PULVERDAMPF

Reaper hat geschrieben:Gießen d`accord, aber Beschichten doch nicht.

Gesponnen:
Wenn es einfach und rationell hinbekommen könnte, dann würde man nur die Flächen beschichten, die Kontakt zum Lauf haben.
Der Rest ist technisch unnötig und Verschwendung von Material.

Nicht das ich mir das schon überlegt hätte, wie man das am Besten hinbekäme...
(Pinseln oder so)

Wobei die Kosten für´s Material eh für´n Bobbes sind.

Wenn ich Markus (wiederladertv) seinen Beschichtungs(beton)mischer seh, fällt mir immer "Trommelbeschichtungsmaschine" ein... Industriemaschine kaufen? neeeee, aber vor das Loch der Trommel könnt man eine klappbare Platte montieren, mit ner Heißluftpistole (oder zwei) dran und innen drin nem Temperaturfühler, dazu noch eine digitale Temperatursteuerung (vom Bleiofen???). Das Beschichtungsmittel muss nicht automatisch eingesprüht werden, kippen ging sonst ja auch. Und die Verluste, weil die warme Luft nicht wie bei Industriemaschinen im Kreislauf geführt wird, sollten auch zu verschmerzen sein...

mir bastelt ein vereinskollege über weihnachten einen rotationstumbler mit einer wechselbaren 2kg eiweissdose. mal schaun wie das funktioniert

@Hellboy: Sag ihm er möchte bitte zwei Rotationstumbler basteln. Mit Wechseltrommeln, wenns geht

Die Betonmischerlösung gefällt mir aus mehreren Gründen nicht. Der Platzbedarf für den Mischer und wo soll ich dann im Anschluss die ganzen Geschosse zum Trocknen ausbreiten? Und ich hab wirklich viel Platz! Der Markus von wiederlader-TV benutzt mittlerweile auch einen Roationstumbler und mach etwas Reklame dafür. Das angepriesene Exemplar schaut mir aber für den Preis schon zu improvisiert aus. Ein gebrauchter RCBS Sidewinder ist bei egun die Tage für ca. 350 Euro weggegangen. Jetzt gibt es da neuerdings noch den Rotary Tumbler von Frankford Arsenal auf der anderen Seite vom grossen Teich für ein paar Dollar. hmm, mal sehen

Ein weiterer Vorteil der HI-TEK Beschichtung ist, dass sie schneller abbindet als MCC, zumindest bei den genannten Mischungsverhältnissen. Da geht das Kübelkreisen nicht so sehr in die Arme.

Die sollst du garnicht ausbreiten. Wenn das so hinhaut, wie in den Industriemaschinen, werden die Murmeln im Mischer beschichtet UND fertiggebacken.

Walther Trowal Rotamat - Tömegcikkek festése: http://youtu.be/yM_AcoJTZmA

Sowas in klein und simpel

HI-TEK und MCC müssen laut Gebrauchsanweisung vor dem Backen antrocknen, bis man sie mit den Fingern anfassen kann. Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Geschosse im Ofen fast nicht bewegt werden. Irgendwo habe ich auch schon gelesen, dass das Beschichten wegen mangelnder Antrocknungszeit in die Hose gegeangen ist, ich glaub das war auf castbullits.com

Er hat mir eh eine wechseltrommel gebaut. 1x zum beschichten und 1x für hülsen, liquid alox oder was auch immer

Wsg1 meint eine beheizte trommel, wobei ich mir ned sicher bin, ob das mit den MCC funktioniert, die kleben bei Kontakt in der trocknungszeit recht gerne zusammen

Ich hab gestern eine grosse düse+nadel für meine airbrush bekommen, und mir beim letzten lackkauf ein verarbeitungs/datenblatt geben lassen.
Der mipa decklack ist in 12h voll trocken, in glaub 24 hart und in 1h überlackierbar

Laut dem verkäufer sollte es bei einhaltung der 12h keinen unterschied machen, ob man mehrfach beschichtet und dann in den ofen gibt, oder jede schicht einzeln. Ich werd eine testreihe machen, und euch dann berichten

Zusammenkleben werden sie nicht, dreht sich ja auch während der beheizten Trocknungsphase. Müsst man mal erproben...

Ich muss aber auch zugeben, dass mich das Thema zwar schon ne Weile interessiert, aber eben nur theoretisch. Derweil drück ich meine gegossenen Murmeln noch artig durch meine Lyman 45...

Die HI TEKs dürfen nach dem Antrocknen nicht mehr bewegt werden, da sonst die Beschichtung leidet.

Beim Backen sind Temperatur und Backzeit enorm wichtig, deshalb werden auch nur Umluftherde empfohlen (gleichmäßige Temperatur).

Den Mischer mit den Heizern könnt Ihr da vergessen, wird nicht funktionieren.

Andere Gedankenspielerei...Deckel von ner Zigarrenkiste, vollmachen mit Knete oder Kitt o.ä. und glattmachen.
Frische Bleimurmeln fein in Reih und Glied aufstellen, Deckel mit Knete drüber, etwas andrücken, dass die Murmeln an den Spitzen fest drinstecken. Dann die "hängenden Murmeln in fie flüssige Beschichtung tauchen und abtropfen lassen. Idealerweise in lösungsmittelbasierte Beschichtung, 2k würde zuviel verderben.
Wenns entsp. angetrocknet ist, Murmeln rauspulen und ab in den Ofen.
So ist Beschichtung such nur an der Führungsfläche und am Boden...

Hi,
viel zu viel Aufwand, nana, dess basd scho mit dem Tumbeln, dann müssens eh zum Trocknen ausgelegt werden, also gleich auf den Rost und dann ab in den Ofen.

Wie lange wartets ihr eig zwischen giessen und beschichten? Würd gern die nächstn 2-3 tage giessen und dann asap beschichten.
Problematisch wenn ich nur 24-28h dazwischen vergehen lasse?

Zu den Zeiten, als ich noch kalibriergefettet hab, habe ich immer zwei Wochen gewartet um die Geschosse aushärten zu lassen. Nach einer Woche hat auch nix mehr gefehlt. Bei den Beschichteten, hab ich es noch nicht mit extrem kurzer Dauer probiert. Ich glaube aber, dass du schon nach einem Tag Beschichten kannst. Die Härte der Bleilegierung ist m. E. nicht mehr ausschlaggebend, die Beschichtung kann das ab

Beschichten kannst Du, sobald sie abgekühlt sind.
Oder halt getrocknet, wenn Du water quenching machst.

Aber mit dem Kalibrieren warte ich meist noch 4-5 Tage.

Die Amis machen alles hintereinander, und die Geschosse fliegen auch.



Wobei die beim Kalibrieren noch eine Besonderheit pflegen.
Sie kalibrieren 0,0005" kleiner als gewünscht, da sich die Geschosse später noch ausdehnen sollen.
Ich nich.

Im grunde reichts mir eh wenn ich sie beschichten kann, mim kalibrieren wart ich noch bis das neue eigenbauhilfsmittel da is..