PULVERDAMPF

KarawankenHippie hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 17:45

AUG-andy hat geschrieben: So 11. Mai 2025, 14:34 Du willst wirklich jedem WBK Besitzer einen Pass zugestehen? Dann hast du offenbar noch nicht gesehen wie es auf diversen Ständen zugeht. Da sind viele Chaoten dabei, denen möchte ich nicht auf der Straße begegnen. Die kannst du weder mit einem Psychologen oder anderen Tests aussieben.
Von da her ist mir die jetzige Gesetzgebung allemal lieber als private Personen mit einem nervösen Finger am Abzug. Auch das Thema Alkohol spielt da mit rein. Das lässt viele jede Hemmungen und die Vernunft vergessen.

Ich habe selbst schon genug "Experten" erlebt, die trotz Waffenführerscheins mit der Handhabung ihrer Pistole grenzenlos überfordert waren. Ich hätte dennoch kein Problem damit, den Zugang zum Waffenpass zu erleichtern, wenn der Inhaber sein praktisches Können und theoretisches Wissen im Zuge von schwierigen Prüfungen - ähnlich wie in Tschechien - unter Beweis gestellt hat.

Das is ja der Ansatz, du kannst es, das wird geprüft (nach standards) und damit ok sehe ich auch so.


Wenn ich lese von "Experten", unfähigen oder dergleichen stell ich mir halt auch die Frage "zuschauen is ok weil der Honk bin ja net ich" und dabei belässt man es.
Ich bins halt doch noch gewöhnt Hilfestellung zu geben, so wie ich sie auch erfahren habe.
Scheint mittlerweile aber Usus zu sein "unter sich" zu sein, weil wir san Haberer aber schau mal der/die boah so schei**e...
Wenn jemand tatsächlich Mist macht sofort weg, ich denke aber das so einigen Hilfe gut tun würde und fingerpointing vollkommen unangebracht ist.
Versteh ich net und will ich auch nicht verstehen.

KarawankenHippie hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 17:45

AUG-andy hat geschrieben: So 11. Mai 2025, 14:34 Du willst wirklich jedem WBK Besitzer einen Pass zugestehen? Dann hast du offenbar noch nicht gesehen wie es auf diversen Ständen zugeht.

....... den Zugang zum Waffenpass zu erleichtern, wenn der Inhaber sein praktisches Können und theoretisches Wissen im Zuge von schwierigen Prüfungen - ähnlich wie in Tschechien - unter Beweis gestellt hat.

Genau das ist es worauf es ankommt. Entsprechenden, durchaus schwierigen Prüfungen könnte ich etwas abgewinnen.
Das mindeste wäre die SiZu wie beim IPSC gefordert.

@AUG-andy: Keine Ahnung welche Stände du aufsuchst.
Auf den Ständen welche ich aufsuche gibt es so etwas nicht.

FdH22 hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 22:56

KarawankenHippie hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 17:45

AUG-andy hat geschrieben: So 11. Mai 2025, 14:34 Du willst wirklich jedem WBK Besitzer einen Pass zugestehen? Dann hast du offenbar noch nicht gesehen wie es auf diversen Ständen zugeht.

....... den Zugang zum Waffenpass zu erleichtern, wenn der Inhaber sein praktisches Können und theoretisches Wissen im Zuge von schwierigen Prüfungen - ähnlich wie in Tschechien - unter Beweis gestellt hat.

Genau das ist es worauf es ankommt. Entsprechenden, durchaus schwierigen Prüfungen könnte ich etwas abgewinnen.
Das mindeste wäre die SiZu wie beim IPSC gefordert.

@AUG-andy: Keine Ahnung welche Stände du aufsuchst.
Auf den Ständen welche ich aufsuche gibt es so etwas nicht.

Dann geh mal zum Apotheker.
In den gruseligen dunklen Keller.

AUG-andy hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 23:15
@AUG-andy: Keine Ahnung welche Stände du aufsuchst.
Auf den Ständen welche ich aufsuche gibt es so etwas nicht.

Dann geh mal zum Apotheker.
In den gruseligen dunklen Keller.
[/quote]

Ah den meinst.
Da war ich nur einmal vor unzähligen Jahren (wenn nicht schon Jahrzehnten) u. auch nur kurz um einen Gebraucht-Erwerb zu erproben.

Wenn´s in den letzten Jahren so schlimm wurde kann ich den sog. "Rangecheck" den manche verlangen nachvollziehen.

eierkopf hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 22:24 Wenn ich lese von "Experten", unfähigen oder dergleichen stell ich mir halt auch die Frage "zuschauen is ok weil der Honk bin ja net ich" und dabei belässt man es.
Ich bins halt doch noch gewöhnt Hilfestellung zu geben, so wie ich sie auch erfahren habe.
Scheint mittlerweile aber Usus zu sein "unter sich" zu sein, weil wir san Haberer aber schau mal der/die boah so schei**e...
Wenn jemand tatsächlich Mist macht sofort weg, ich denke aber das so einigen Hilfe gut tun würde und fingerpointing vollkommen unangebracht ist.
Versteh ich net und will ich auch nicht verstehen.

Meiner Erfahrung nach sind es genau diejenigen Leute, die jeden gut gemeinten Ratschlag als persönlichen Angriff empfinden, selbst wenn es nur die grundlegendsten Sicherheitsregeln sind.

KarawankenHippie hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 10:37

eierkopf hat geschrieben: Mo 12. Mai 2025, 22:24 Wenn ich lese von "Experten", unfähigen oder dergleichen stell ich mir halt auch die Frage "zuschauen is ok weil der Honk bin ja net ich" und dabei belässt man es.
Ich bins halt doch noch gewöhnt Hilfestellung zu geben, so wie ich sie auch erfahren habe.
Scheint mittlerweile aber Usus zu sein "unter sich" zu sein, weil wir san Haberer aber schau mal der/die boah so schei**e...
Wenn jemand tatsächlich Mist macht sofort weg, ich denke aber das so einigen Hilfe gut tun würde und fingerpointing vollkommen unangebracht ist.
Versteh ich net und will ich auch nicht verstehen.

Meiner Erfahrung nach sind es genau diejenigen Leute, die jeden gut gemeinten Ratschlag als persönlichen Angriff empfinden, selbst wenn es nur die grundlegendsten Sicherheitsregeln sind.

Genau das..und es kommt häufiger vor als das Ratschläge angenommen werden.. weil.. ich kann das eh..ich mach das immer so.. is eh noch nie was passiert..

MrRiesa hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 11:10 Genau das..und es kommt häufiger vor als das Ratschläge angenommen werden.. weil.. ich kann das eh..ich mach das immer so.. is eh noch nie was passiert..

Schön geschrieben!
Nach ein paar Mal angeschnautzt zu werden gibst du es für alle Zeiten auf.
Darum meide ich solche Hotspots.
Diese möchtegern Rambos sind unbelehrbar.
Aber ab und zu sind auch schon sehr betagte Herrschaften darunter, die der eigenen Waffe nicht mehr mächtig sind.
Habe aber sehr selten gesehen das die Standaufsicht einschreitet, man will sich ja nicht die zahlende Kundschaft vergraulen.

AUG-andy hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 13:17

MrRiesa hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 11:10 Genau das..und es kommt häufiger vor als das Ratschläge angenommen werden.. weil.. ich kann das eh..ich mach das immer so.. is eh noch nie was passiert..

Schön geschrieben!
Nach ein paar Mal angeschnautzt zu werden gibst du es für alle Zeiten auf.
Darum meide ich solche Hotspots.
Diese möchtegern Rambos sind unbelehrbar.
Aber ab und zu sind auch schon sehr betagte Herrschaften darunter, die der eigenen Waffe nicht mehr mächtig sind.
Habe aber sehr selten gesehen das die Standaufsicht einschreitet, man will sich ja nicht die zahlende Kundschaft vergraulen.

Perfektes Biotop - Schiesstand von Seidler in 1190 Wien. Teils Senioren, die es körperlich leider nicht mehr so schaffen, teils ernsthaft dreinblickende Herren im flotten Taktikoutfit, die auf 6,5 Meter im Schnellfeuer zwei Magazine auf die Mannscheibe rauslassen, dann mit Kennerblick die Tennisschläger-große Trefferzone inspizieren und dann leider mit der geschlossenen Waffe mit Mündungsrichtung überallhin, wo es nicht sein soll, nach hinten gehen, um aufzumagazinieren.

Danke, aber nein, danke. Ich mag mein Leben.

Snoop hat geschrieben: Di 13. Mai 2025, 22:47

Perfektes Biotop - Schiesstand von Seidler in 1190 Wien. Teils Senioren, die es körperlich leider nicht mehr so schaffen, teils ernsthaft dreinblickende Herren im flotten Taktikoutfit, die auf 6,5 Meter im Schnellfeuer zwei Magazine auf die Mannscheibe rauslassen, dann mit Kennerblick die Tennisschläger-große Trefferzone inspizieren und dann leider mit der geschlossenen Waffe mit Mündungsrichtung überallhin, wo es nicht sein soll, nach hinten gehen, um aufzumagazinieren.

Danke, aber nein, danke. Ich mag mein Leben.
[/quote]

Derartiges Biotop findet sich sogar in manchen Vereinen (nein, ich nenne keine Namen) aber eine Story dazu.

Da kommt ein Schützenkollege am Stand, öffnet den Waffenkoffer., zieht das AUG heraus. Der Lauf zeigt auf mich, der Verschluß ist zu u. das Mag ist angestekt.

Ich ergreife die Flucht u. fordere den OSM auf zu intervenieren.
Seine Antwort: "Sch**** dich nicht an.

Ich bin kurze Zeit später aus diesem Verein ausgetreten

FdH22 hat geschrieben: Mi 14. Mai 2025, 00:26
Ich ergreife die Flucht u. fordere den OSM auf zu intervenieren.
Seine Antwort: "Sch**** dich nicht an.

Ich bin kurze Zeit später aus diesem Verein ausgetreten

Agehleck.. dafür hat man einen Osm, Ro oder Standaufsicht.. Danke für nix..


Ich finde den Ansatz vom Karawanken Hippie jo eh ganz gut..aber trotzdem würd ich es nicht gut finden jedem nach Ablauf der 5 Jahren, nach Kurs und Prüfung einen WP zu geben.. selbst in meinem engeren Freundeskreis sinds von 5 Wbk Besitzern nur 3, denen ich es zutrauen würde das sie "keinen scheiß damit machen"..
Vor allem.. wer legt den Kursinhalt fest und überprüft die Durchführung..wir wissen alle wies mit dem WFS ist.. der eine macht eine Stunde Theorie mit richtiger Einschulung an der Waffe..beim anderen holst dir gegen Bares den Stempel einfach so..

Sorry, aber wenn so ein Patient am Stand die elementarsten Sicherheitsregeln missachtet und seine Waffe gegen meinen Bauch richtet, schmeiß ich den Depppen raus. Seine Befindlichkeiten sind mir dann vollkommen egal, da gehts um mein Leben und meine Gesundheit.

Ad WP: ich denke da an ein Konzept aus den Staaten. In irgendeinem Bundesstaat mußt du einen dreitägigen Kurs machen, mit Theorie, rechtlichen Bedingungen, viel Praxis und einer abschließenden Prüfung. Erst dann bekommst du eine concealed carry permit. Ob und wie und wie oft das dann erneuert weden muss, weiss ich nicht.

FdH22 hat geschrieben: Mi 14. Mai 2025, 00:26 Perfektes Biotop - Schiesstand von Seidler in 1190 Wien. Teils Senioren, die es körperlich leider nicht mehr so schaffen, teils ernsthaft dreinblickende Herren im flotten Taktikoutfit, die auf 6,5 Meter im Schnellfeuer zwei Magazine auf die Mannscheibe rauslassen, dann mit Kennerblick die Tennisschläger-große Trefferzone inspizieren und dann leider mit der geschlossenen Waffe mit Mündungsrichtung überallhin, wo es nicht sein soll, nach hinten gehen, um aufzumagazinieren.

Danke, aber nein, danke. Ich mag mein Leben.

Weiß net genau, wann du so dort bist aber bis vor einem Jahr war der Seidler mein Haus- und Hof Schießstand. Bin eigentlich nur nicht mehr dort, weil ich nen neuen Job habe und deshalb nimmer in der Mittagspause hingehen kann. Aber das von dir beschriebene ist mir tatsächlich nie untergekommen. Sind natürlich nicht alles perfekte Schützen aber grobe Fahrlässigkeit wäre mir nie aufgefallen.
Und bisserl Magazin in die Mannscheibe blasen muss auch mal sein - just 4 Fun; warum nicht?

Es entspricht bei uns einfach dem politischen Zeitgeist, auf Gewaltverbrechen nicht damit zu reagieren, dass sich potentielle Opfer bewaffnen dürfen, sondern im Zweifelsfall lieber Waffen zu verbieten oder deren Besitz einzuschränken - der Unterschied zwischen einer solchen Gesetzgebung und einer Pumpgun ist, dass man mit einer Pumpgun sein Ziel meistens irgendwie trifft; das kann man von unseren Gesetzen und auch deren Vollziehung nicht sagen, weil Spontanaktionen wie ein geplantes Messertrageverbot genau nichts bewirken, weil Übeltäter solche neuen Regeln genauso missachten wie die bereits bestehenden.

Insofern ist es glaube ich vergebene Liebesmüh, hier die schlauen Konzepte in anderen Kontinenten und Ländern zu diskutieren, weil wir eine solche Rechtslage absehbar niemals bekommen werden; ich glaube, nicht einmal die FPÖ würde den Waffenpass in einer Art und Weise liberalisieren, wie sich das hier manche wünschen.

Ganz interessant finde ich aber einen Austausch zu aktuellen Verfahren, die vielleicht der eine oder andere hier führt; Maria, die den Thread hier begonnen hat, dürfte das Pech gehabt haben, als eine der ersten mit Bestätigung vom Arbeitgeber keinen Pass mehr zu bekommen, was früher eigentlich üblich war. Das ist eine relevante Neuerung.

Mich persönlich würde interessieren, wie es jetzt in Zukunft mit Jagdaufsichtsorganen weitergeht. Es gibt hier offensichtlich den einen oder anderen glücklichen, der auf diesem Weg seinen Pass noch bekommen hat; nachdem das aber nicht ausdrücklich im Waffengesetz steht, kann sich auch hier das Blatt schnell wenden.

In diesem Sinne – falls jemand etwas erfährt, postet es doch hier.

Erwähnenswert ist vielleicht auch noch, das man mit der erfolgreich abgelegter Prüfung zum Jagdaufseher erst als Jagschutzorgan tätig werden kann wenn man einen Jagdpächter, Jagdinhaber findet der einem für sein Revier bestellt und bei der Behörde beeiden lässt.
Ich schreibe das deshalb das Leser die mit diesem Thema weniger am Hut haben nicht glauben, man macht die Prüfung und bekommt einen Waffenpass.
Viele die mit mir die Prüfung gemacht haben sind daran gescheitert einen Revierinhaber zu finden der sie auch als Jagdaufseher bestellt.

zum Wp meinerseits:

Hab den damals 2018 ausgestellt bekommen mit der Begründung PersSchutz über eine Firma.

Beim Gespräch mit dem SB meinte der (ich habe eine relativ umfangreiche dicke WBK) da ich so viele Waffen auf WBK hätte, würde er mir nur einen Platz auf dem Pass bewilligen. Ich hab ihm entgegnet dass ich, wenn ich nur einen Platz wollen würde, das in meinem Antrag auch so drin stehen würde. Tut es aber nicht. Er hat dann eingelenkt und erkannt dass ich die 2 Plätze einklagen würde und er will sich das ersparen... "weil du kennst dich da voll aus"...


und um das gehts.. es geht genau darum WIE schreibe ich einen Antrag auf Erweiterung WBK, nach §23 Absatz 2 oder eben 2b oder in Verbindung mit 11b.. und auch da gibts verschiedene Varianten die zu 99% zum Erfolg führen..
(Ich kopier meinen "Kunden" immer den entsprechenden Absatz mit in den Antrag, dann gehts meist klaglos...)