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Erfahrungen mit bleifreien Schrotpatronen
Verfasst: Sa 14. Apr 2012, 19:53
von MauserM03
Für die Jagd auf Wasserwild gilt ab 1. Juli da Verbot von Bleischrot.
Frage: Wer hat bereits praktischen Erfahrung damit, Falls ja mit welcher Muni?
Gruß
MauserM03
Re: Erfahrungen mit bleifreien Schrotpatronen
Verfasst: So 15. Apr 2012, 06:56
von Gumbar
Diese Dummheit wurde unbedacht in vorauseilendem Gehorsam begangen. Absoluter Unfug !!
Ich persönlich werde nach schlechten Erfahrungen nie mehr mit WE-Schrot auf lebendes Flugwild schießen.
Wenn die Distanz zu kurz ist erhält man einen zerfetzten Klumpen aus Fleisch und Federn und wenn es ein klein wenig weiter ist dann verletzt man die armen Donalds nur schwer und bekommt sie nicht. Die brauchbaren Entfernungen (um die 25m) beschränken sich auf wenige Meter.
Außerdem gibt es auf einigen Schießständen ein Weicheisenschrotverbot so dass man auch nicht entsprechend üben könnte.
In einigen Revieren am Mittelmeer ist Stahlschrot wegen des Funkenschlags und der dadurch bestehenden Waldbrandgefahr verboten.
Re: Erfahrungen mit bleifreien Schrotpatronen
Verfasst: So 15. Apr 2012, 10:10
von josephiner
Wartets ab, der Weicheisenschrot hält sich nicht lange!
Die Dinger haben eigentlich nur (gewaltige) Nachteile bei der Jagd.
Bleifrei bei der Kugelbüchse ok, bleifrei(Weicheisen) beim Schrot größter Schwachsinn und fahrlässig.
Re: Erfahrungen mit bleifreien Schrotpatronen
Verfasst: Mo 16. Apr 2012, 07:30
von michl1977
Wieviel Schuss machst im Jahr?
Sehr gute aber net grad billige Alternative wären Tungsten Schrote - z.Bsp. die Eley - gibts normalerweise beim Austrojagd Händler.
Die Patrone ist wirklich hervorragend - Vergleich hab ich bei Blei zur RC4, B&P Long Range bzw. B&P Winter und RC JK6.
Standard Weicheisen kommt mir aus oben genannten Gründen net ins Gewehr.
Grüße
Michl
Re: Erfahrungen mit bleifreien Schrotpatronen
Verfasst: Do 19. Apr 2012, 14:15
von Barry08
Eine prinzipielle Bemerkung zum Gelaber wegen Stahlschrot und unserer "schwachen" Vertretung:
Alle Verbände haben sich gegen das Verbot Von Bleischrot ausgesprochen, weil die Nachteile hinlänglich bekannt sind. Unsere Freunde von den jagdkritischen Organisationen haben es dann geschafft, das Verbot über das Chemikaliengesetz (Eintrag gefährlicher Substanzen in die Umwelt) auf Schiene zu bringen. Der Gegenargumentation der Jagdverbände wurde insoweit Folge geleistet, dass das Verbot eben NICHT generell gilt, sondern nur für die Jagd auf Wasserwild. Bei uns im Revier herrscht also nur für ca. 5-10% der abgegebenebn Schrotschüsse eine Einschränkung.
Ich kann damit leben, und lebe auch schon länger mit der Einschränkung, zumal ich bei Entenjagden in CZ schon länger mit diesen Einschränkungen zu tun hatte.
Bedankt euch lieber bei den LJVerbänden für die gute Arbeit, dass für einen Großteil der Niederwildjagd noch Bleischrot verwendet werden darf - in vielen EU-Staaten ist das nicht mehr möglich.
WH
Barry