PULVERDAMPF

Sinn der Übung ist es afaik, die durch das Ziehen entstandene ganz feine rauhe Oberfläche im Lauf zu glätten und die Poren (mir fällt grad kein anderer Ausdruck ein) im Metall durch eine hauchdünne Schicht Mantelmaterial quasi zu verschmieren

Interessant. Ich habe es anders verstanden. Nämlich so, dass der Sinn der sein soll, die Laufoberfläche nicht zu verschmieren, sondern mit den Geschoßen quasi glatt zu schleifen. Deshalb soll man ja auch den Tombakabrieb während des Break Ins alle paar Schuss chemisch entfernen, damit man den Lauf eben nicht zuschmiert, sondern wirklich immer Metall an Metall schleift. Das soll vor allem bei handgeläppten Läufen etwas bringen, sofern es das tut, bei hartverchromten Läufen soll das nichts bringen.
Ob das wirklich präzisionsmäßig messbar irgendetwas bringt, weiß ich nicht. Jedenfalls erhöht es den Verschleiß und bringt zumindest den Laufherstellern was, die sich über mehr Umsätze freuen.

Ja, das mit dem Glätten hatte ich ja auch geschrieben (siehe Zitat oben). Das wiederholte Reinigen ist auch in diesem Zusammenhang zu sehen - die Ablagerungen sind zu entfernen, damit die neuen Geschosse wieder das nackte Laufmetall berühren und glätten können. Das "Zuschmieren" kommt danach, wenn das Break-in praktisch fertig ist, zum Tragen. Man hört ja immer wieder von sehr präzisen Waffen, daß sie nach einer chemischen Tiefenreinigung erst ein paar Schüsse brauchen, um wieder ihre maximale Präzision liefern zu können.
Wie gesagt, ich kann nicht sagen, ob das alles wirklich wahr ist, aber es hört sich für mich plausibel an.

Edit: ich kann so Sachen nicht so gut verständlich formulieren, bitte um Nachsicht...

Edit2: ich teile allerdings auch die Meinung, daß man durch einen neuen Lauf nicht unbedingt ein paar hundert Flusseisengeschosse durchheizen sollte, bis das Rohr glüht, ohne daß ich dafür irgendwelche metallurgischen Beweise vorliegen hätte... Ich will das einfach nicht... gg

kemira hat geschrieben:Jetzt wirds religiös...

Sinn der Übung ist es afaik, die durch das Ziehen entstandene ganz feine rauhe Oberfläche im Lauf zu glätten und die Poren (mir fällt grad kein anderer Ausdruck ein) im Metall durch eine hauchdünne Schicht Mantelmaterial quasi zu verschmieren, so daß das Innenleben des Laufs an Glätte und Gleichmäßigkeit gewinnt, was einerseits die Reibung zwischen Geschoß und Feld und somit die Erwärmung vermindert und andererseits die Präzision auch sehr guter Läufe nochmals etwas verbessert. So hat mans mir zumindest erklärt, wenns anders ist bitte ich um Korrektur.

Viele behaupten, es wäre Voodoo, aber nachdems in dem Sinn nix kostet (Schießen geht man ja sowieso, und die paar Patches sind zu verschmerzen), probier mas halt beim BL mal.
Meine Remy hab ich gebraucht gekauft, da hab ichs mir gespart...

bringts aber nur bei vollmond und statt brunox das regelblut einer jungfrau verwenden die am 01.01. um 00.00 uhr geboren wurde! und verwende vorsichtshalber silberkugeln.... dann verbleit auch nix...

Ich verwende Mantelgeschosse, da verbleit auch nix...

kemira hat geschrieben:Ich verwende Mantelgeschosse, da verbleit auch nix...

Das vertombakt aber!

die durch das Ziehen entstandene ganz feine rauhe Oberfläche im Lauf zu glätten

da hört man alle varianten, die einen sagen es bringt nix und wurde nur erfunden um mehr läufe zu verkaufen
die anderen sagen es glättet den lauf, und wieder anderen meinen es glättet nur den übergangskonus
http://www.kriegerbarrels.com/Break_In_ ... wp2558.htm

ich würde einen leichten break in wohl doch machen, sagen wir zwischen den ersten 10 schuss, jeweils mit shooters choice durchwischen und mit ein paar pads trocken wischen , man weiss ja nie

Andersrum: welcher Schaden an der Waffe wäre zu erwarten, wenn man während der ersten sagen wir 20-30 oder auch 100 Schuß die Reinigung durchführt?

Das Argument, daß der break-in die Lebensdauer des Laufs um die Anzahl der während des break-ins abgegebenen Schüsse verkürzt, kann ich nicht nachvollziehen. Klar hat der Lauf danach halt 100 Schuß oder so drauf - die hat er aber auch, wenn man ohne Zwischenreinigung munter drauflosballert.
Das Argument könnte ich nur verstehen, wenn man beim break-in aufs zielen verzichten und irgendwie in die Botanik nageln würde. Inwiefern zusätzliche Reinigungsvorgänge in diesem Umfang zum frühen Tod des Laufs beitragen, hat mir noch keiner schlüssig erklären können.

kemira, mach's einfach. ich würde dafür handladungen mit den schwersten (längsten) geschossen verladen die du kriegen kannst, dann hast du den bestmöglichen glätt-effekt.

mehr als 50 schuss sehe ich als zeit und geldverschwendung.

im ernst, was schert mich bei einer .223 oder .308 eine laufbelastung von 50 schuss?

ist bei einer laufkiller-wildcat vielleicht ein argument, aber bei diesem kaliber definitiv nicht!

Hat eigentlich scho wer Bump-Fire mit dem OA probiert...?

Funktioniert super

Mit dem 30er Mag geht des super...aber mim 100er hab ich Probleme gehabt.

Mist, geschlagene 2 Tage und geschätzte 1000 Beiträge später [s]will ich[/s] brauch ich ein Black Label.


Hilfe

Hallo

Kann man einen Magpul Handschutz mit Rails auch auf eine OA 15 Black Label verbauen und wo bekommt man so ein Ding?

Es "fuxt "mich mit dem Bild.......

Aber trotzdem DANKE

LG mike