PULVERDAMPF

Senf hat geschrieben:Ich hab erst kürzlich wieder eine halbe Palette Glühbirnen erhalten, ....

Ehrlich, man kriegt noch heiße Ware?

Trenck

trenck hat geschrieben:

Senf hat geschrieben:Ich hab erst kürzlich wieder eine halbe Palette Glühbirnen erhalten, ....

Ehrlich, man kriegt noch heiße Ware?

Trenck

Ja am Balkan beim OBI ... sogar noch billiger als bei uns als es noch nicht "KAT A" war^^

Stromsparen, mehr Kostentransparenz und mehr Macht für mündige Konsumenten: All das hat man sich von den „intelligenten“ Stromzählern („Smart Meters“) versprochen - und verspricht es sich gerade im Fall von Österreich, das sich zur flächendeckenden Einführung bis 2019 verpflichtet hat, immer noch. Angesichts von wenig berauschenden Feldversuchen mehren sich aber Rufe nach einer Abkehr.

Die niederösterreichische EVN und die Wiener Netze haben den Roll-out der „Smart Meters“ bereits offiziell verschoben.

Der neue Widerstand bei den Energieversorgern hat mit der inzwischen revidierten Kosten-Nutzen-Rechnung zu tun: Der Austausch der rund 5,5 Millionen alten Stromzähler wird laut Angaben der Energiewirtschaft rund zwei Milliarden Euro kosten. Zudem werden die neuen Geräte öfter ausgetauscht werden müssen, während altmodische Zähler eine deutlich längere Lebensdauer aufweisen.

http://orf.at/stories/2214082/2214088/

Intelligente" Stromzähler ("Smart Meter") kosten viel und bringen wenig, meint der Dachverband Erneuerbare Energie Österreich und verlangt deshalb eine "Nachdenkpause" vor der geplanten Einführung.

http://help.orf.at/stories/1731696/

Ja, das ist lustig: weder die Energieversorger noch die Kunden wollen die Spy Meter. Also eigentlich alle relevanten Beteiligten: Lieferant und Kunde. Nur der Gewaltmonopolist sieht das anders.

Trenck

trenck hat geschrieben:Ja, das ist lustig: weder die Energieversorger noch die Kunden wollen die Spy Meter. Also eigentlich alle relevanten Beteiligten: Lieferant und Kunde. Nur der Gewaltmonopolist sieht das anders.
Trenck

hi

naja, den netzbetreibern gehts vor allem um die kosten
da wird es dann wohl so werden wie beim der finanzierung des ganzen abhoerkrams bei handy und festnetz
es kommt eine zusaetzliche jaehrliche "servicepauschale" und von der wird der ganze schmarrn dann finanziert ....

Aus gegebenem Anlass krame ich diesen Thread wieder hervor.

Ich bin gerade dabei mich bezüglich eines Opt-Out schlau zu machen, den Smart-Meter können sie sich am Bauch hauen.
Jetzt habe ich aber gelesen, dass die Netzbetreiber den Kunden, die sich für ein Opt-Out entschieden haben, eine abgespeckte Variante des Smart-Meters anhängen. Soweit ich das verstanden habe, wird die Datenübertragungsfunktion softwaremäßig deaktiviert, jedoch bleibt die Möglichkeit einer Fernabschaltung weiterhin bestehen, egal ob die Fernabschaltung rechtmäßig oder unrechtmäßig vorgenommen wird.
Was mir auch mehr als sauer aufstösst ist, dass laut einer Studie von Mitarbeitern der Uni Twente, Uni Amsterdam und Thales NL ein möglicher Messfehler von bis zu 582% festgestellt wurde, natürlich zu Ungunsten des Kunden.
Was mich brennend interessieren würde ist, ob jemand bereits mit einem "abgespeckten", opt-out-konformen Smart-Meter beglückt wurde, bzw., ob jemand die Weiterverwendung der bisherigen Ferraris-Zähler durchsetzen konnte?

möglicher Messfehler von bis zu 582% festgestellt wurde, natürlich zu Ungunsten des Kunden.

Apropos Messfehler:
Probiert mal Folgendes:
ALLE Verbraucher in Haus oder Wohnung abschalten und dann sofort einen Blick auf das Zählrad des Stromzählers werfen.
Erstaunlich, wie lang das Ding noch weiterläuft.
War zumindest bei mir so.

Was übrigens noch nervt:
Die unverschämten Preissteigerungen bei den Netzgebühren.
Strom/Gasanbieterwechsel (bei mir alle 12 Monate) ist möglich. Netzbetreiber aber nicht.
Und genau da schlägt die Bande dann schamlos zu.
Durch kreative Rechnungsgestaltung wird dieses miese Spiel dann noch schön verschleiert.

Soweit ich mich mit meinem elektrotechnischen Restwissen noch erinnern kann, nimmt das Bremsmoment mit der Drehzahl der Scheibe ab, das heisst, dass bei Wegschalten aller Verbraucher und Abnahme der Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe irgendwann die Trägheit überhand nimmt....aber das Nachlaufen ergibt sicher keinen fast sechsfach höheren Stromverbrauch.
Wie auch immer, so ein Smart-Meter ist ein Schmarren, den eigentlich keiner will.

aber das Nachlaufen ergibt sicher keinen fast sechsfach höheren Stromverbrauch.

Sorry, war unpräzise zitiert. Meinte den Messfehler ansich.
Fakt ist: Der Zähler läuft weiter auch wenn definitiv kein Verbrauch stattfindet.
(EFI ausgelöst)
Eine angezapfte Mastableitung schliesse ich mit hoher Wahrscheinlichkeit aus.

Wie oft das Nachlaufen stattfindet, wie lange das Nachlaufen dauert und wieviele KWh das aufs Jahr sind kann ich nicht sagen.
Für einen geeichten Zähler ist das jedenfalls schon etwas merkwürdig.
Multipliziert mit der Anzahl an Zählern womöglich ein schönes Körberlgeld.
Zu Ungunsten der Konsumenten haben sich Energieversorger sicher noch nie "verrechnet".

Auf den Smartmeter verzichte ich übrigens trotzdem dankend.

Schonmal überlegt dass der Zähler evtl. eine gewisse Mindestgeschwindigkeit braucht damit er wirklich zählt...und es eine Art Wartestellung-Drehung ohne zählenden Verbrauch auch geben könnte?

Schonmal überlegt dass der Zähler evtl. eine gewisse Mindestgeschwindigkeit braucht damit er wirklich zählt...und es eine Art Wartestellung-Drehung ohne zählenden Verbrauch auch geben könnte?

Habe schon verschiedenste Begründungen dafür gehört.
Wirklich überzeugt hat mich aber bis jetzt noch keine davon.
Liegt aber wahrscheinlich an mir

Nix für ungut, Ben.

Scaramanga hat geschrieben:

Schonmal überlegt dass der Zähler evtl. eine gewisse Mindestgeschwindigkeit braucht damit er wirklich zählt...und es eine Art Wartestellung-Drehung ohne zählenden Verbrauch auch geben könnte?

Habe schon verschiedenste Begründungen dafür gehört.
Wirklich überzeugt hat mich aber bis jetzt noch keine davon.
Liegt aber wahrscheinlich an mir

Nix für ungut, Ben.

Ich weiss eh...Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Yukon hat geschrieben:Aus gegebenem Anlass krame ich diesen Thread wieder hervor.

Ich bin gerade dabei mich bezüglich eines Opt-Out schlau zu machen, den Smart-Meter können sie sich am Bauch hauen.
Jetzt habe ich aber gelesen, dass die Netzbetreiber den Kunden, die sich für ein Opt-Out entschieden haben, eine abgespeckte Variante des Smart-Meters anhängen. Soweit ich das verstanden habe, wird die Datenübertragungsfunktion softwaremäßig deaktiviert, jedoch bleibt die Möglichkeit einer Fernabschaltung weiterhin bestehen, egal ob die Fernabschaltung rechtmäßig oder unrechtmäßig vorgenommen wird.
Was mir auch mehr als sauer aufstösst ist, dass laut einer Studie von Mitarbeitern der Uni Twente, Uni Amsterdam und Thales NL ein möglicher Messfehler von bis zu 582% festgestellt wurde, natürlich zu Ungunsten des Kunden.
Was mich brennend interessieren würde ist, ob jemand bereits mit einem "abgespeckten", opt-out-konformen Smart-Meter beglückt wurde, bzw., ob jemand die Weiterverwendung der bisherigen Ferraris-Zähler durchsetzen konnte?

Du hast aber schon gelesen, unter welchen Bedingungen es zu dem Fehler kommt - oder?

kuni hat geschrieben:Du hast aber schon gelesen, unter welchen Bedingungen es zu dem Fehler kommt - oder?

Ja, das habe ich, als Beispiel wurde eine gedimmte Leuchte angeführt.
Und tiefer kann ich mich mit den Ursachen für Fehlmessungen nicht mehr beschäftigen, da meine Matura mittlerweile 30 Jahre her ist und ich Elektrotechnik seither nicht mehr benötigt habe, außer ich habe daheim eine Lampe angeschlossen. Ich hab auch irgendwann einmal kapiert wie ein Asynchron-Linearmotor funktioniert, dieses Wissen liegt bei mir aber schon längst in Schutt und Asche.

Um wieder zu meiner ursprünglichen Frage zurückzukommen:
Für mich sind die "neuen Features" wie Fernabschaltung, die Möglichkeit eklatanter Fehlmessungen (warum auch immer) und eine durch mich nicht überprüfbare Deaktivierung der Datenübertragung, ein sehr sehr rotes Tuch. Ich würde auch nicht wollen, dass die Asfinag oder Kfz-Versicherung die Möglichkeit hat den Motor meines Autos per Knopfdruck abzustellen. Daher würde ich es verständlicherweise vorziehen, wenn der gute alte Ferraris-Zähler im Einsatz bleibt. Und deswegen auch meine Frage: hat das schon jemand gegenüber seinem Netzbetreiber durchsetzen können?

Verstehe deine Bedenken. Du hast vermutlich auch kein Smartphone und bist entweder nie oder nur mit Firewall und Anomynizer im Internet.
Ferraris Zähler laufen aus da die Versorger gesetzlich verpflichtet wurden umzustellen. Damit bekommst du auf jeden Fall einen digitalen Zähler dessen Funktionalität du nur mit viel Aufwand und Know-how überprüfen kannst.
Wenn du sichergehen möchtest, dass der Versorger nicht per Fernwartung den Zähler verändert, musst du die Fernwartungsverbindung dauerhaft unterbinden.
D.h. Bei Funk stören (illegal) oder in eine Metallbox stecken (Faradayscher Käfig, schwierig da Leitungen) und bei Modulation mit Frequenzfilter (aufwendig).
Grundsätzlich kann dir der Versorger auch heute bei deinem alten Zähler jederzeit den Strom abstellen. Monteure sind verfügbar, in einem Notfall ist es in kürzester Zeit erledigt und er muss nicht einmal in deine Wohnung/Haus.
Alternativ kannst du in eine eigene Energieerzeugung mit Pufferspeicher und Notstromaggregat investieren, dann bist du von niemanden abhängig.