich mit Autos nichts mehr zu tun haben will erwarte ich mir dasselbe, auch das wäre rational aber nicht verständlich...

Ares hat geschrieben:Da geht es nicht darum ob ein Waffenhändler/Verkäufer ein guter oder schlechter Mensch ist. Diese Ärzte flicken Menschen in Kriegsgebieten unter dem Risiko zusammen, sich selbst eine Kugel einzufangen. Jetzt sollen sie Geld aus dem Verkauf solcher Waffen annehmen, die über Umwege genau wieder in diese Gebiete kommen können?

Also entschuldige bitte, aber dass sogar "in den eigenen Reihen" Leute auf die oxfam, iansa und was weiß ich noch für NGO und UNO Propagandalügen hereinfallen!?
Die gleiche Logik würde dich als Privatwaffenbesitzer, sei es nun als Jäger, Sportschütze, zum Selbstschutz, als Sammler oder aus welchem Grund auch immer zum potentiellen Söldner in einem Krisengebiet machen.

Den Denkansatz von Lindenwirt kann man schon eher weiterverfolgen aber auch Ärzte ohne Grenzen würde kaum in vollständig ungesicherten Gebieten operieren können und wer sichert ihnen diese Gebiete? Menschen mit (Schuß)waffen. Aber wie er auch gesagt hat, nicht rational aber (möglicherweise) verständlich.

Kindheit und Pubertät habe ich schon lange hinter mir.
Ich habe das geschrieben, weil das für diese Organisation (Pikachu oder nicht) Ethik hin Moral her, eine schiefe Optik erzeugt aus solchen Kanälen mitfinanziert zu werden. Ist halt so.
Ich hinterfrage immer die Beweggründe aller Parteien, egal ob ich sie nach meinem Maßstab als Scharlatane oder Menschenfreunde erkenne.

Ha, ha jetzt weiß ich endlich was ein Pikachu ist

Jeder der Spenden ablehnt dem kanns so schlecht nicht gehen. Insofern ist es dann nur rational und auch effizienter, woanders zu spenden. Ich für meinen Teil habe meinen Spendendauerauftrag in 2015 auch von einer Bahnhofsklatscher NGO die manche Spenden abgelehnt hat geändert. (Zu yabonga.at, wärmsten zu empfehlen.)

Das zum Thema staatlichen Waffenverkauf (...Schenkung) und staatliche Waffenlieferungen:
#Endverbleibserklärung

Schwarzmärkte im Nordirak
Peschmerga verkaufen Bundeswehr-Waffen
Stand: 21.01.2016 17:49 Uhr
Sturmgewehre und Pistolen aus Bundeswehrbeständen, die die Bundesregierung an die kurdische Autonomieregierung im Nordirak geliefert hat, werden dort inzwischen auf Waffenmärkten angeboten. Das zeigen Recherchen von NDR und WDR in der kurdischen Autonomieregion.
Der Waffenmarkt von Erbil liegt versteckt in den Bergen - etwas außerhalb der Hauptstadt der kurdischen Autonomieregion im Nordirak. Eine holprige Piste führt hierher, Geländewagen umkurven die Schlaglöcher. Es herrscht reger Verkehr. Viele Fahrer tragen die Uniform der Peschmerga, der Streitkräfte der kurdischen Regionalregierung.

Waffen finanzieren Flucht
Mustafa S. (Name geändert) kommt aus der kurdischen Autonomieregion im Irak. Er hat fast 30 Jahre lang für die Peschmerga gekämpft. Zweimal wurde er im Kampf gegen den IS verwundet. Vergangenes Jahr wurde er 40 Tage lang von der Bundeswehr im Nordirak ausgebildet - ein deutsches G36 kann er mit verbundenen Augen zerlegen, sagt er.
Doch vor vier Monaten hat sich Mustafa S. entschieden, den Krieg hinter sich zu lassen. Er ist mit seiner Familie nach Deutschland geflohen. Finanziert hat er dies mit dem Verkauf einer Waffe - in diesem Fall keinem deutschen Gewehr, sondern einer Kalaschnikow. 1800 US-Dollar habe er dafür bekommen. Sein Cousin habe jedoch sein G36 verkauft - für immerhin 4000 US-Dollar. Mittlerweile seien die Schwarzmarkt-Preise für die deutschen Sturmgewehre jedoch deutlich gefallen, auf unter 3000 US-Dollar, so Mustafa S. Das Angebot sei zu groß geworden.
Mustafa S. sagt, er kenne etwa 100 Peschmerga, die in den vergangenen Monaten ihre Waffen verkauft hätten, um zu fliehen. ...

http://www.tagesschau.de/ausland/peschmerga-163.html

Heute haben das Bundesministerium der Verteidigung und das Auswärtige Amt in Abstimmung mit dem Bundeskanzleramt, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und dem Bundesministerium der Finanzen im Einvernehmen mit der irakischen Zentralregierung auch die Lieferung von Waffen, Munition und weiterer militärischer Ausrüstung zur Unterstützung der kurdischen Regionalregierung im Kampf gegen den IS beschlossen.

Diese erfolgt durch das Bundesministerium der Verteidigung in Form einer Länderabgabe, der die ausfuhrkontroll- und haushaltsrechtliche Zustimmung der zuständigen Ressorts inklusive Endverbleibserklärung zugrunde liegt.

http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/ ... CE4Qiwg!!/

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 68371.html

Unterstützt die Bundesregierung Kriegsverbrechen der Peschmerga?

https://www.youtube.com/watch?v=xFvkYMqDNCY

Uns will man z.T. 1- schüssige Waffen verbieten (frag mal einen Grünen) und KM verschenkt Europa in die ganze Welt. Schockierend ...

Naja die meisten kurdischen Einheiten da unten sind ja sozialistisch geprägt...

Lindenwirt hat geschrieben:Ich war schon ein paar Mal auf Vorträgen von "Ärzte ohne Grenzen". Für mich haben diese Menschen den allerhöchsten Respekt verdient. So wie ich das verstanden habe geht es auch nicht darum den österreichischen Waffenhändler zu boykottieren sondern um eine generelle Ablehnung gegenüber Schusswaffen, egal woher diese kommen. Ist aber denke ich verständlich wenn man Schusswaffen ständig nur im Kontext von schweren Verletzungen begegnet...

nochmal:
praktisch alle NGOs werden von STAATEN finanziert (und von privaten spenden)
waffen in kriegsregionen werden praktisch nur von STAATEN finanziert, geliefert und eingesetzt

in diesem fall ist es einer NGO offenbar ueberhaupt nicht unangenehm sich von STAATEN finanzieren zu lassen welche waffen in kriegsgebiete liefern und dort einsetzen, ich haette jedenfalls noch nix gehoert dass man derartige unterstuetzung ablehnt

wenn aber wo ein kleiner haendler ein zeichen setzen will dann ist das ganz was anderes ...


genauso wie die STAATEN die nach dem prinzip "haltet den dieb" ! den legalwaffenbesitz beschraenken wollen, den zivilen waffenhandel einschraenklen wollen, waffen registrieren wollen (aber nur ned die eigenen behoerden- und militaerwaffen, die sind bei allen diesen geplanten einschraenkungen immer ausgenommen...)

ich mein, mal im ernst ....
STAATEN in der EU liefern waffen an kombatanten in kriegsregionen (siehe die deutschen lieferungen 2014 und 2015 an die IS-ableger im syrien)
STAATEN lassen dann zu dass 100.000de menschen aus diesen kriegsregion ohne jede identitaetskontrolle und warenkontrolle wieder in die EU einreisen

und forden dann, dass zwar genau jene waffen um die es dabei geht NICHT registriert, kontrolliert und eingeschraenkt werden, dafuer aber jene waffen reglemenetiert und verboten werden, die legal in den tresoren von sportschuetzen und jaegern liegen ...

eigentlich kannst dazu garnix mehr sagen
da wird einem einfach nur mehr schlecht

gewo hat geschrieben:ich mein, mal im ernst ....
STAATEN in der EU liefern waffen an kombatanten in kriegsregionen (siehe die deutschen lieferungen 2014 und 2015 an die IS-ableger im syrien)
STAATEN lassen dann zu dass 100.000de menschen aus diesen kriegsregion ohne jede identitaetskontrolle und warenkontrolle wieder in die EU einreisen

und forden dann, dass zwar genau jene waffen um die es dabei geht NICHT registriert, kontrolliert und eingeschraenkt werden, dafuer aber jene waffen reglemenetiert und verboten werden, die legal in den tresoren von sportschuetzen und jaegern liegen ...

eigentlich kannst dazu garnix mehr sagen
da wird einem einfach nur mehr schlecht

Sehr schön gesagt, genau so sollte man das sämtlichen Regierungsvertretern schreiben. Sämtliche Waffenrechtsverschärfungen für steuerzahlende gesetzestreue Bürger sind absolut indiskutabel.