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Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 16:05
von >Michael<
Flolito hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 15:49
Nur hat die 300wm die halbe Lauflebensdauer von einer 6.5CM......
Eher 2/3, die Creedmoor läuft auch mit Hochdruck, die meisten Long Range 6.5er sind generell nicht nett zum Lauf.
Wobei ein € 400-600 Lauftausch nach 1700-2000 Schuss jetzt ned so ein Drama ist.
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 16:21
von Flolito
Da bist aber eher bei 1000€ ...und das wird schon knapp wenns halbwegs ein Matchlauf sein soll.
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 16:21
von psav
Zur Lauflebensdauer: Konstruktionsbedingte Faktoren sind Pulvermenge, Druck, Schulterwinkel, Kaliber und Geschwindigkeit.
Mindestens genauso viel Einfluss hat aber das Schützenverhalten, es ist ein Unterschied ob ich immer 20 Schuß Gruppen mit max. Ladungen rausjage oder nach 5 Schuß abkühlen lasse und die max. Ladungen für Long range reserviere. Für 100m reichen bei der 6.5 CM auch Ladungen mit 3000 bar, dann hält der Lauf wahrscheinlich ewig.
Hab im Net mal einen Test über die 6.5CM gelesen. Bei grossen Gruppen mit 20-30 Patronen ohne Kühlphasen mit max. Ladungen gehen die Gruppen nach 2300 Patronen auf, nur durch einschieben von Kühlpausen nach spätestens 10 Patronen verlängert sich die Lebensdauer auf 3500 Patronen.
BTW die 6mm CM kann bei rücksichtslosem Verhalten schon bei 1000 Schuß hinüber sein....
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 16:45
von doc steel
>Michael< hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 16:05
Wobei ein € 400-600 Lauftausch nach 1700-2000 Schuss jetzt ned so ein Drama ist.
um das geld kriegst a stangenware wo vom endlos stangl alle 80cm a trumm abghackt wird, wie z.b. in den preiswerten remingtons und howas das der fall ist.
ausgewiesene matchläufe kosten allermindestens das dreifache deiner angabe.
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 17:14
von >Michael<
doc steel hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 16:45
>Michael< hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 16:05
Wobei ein € 400-600 Lauftausch nach 1700-2000 Schuss jetzt ned so ein Drama ist.
um das geld kriegst a stangenware wo vom endlos stangl alle 80cm a trumm abghackt wird, wie z.b. in den preiswerten remingtons und howas das der fall ist.
ausgewiesene matchläufe kosten allermindestens das dreifache deiner angabe.
Und wo liegt jetzt das Problem? Mit meiner HOWA 1500 in .308 mit S&B Match schoss ich auf einem Daumennagel zusammen, mit meiner Savage .300WM mit selbstgebrauter 240 grain SMK Ladung wars noch enger.
Sicher ist was Matchläufe betrifft preislich nach oben alles offen aber mit einem Lauf von der Stange von einem renomierten Hersteller bist schon bei mind 90% Leistung. Gerade bei Savage und HOWA.
Ironischerweise war die Präzision meiner .308 Steyr SBS 96 nicht so gut wie von den beiden ''Ausländern''
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 22:56
von Reaper
cal22 hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 15:36
Kollegah, meiner Meinung nach bist Du da ein bisserl zu heiß unterwegs!

Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: Sa 18. Jan 2020, 22:57
von Reaper
Flolito hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 15:49
@Reaper ich meine im Nosler Reloading Guide steht das gut beschrieben bei den Pulvercharakteristiken
Guter Stoff, danke Dir.

Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: So 19. Jan 2020, 10:39
von cal22
Reaper hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 22:56
cal22 hat geschrieben: Sa 18. Jan 2020, 15:36
Kollegah, meiner Meinung nach bist Du da ein bisserl zu heiß unterwegs!
War nur 1 Schuss pro Ladung. Natürlich werde ich nicht die getestete Max. Ladung verwenden... Nur so nebenbei... Die Zündhütchen haben bei keiner der Patronen Überdruck Anzeichen gehabt. Ist also ein sehr schlechtes Mittel um auf Überdruck zu schließen da es den Hülsenboden bei den Rot markierten schon in die Ausstoßerbohrung gedrückt hat.
Re: 6.5 Creedmoor
Verfasst: So 19. Jan 2020, 14:49
von Reaper
Das ZH ist ja auch nur EIN Marker für Überdruck.
Je nach verwendetem Hülsen- und ZH-Material reagieren die seeehr unterschiedlich.